Singapur – was für eine irre und kontrastreiche Metropole. Kulturen Mix, modernste Architektur und großartiges Essen. Das alles konnte Nicole während ihrer fünf Tage in Singapur 2018 genießen. Auch Gastbloggerin Vanessa war 2023 mit ihrem Freund in der faszinierenden Metropole. Zusammen haben sie ihre besten Singapur Geheimtipps zusammengefasst.
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Singapur Geheimtipps für deine Reisebuchung
Günstige Flüge nach Singapur
Startet man in Berlin, so fliegt man auf direktem Wege 12 Stunden bis nach Singapur. Seit Juni 2018 bietet die Airline Scoot** viermal die Woche günstige Flüge an. Rechtzeitig gebucht, fliegst du schon für rund 400 Euro hin und zurück. Zu meiner Erfahrung mit Scoot habe ich schon einen Artikel veröffentlicht. Lese dort nach, ob die Günstig-Airline etwas für dich ist.
Die besten Hotel Empfehlungen in Singapur
Es gibt wirklich unzählige Hotels in Singapur und viele davon sind auch wirklich gut. Vielleicht überfordert dich die Qual der Wahl? Dann kommt hier meine persönliche Favoritenliste.
Purer Luxus im bekanntesten Hotel der Stadt – Marina Bay Sands
Nach Singapur reisen jährlich ca. 15 Millionen Touristen und darauf ist die Stadt vorbereitet. Denn an Hotels mangelt es nicht. Ganz vorn steht wohl das Marina Bay Sands*, welches für seinen unfassbaren Infinity Pool im 57. Stockwerk mit spektakulärem Blick über die Stadt bekannt ist. Wer sich was ganz Besonderes gönnen möchte und bereit ist die großen Scheine auf den Tisch zu legen, bucht sich dort ein.

Super stylisches 4 Sterne Hotel mit großartiger Aussicht – Hotel Indigo
Zum Ende unserer Zeit in Singapur haben wir uns noch zwei Nächte im 4 Sterne Hotel Indigo* im Bezirk Katong (ab 139 pro Nacht/Zimmer) gegönnt. Das ist weiter weg von den Hauptsehenswürdigkeiten, hat dafür aber einen Dachterrassen-Pool mit tollem Blick über die Stadt, immerhin im 16. Stockwerk. Dort oben gibt es übrigens auch zweimal in der Woche Morgenyoga. Darüber hinaus sind die Zimmer super modern und schön eingerichtet. Wir hatten eins mit Badewanne und Dusche inkl. Ausblick aus dem 15. Stock – mega cool! Ein echter Singapur Geheimtipp!
Und das Bett – wirklich ein Traum. Als würde das noch nicht reichen ist ein ausgezeichnetes Frühstück inklusive und auch ein Fitnessraum steht zur Nutzung frei. Der Preis hat es zwar in sich, ist aber für all diesen Komfort und die vielen durchdachten Details des 4 Sterne Hotels in Singapur vollkommen gerechtfertigt.



JEN Singapore Orchardgateway by Shangri-La
Eine weitere luxuriöse Unterkunft ist das JEN Singapore Orchardgateway by Shangri-La*. Das 4 Sterne Hotel liegt direkt an der Einkaufsstraße, der Orchard Road, und ist somit super zentral. Neben dem Hotel ist ein kleines Einkaufszentrum mit MRT-Station, dort haben Gastbloggerin Vanessa und ihr Freund sich immer beim Bäcker ein kleines Frühstück to go geholt, bevor sie mit der U-Bahn zu ihren Tageszielen gefahren sind. (Achtung: In den U-Bahnen und Metrostationen von Singapur darf man nicht essen)
Neben der guten Lage bietet dieses Hotel auch eine Rooftopbar samt Infinity Pool mit großartigem Ausblick. Vanessa und ihr Freund haben für ihr Superior Zimmer bei Booking.com* ca. 190 Euro pro Nacht bezahlt. Nicht ganz günstig, aber trotzdem wesentlich günstiger als das Marina Bay Sands Hotel. Das Zimmer hatte eine ausreichende Größe und ein schönes offenes Badezimmer.
Hotel Yan: Stilvolles 3 Sterne Hotel in Little India
Erst im 3 Sterne Hotel Yan* (85 Euro pro Nacht/Zimmer), gleich in der Nähe von Little India. Die Zimmer waren recht klein, aber modern und sehr sauber. Außerdem hat das Hotel eine gute Lage, eben direkt in der Nähe von Little India. Von hier aus konnten wir unsere Sightseeing Tage gut durchführen.
Währung & Preise
In Singapur zahlt man mit Singapur Dollar, den aktuellen Kurs dazu erfährst du hier. Allgemein ist zu sagen, dass Singapur eine der teuersten Städte der Welt ist. So haben wir für einen Kaffee rund vier Euro und für ein Frühstücksgericht in einem netten Café rund acht bis fünfzehn Euro bezahlt. Eine einfache Fahrt mit der U-Bahn kostet dafür lediglich 94 Cent (Stand September 2018). Außerdem sind einige Unternehmungen auch kostenlos, wie beispielsweise der botanische Garten.
Reiseführer & Touren
Wer PASSENGER X häufiger liest, der weiß, ich schwöre auf die Marco Polo Reiseführer*, weil ich sie gut aufgeteilt und so schön handlich finde. Auch für Singapur gibt es da eine tolle Ausgabe. Wer aber keine Lust hat, sich großartig vorzubereiten, der kann sich auch einfach in ein paar spannende Touren einbuchen. Wie wäre es zum Beispiel mit einem Rundgang durch das koloniale Viertel, durch das coole Viertel Kampong Glam* oder aber eine Tour durch das Nachtleben von Singapur*?
Singapur Geheimtipp: Free Wifi
Wer kostenloses und gutes Wlan braucht, der sucht in Singapur entweder einen Starbucks, McDonalds, eine UBahn Station oder einen der weiteren unzähligen öffentlichen Hotspots auf.
Richtig packen für Singapur
Wir waren im September in der Stadt und hatten durchweg schwüle 30 Grad. Das kann eine Stadterkundung durchaus anstrengend gestalten. Umso wichtiger entsprechend vorbereitet zu sein. Luftige leichte Kleidung und Sonnencreme – das ist die halbe Miete. Außerdem solltest du Sonnenbrille und Hut oder Cappy nicht vergessen und immer ausreichend Wasser dabeihaben.

Der erste Eindruck – die Stadt der friedlichen Kontraste
5.6 Millionen Einwohner, aus den verschiedensten Nationen leben hier friedlich neben- und miteinander. Inder, Malayen und Chinesen machen den größten Teil aus und sie prägen auch das Stadtbild. So gibt es sowohl ein China Town, als auch ein Little India sowie entsprechende Tempel. Wo hier noch Lampions in leuchtenden Farben hängen, sieht man ein paar Ecken weiter Statuen bunter Kühe auf Tempeldächern stehen. Der Beweis, dass Frieden selbst zwischen unterschiedlichsten Glaubens- und Lebensweisen möglich ist?
In Singapur funktioniert das vor allem, weil das Gesetz es regelt. Denn das ist hier besonders streng. Wer dagegen verstößt, hat mit hohen Strafen und saftigen Geldbußen zu rechnen. Und so leben nicht nur alle friedlich, auch ist die Stadt blitzeblank. Keine Schmierereien an den Wänden, kein Müll auf dem Boden, keine Zigarettenstummel und schon gar keine Kaugummis. Der Verkauf von Kaugummi ist mit extrem hohen Geldstrafen belegt, denn man will die Straßen sauber halten. Es gibt noch einige weitere Gesetzte, welche auf Sittenwidrigkeiten abzielen. Sicher ist davon vieles stark überzogen, doch eben auch wirksam. So ist Singapur eine unfassbar saubere, gepflegte Stadt. Ach ja, der Reichtum dürfte wohl auch sein übrigens tun. Reich, reicher, Singapur, könnte die Aufzählung passenderweise heißen. Oder reich, gigantisch, Singapur. So viele Edelkarossen und feine Restaurants kennt man in unseren Gefilden wohl nur aus Monaco.
Und noch ein Fun Fact: wir Deutschen haben ja einen sehr wertvollen Reisepass, da wir mit diesem in extrem viele Länder sogar Visa-frei einreisen können. Die Singapurer übertreffen uns in dieser Hinsicht jedoch noch, sie können ohne jegliche Vorbereitung in 159 Länder einreisen. Soviel mal einleitend zur Stadt und ihren Bewohnern, kommen wir jetzt zu Singapur Geheimtipps.

Singapur Sehenswürdigkeiten & Unternehmungen
Singapur Sehenswürdigkeit Gardens by the Bay
Der Top Sightseeing Spot Singapurs gehört natürlich auch in meiner Liste an Nummer eins: Die Gardens by the Bay und alles, was dazu gehört. Die Super Trees (leuchten von 19.30 – 20.30 Uhr inkl. Musikshow), der irre Cloud Forest, das naheliegende Riesenrad (Singapur Flyer) und auch das gegenüberliegende Wahrzeichen der Stadt: der Merlion.
All diese Highlights stehen in jedem Reiseführer und das zurecht. Also verpasse sie nicht. Plane am besten einen halben bis dreiviertel Tag für diese Attraktionen ein und kaufe dir die etwas günstigeren Kombitickets.
Website Gardens by the Bay & alle Attraktionen
Website Riesenrad: Singapur Flyer
Gardens by the Bay
Showtime: 19.45 und 20.45 Uhr

Singapur Sehenswürdigkeit China Town & Little India
Wie weiter oben schon beschrieben, ist Singapur die Stadt der gemixten Nationen und Kulturen. So kannst du in dieser Metropole praktisch in viele verschiedene Länder mit einem Mal reisen. Besonders jene, welche gern aus verschiedensten Küchen essen, dürften sich freuen. Ob chinesische Nudelsuppe oder indisches Curry, in Singapur wird wirklich authentisch aufgetischt. Also plane Zeit für Little India und auch China Town ein. Bummel durch die Straßen, schaue dir die kleinen Shophäuser in Little India an, gehe unter den bunten Lampions in China Town hindurch und gönne dir was Leckeres.

In Little India haben wir uns einfach in das erste Tandoori Restaurant gesetzt, was uns gut erschien. Mein Held hätte glücklicher nicht sein können, während ich mit der Schärfe durchaus zu kämpfen hatte.
In China Town sind wir der Empfehlung eines Followers gefolgt und haben uns eine Noodle Soup bei The Noodle Man gegönnt. Dazu aber später bei den Food Tipps mehr.




Singapur Must Do Hai Lane – Hip, Hipper, Hipster Straße
Du hast Lust auf ein paar kleine schnuckelige Shops mit netten Klamotten, den typischen geflochtenen Bali Handtaschen und allerlei Schmuck sowie Dekokram? Gleich in der Nähe sollen aber auch Bars und Restaurants sein? Und am besten noch welche von den kleinen bunten Shophäusern? Dann musst du wohl in die Haj Lane, die Hipster Straße. Denn hier werden all diese Wünsche mit einem Mal erfüllt.

Wenn du durch die Haji Lane und ihren vielen kleinen Geschäften geschlendert bist, kannst du noch einen kleinen Abstecher in die Arab Street machen, diese liegt direkt nebenan. Auf beiden Seiten der Arab Street findest du arabische Händler und Restaurants und du hast einen Blick auf die goldene Kuppel der bekannten Masjid Sultan Moschee.

Grün, Grüner, Singapurs Botanischer Garten
Singapur ist heiß und schwül. Als wir im September da waren, hatten wir durchweg 30 Grad und eine Luftfeuchtigkeit von rund 75%. Da kommt Mensch gut ins Schwitzen, dafür fühlen sich manche Pflanzen so richtig wohl. Entsprechend prachtvoll sieht der botanische Garten von Singapur aus. Der ist übrigens sogar UNESCO Weltkulturerbe und trotzdem kostenlos. Zwei Gründe ihn auf meine Liste der Singapur Geheimtipps zu setzen.
Willst du ihn dir in Ruhe anschauen, so solltest du einen halben Tag einplanen. 74 Hektar erlaufen sich schließlich nicht ganz so schnell. Wandel zwischen Palmen und anderen tropischen Pflanzen, erfreue dich an bunten oder riesigen Blättern, schaue den Schildkröten und Echsen zu, wie sie im Wasser schwimmen oder entspanne im Heilenden Garten. Übrigens für Kinder gibt es auch einen extra Garten. Hunde sind auch erlaubt, aber nur angeleint.
Homepage vom Botanischen Garten
Eintritt: frei






Singapur Geheimtipp: Fotoausstellungen im Objectifs
Du gehst gern mal in eine Ausstellung, hast aber keine Lust dich stundenlang in einem Museum in Singapur aufzuhalten? Dann geht dir doch eine der coolen Fotoausstellungen im Objectifs anschauen. Das ist sehr gut gemacht, aber auch überschaubar und dabei kostenlos – also perfekt für zwischendurch.

Singapur Geheimtipp: Sehenswürdigkeit Henderson Wave Bridge
Wenn du Lust hast, eine Weile durch einen tropischen Park zu spazieren und mit dem Ausblick Richtung Hafen belohnt zu werden, dann ist der Mount Farber Park und die Henderson Wave Bridge meine Singapur Empfehlung für dich. Hier erklimmst du viele Stufen inmitten dichten Baumbewuchses bevor du bei der geschwungenen Holzbrücke angelangt bist. Und zumindest laut den Schildern gibt es im Park wohl auch Affen. Wir haben keine gesehen, aber vielleicht lag das auch daran, dass es schon relativ spät am Abend war, als wir dort waren.

Fotogene Spots in Singapur – Buntes festhalten
Augen auf… die Stadt bietet viele Fotomotive… vor allem für Architekturfans und jeden, der farbenfrohe Motive mag. Einige der schönsten Spots stellen wir dir jetzt vor.
Spiral Staircases in Bugis
Diese super hübschen gedrehten Treppen sind eigentlich nur die Rückseite einiger Shophäuser in der Bugis Street. Wer jedoch ein Zoomobjektiv dabei hat und einen guten Winkel findet, kann durchaus die ein oder andere farbenfrohe Aufnahme zaubern.

Old Hill Police Station aka Ministerium für Information, Kommunikation und Kunst
Selbst offizielle Staatsgebäude sehen in Singapur wunderschön aus. Im Regenbogenverlauf zeigen sich die Fenster vom Ministerium für Informatik, Kommunikation und Kunst, welches einst eine Polizeistation war. Wir haben definitiv noch nie eine schöne Polizeistation gesehen! Das riesige Gebäude erstreckt sich über eine komplette Ecke einer riesigen Kreuzung und fällt einem direkt ins Auge aufgrund der kunterbunten Fensterrahmen. Nachdem du hier schöne Fotos geknippst hast, geh weiter zu Clake Quay. Hier kannst du in diversen Restaurants und Bars, direkt am Singapur Rive gelegen, etwas Essen gehen und dem Tag ausklingen lassen.

Shophäuser
Die süßen bunten Shophäuser bekommst du in Singapur an vielen Stellen zu sehen. Sie haben meist einer eher schmale Front und einen überdacht Fußgängerkorridor. Wenn du durch die Stadt wandelst, werden sie dir immer wieder auffallen. Auf jeden Fall kannst du sie in der Haj Lane und der Koon Seng Road nicht übersehen.



Peoples Park Complex – Parkdeck
Das Geschäfts- und Wohngebäude steht mitten in Chinatown von Singapur und du kannst es nicht übersehen. Mit der gelben Fassade, den unzähligen Klimaanlagen und kleinen Fenstern hebt sich der Gebäudekomplex aus dem restlichen Stadtbild von Singapur hervor. Aber genau diese Fassade, welche eigentlich nicht wirklich schön anzusehen ist, ist ein besonderer und auch sehr beliebter Fotospot. Vom Parkdeck aus hast du aber auch einen tollen Blick auf Chinatown und die dahinter liegende Skyline von Downtown. Der Zugang zu dem Parkdeck ist öffentlich, aber zwischen den unzähligen Geschäften, Essenständen und Massagesalons gar nicht so einfach zu finden. Laufe hierzu in den hinteren Teil des Gebäudes und nehme die Rolltreppen nach oben, du wirst eine Treppe finden, die dich zu einer Tür im 6. Stockwerk führt, dahinter ist der Zugang zum Parkdeck versteckt.



House of Tan Ten Niah
Das kunterbunte Haus steht mitten in Little India und wurde ursprünglich von einem chinesischen Geschäftsmann für seine Frau erbaut. Heute ist es auf jeden Fall ein Foto Stopp wert!


Emerald Hill Road
Von der geschäftigen Orchard Road gelangst du direkt auf die Emerald Hill Road. Die restaurierten Häuser im Kolonialstil sind schön anzusehen und mit den modernen Einkaufzentren im Hintergrund bieten sie ein tolles Fotomotiv. Hier treffen zwei Welten aufeinander!

Die besten Aussichten auf Singapur
Marina Bay Sands und die Bayfront
Von außen fällt das Marina Bay Sands durch seine außergewöhnliche Architektur auf und gehört auf jeden Fall zum Stadtbild von Singapur. Die Eingangshalle hat mich jedoch wenig überzeugt. Mit dem ganzen Trubel durch die vielen Menschen und dem kühlen Design erinnert es an einen Flughafen. Ein guter Grund herzukommen ist die Aussichtsplattform im 56. Stock. Die Tickets kannst du online ab 20 SGD (ca. 14 Euro) kaufen. Das solltest du auch machen, da du so auch gleich einen Time Slot buchen kannst. Über Anbieter wie getyourguide bekommst du nur Tickets ohne Time Slot und musst dann vor Ort schauen, was noch frei ist.
Buy Attractions Tickets Online | Marina Bay Sands


An der Bayfront direkt vor dem Marina Bay Sands findet jeden Abend um 20 Uhr und 21 Uhr die 15-minütige Wassershow Spectra statt. An Freitagen und Samstag gibt es um 22 Uhr eine zusätzliche Show. Ich finde es lohnt sich die Show anzusehen, vor allem mit der beleuchteten Skyline im Hintergrund sieht es wirklich toll aus. Ich empfehle dir nach der Show an der Promenade wieder in Richtung Downtown zu laufen. Besonders nachts, wenn die riesigen Wolkenkratzer beleuchtet sind, ist der Anblick auf die Skyline noch beeindruckender. Ich glaube genau während diesen nächtlichen Spaziergängen an der Promenade, habe ich mich in diese Stadt verliebt und mir geschworen auf jeden Fall wiederzukommen.

Im angrenzenden Shopping-Center „The Shoppes at Marina Bay Sands” findest du neben den bekannten teuren Designermarken auch einen künstlich angelegten Kanal. Auf dem kannst du mit dem Boot ab einen Ticketpreis von 15 SGD (ca. 10 Euro) hin und her fahren, je nachdem ob du noch an dem Wasserfall vorbeifahren oder eine musikalische Begleitung möchtest, kostet es etwas mehr. Nicht gerade ein Schnäppchen für die wenigen Meter und lohnt sich aus meiner Sicht nicht, daher haben wir es ausgelassen. Insgesamt hat es mich ein bisschen an das Hotel „The Venetian“ in Las Vegas erinnert, nur mit deutlich weniger Charme.

Gastbloggerin Vanessa und ihr Freund haben sich an ihrem letzten Abend in Singapur etwas Besonderes gegönnt und haben sich im Rooftop- Restaurant Ce la Vi einen Tisch reserviert. Eine vorherige Reservierung über die Homepage ist zu empfehlen, da die Tische bereits Tage oder Wochen vorher ausgebucht sind. Das Restaurant liegt in der 57. Etage und ist somit noch ein Stockwerk höher als die Aussichtsplattform. Du hast eine tolle Aussicht von oben auf Gardens by the Bay und die Skyline, außerdem kannst du von hier auch einen Blick auf den berühmten Infinity Pool erhaschen.
Das Personal war sehr aufmerksam und das Essen wirklich lecker! Vanessas Freund hat ein Angussteak mit Kartoffelbrei gegessen (laut ihm der beste Kartoffelbrei, den er je gegessen hat) und Vanessa hatte Kürbisravioli, dazu gab es ein leckeres Glas Wein. Als Vorspeise haben sie sich selbstgebackenes Brot mit verschiedenen Dips geteilt. Nach knapp 3 Wochen fast ausschließlich asiatischer Küche haben sie sich wirklich über die leckere Abwechslung gefreut. Nach dem Essen gabs als Gönnung noch einen Singapur Sling und somit einen perfekter Abschluss für ihren Singapur Aufenthalt.
Rooftop Dining, SkyBar and Club Lounge in Singapore | CÉ LA VI (celavi.com)
Orchad Mall
Wir haben uns dagegen entschieden und mit dem nachfolgenden Insider Tipp Vorlieb genommen: dem deutlich flacheren aber auch deutlich ruhigeren Orchard Mall vorliebgenommen. Dieses hat auf seinem obersten Stockwerk eine Reihe von Restaurants sowie eine begrünte Dachterrasse. Du nimmst einfach den Fahrstuhl bis zum obersten Parkdeck und läufst noch eine Treppe vom Parkhaus aus zu Fuß hoch, schon bist du da. Der Blick ist zwar nicht so extrem spektakulär, wie von den offiziellen Aussichtspunkten, da du hier „nur“ auf dem 11 Level bist, aber für 0 Euro und ohne anzustehen, kann man das doch schon einmal machen.
Mount Farber Park
Der Mount Farber Park ist oberhalb der Stadt gelegen. Von ihm hast du eine fantastische Vogelperspektive über Singapur. Du siehst die vielen Hochhäuser sowie den Hafen mit den unzähligen Containerschiffen von oben und kannst sogar bis nach Sentosa Island blicken.
Mount Faber Park – Visit Singapore Official Site

Telok Blangah Hill Park
Im direkt daneben liegenden Telok Blangah Hill Park gibt es einen Forest Walk, bei dem du auf einem hochgelegenen Wege durch die Baumkronen spazieren kannst und somit ein Dschungelfeeling mitten in der Großstadt erlebst.
Capitaspring
Auch in dem neuen Wolkenkratzer namens CapitaSpring kannst du eine kostenlose und spektakuläre Aussicht auf Singapur genießen. Das Beste daran, es ist fast noch ein Geheimtipp und damit noch nicht so überlaufen wie andere Aussichtspunkte. Das Hochhaus liegt in Downtown von Singapur und du kannst es ganz einfach mit der U-Bahn erreichen, steige hierzu an der Haltestelle „Raffles Place“ aus. Besonders auffällig ist die offene gestaltete Fassade, es sieht fast so aus, als würde sich die Fassade verbiegen und dahinter verbirgt sich ein urbaner Dschungel. Auf den Etagen 17-20 findest du mitten in der Stadt eine grüne Oase mit vielen Sitzgelegenheiten und durch die offene Fassade hast du einen einzigartigen Blick in die Häuserschluchten von Singapur.
Zu Fuß kannst dann durch den Großstadtdschungel hindurch in die 20. Etage spazieren. Durch das offene Konzept genießt du einen einzigartigen Blick auf die grün gestalteten Wege und die dahinter hervorschauenden Wolkenkratzer. In der 51. Etage des Gebäudes befindet sich noch der Sky Garden, der ebenfalls für alle Besucher kostenlos zu erreichen ist. Von hier oben hast du eine atemberaubende Aussicht auf die Marina Bay mit dem Marina Bay Sands, den Singapur Flyer und das Art Science Museum.
Außerdem kannst durch Chinatown, den Singapur River von oben entdecken sowie die unzähligen Containerschiffe auf dem Meer. Wenn du diese spektakuläre Aussicht genießen möchtest, beachte dass das Bürogebäude nur an Wochentagen zu den üblichen Bürozeiten geöffnet ist. Um die Aussichtsplattformen zu erreichen nutze einfach den Fahrstuhl in der Lobby, darin sind die einzelnen Etagen gekennzeichnet.





Singapur Must Do: Hotels mit Infinity Pools
Marina Bay Sands
Das Marina Bay Sands und seine 38 Dollar Skybar habe ich eben schon erwähnt. Doch dieses Hotel ist eigentlich gar nicht für seine Skybar berühmt, sondern seinen Infinity Pool, welcher den Hotelgästen vorbehalten ist. Schwimmen mit dem unglaublichen Blick auf die gigantische Stadt – das macht der 146 Meter lange Pool im 57. Stockwerk möglich. Wer sich das gönnen möchte, der muss allerdings ausreichend Taschengeld einplanen. Denn eine Nacht im Marina Bay Sands* kostet von 330 bis zu 730.
Indigo Hotel
Da wir zufällig während der Formel 1 in der Stadt waren und die Zimmer bei mind. 500 Euro pro Nacht lagen, habe ich mich nach kostengünstigeren Alternativen umgeschaut. Dabei bin ich auf das Indigo Hotel* im Bezirk Katong gestoßen. Dieses hat wirklich super schöne Zimmer, ein unglaublich gutes Frühstück und einen Dachterrassenpool im 16. Stock. Zimmer gibt es „schon“ ab 130 Euro die Nacht, was direkt mal mehrere Hundert Euro weniger sind, als beim Marina Bay Sands. Für uns war das eine passende Alternative. Also schau dich ruhig um, du musst nicht immer das überteuerte Original nehmen, andere Hotels haben auch schöne Pools.

JEN Singapore Orchardgateway by Shangri-La
Eine weitere Alternative zum Marina Bay Sands Hotel ist das JEN Singapore Orchardgateway by Shangri-La*. Das 4 Sterne Hotel liegt direkt an der Einkaufsstraße, der Orchard Road, und ist somit super zentral. Der Infinity Pool und die Rooftopbar des Jen Singapore befinden sich in der 19. Etage, von dort hast du einen atemberaubenden Blick auf das Marina Bay Sands Hotel und Downtown. Vanessa und ihr Freund haben für ihr Superior Zimmer bei Booking.com* ca. 190 Euro pro Nacht bezahlt.


Sportlich unterwegs sein und am Strand campen
Stadtbesichtigung schön und gut, aber du willst dich auch körperlich betätigen, aktiv sein, Sport machen? Dann ist dieser Singapur Geheimtipp für dich! Ab in den East Coast Park mit dir. Dieser Küstenpark mit Strand bietet genau, was du suchst.
Leihe dir ein Fahrrad aus und radel an der Küste entlang. Ofo ist eine von den Sharing Apps für Fahrräder in Singapur. Ein Monatspass für eine Gruppe von zwei Personen kostet ca. 12 Singapur Dollar. Dafür kannst du dann innerhalb des Monats so oft du willst für max. 120 Minuten biken. Das System ist super einfach und das Abo kannst du bei deiner Abreise ja einfach wieder kündigen. Einziger Nachteil: beide Nutzer müssen sich mit dem Handy registrieren und müssen der App zum Entriegeln der Fahrräder mobilen Datenzugriff ermöglichen, auch wenn der Gruppenpass nur über einen abgerechnet wird.

Fahrradfahren reicht dir nicht? Wie wäre es dann mit Wakeboarden oder Kiten? Du bist hier schließlich direkt am Meer und Wind gibt es auch ausreichend – wenn du also Lust hast zu kiten, kein Problem. Soweit ich das gesehen habe, hatten hier aber alle ihre eigene Ausrüstung mit.

Zur einen Seite das Meer, zur anderen die Hochhäuser Singapurs und du mitten drin auf deinem Wakeboard – wie cool ist das denn? Der Singapur Wake Park ist eine Art künstlich angelegter See, eigentlich eher eine fast geschlossene Meeresbucht. Hier wird das Salzwasser von den Wellen reingespült, du boardest also so gesehen im Meer. Eine Leihstation ermöglicht es dir auch loszulegen ohne deine eigene Ausrüstung dabei zu haben und auch eine Anfänger Station gibt es.

Wenn du das ultimative East Coast Abenteuer willst, dann buchst du dich hier nicht in ein Hotel ein, sondern schlägst einfach dein Zelt auf. Das ist hier nicht nur erlaubt, man hat sogar extra Wiesen direkt am Meer dafür vorgesehen. Gut gepflegte öffentliche Waschräume und Grillplätze sorgen für einen guten Standard. Und wer kann schon behaupten in Singapur am Strand gecampt zu haben?
Website Wake Park
Infos zum Camping
Mitbringsel shoppen – alles außer Kitsch
Shoppen kannst du in Singapur praktisch überall, Malls gibt es reichlich. Wenn du jedoch nach authentischen Souvenirs suchst, die nicht in den klassischen Touristenshops stehen, dann lasse dir folgende Singapur Geheimtipps nicht entgehen:
- Kaya – Kokosmarmeladenaufstrich (gibt es in Supermärkten oder in Feinkostläden)
- White Rabbit Bonbons – Diese nach Vanille schmeckenden Kaubonbons bekommst du in Supermärkten
- Postkarten mit hübschen Drucken und nette Kleinigkeiten gibt es bei Naiise im 112 Katong Shot
- Oder du machst einen Kochkurs und bringst dir lokale Rezepte mit nach Hause
Singapur Geheimtipps vom Foodie für Foodies
5 Adressen für richtig guten Kaffee in Singapur
Ihr wisst ja, dass ich mich auf Reisen immer nach Specialty Coffee umschaue und so auch in Singapur. Und siehe da, ich bin fündig geworden. Richtig gut finde ich The Glashouse. Offen, hell in die Richtung skandinavisch, mit vielen Pflanzen, sehr gutem Kaffee und super lieben Angestellten. Darüber hinaus sind die Frühstücksbrote klasse. Wir waren an drei verschiedenen Tagen im Glashouse und dabei war es alles andere als bei uns um die Ecke, aber wir haben uns dort einfach rundum wohlgefühlt und so hat es sich sozusagen als unser Lieblingscafé in Singapur herausgestellt.

Das Common Man Roasters ist sehr beliebt und vor allem am Wochenende recht voll. Der Kaffee ist aber super und darüber hinaus gibt es hier ein gutes Angebot zum Lunchen. Penny University ist ein im Industriecharme eingerichtetes Café, was ebenso wie das Glashouse den Kaffee von Papa Palheta verwendet. Im Homeground Café im Bezirk Katong nimmt man das Thema Kaffee besonders ernst und so wird hier auch selbst geröstet sowie verkostet. Brawns & Brains hatte leider zu, als wir hinwollten, das soll aber auch sehr gut sein.
Website The Glashouse
Website Homeground Coffee Roasters
Website Common Man Roasters
Website Penny University
Website Brawn & Brains
4 Empfehlungen für leckeres Frühstück in Singapur
“Typisch” frühstücken kann in Singapur vieles heißen. In den Garküchen bekommst du schon morgens um 5.30 Uhr Frühstück. Dann musst du dich entscheiden, ob du chinesisch oder doch lieber indisch essen möchtest. Ein Kaya Toast wäre etwas „Typisches“ für Singapur, unabhängig von China oder Indonesien. Das ist ein Toast mit Butter und Kaya. Letzteres ist eine Marmelade aus Kokosnussmilch, Ei, Zucker und Pandanblättern. Du bekommst es bei sämtlichen Toast Läden, die du häufig in Einkaufscentern und U-Bahn Stationen findest.

Leckere Poched Egg bekommst du auch in der Nähe von Little India bei „Oberstraße“. Und wie oben schon angekündigt, macht The Glashouse tolle Brote mit Lachs, Avocado oder auch Ei. Außerdem haben sie großartige warme Schokobrötchen.

Websites:
Lunch & Dinner Tipp: Handgemachte Nudeln und indische Aromen
Singapur vereint viele Nationalitäten und mit ihnen auch die Küchen dieser Länder. Da braucht es eigentlich keine spezifische Restaurantempfehlungen, treiben lassen und spontan entscheiden funktioniert wunderbar.
Während wir durch China Town geschlendert sind, sind wir dem Singapur Geheimtipp eines Followers gefolgt und haben uns eine Noodle Soup bei The Noodle Man gegönnt. Dort bekommst du frische handgemachte Nudeln. Das ist sowohl kulinarisch als auch optisch ein Highlight.
Damit du dich nicht am Ende über deine Rechnung wunderst eine Info vorneweg: Für die Reinigungstücher und auch das Schälchen eingelegte Gurken, welche dir vermutlich eine Servicekraft gleich zu Beginn auf den Tisch stellen wird, zahlst du extra. (50 Cent pro Tuch und 2 Euro für die Gürkchen).
Also entweder ist das ok für dich oder du lässt das direkt zurückgehen. Davon abgesehen sind die Preise für Singapur völlig ok: 6,8 Singapur Dollar zahlst du für eine Nudelportion. Wer großen Hunger hat, wird vermutlich zwei davon oder zusätzlich eine Vorspeise brauchen.

Genauso wunderbar kannst du in Little India in die Küche der starken Aromen abtauchen. Aber sei gewarnt: scharf heißt wirklich scharf. Du bist nicht mehr in Deutschland, wo Asia-Restaurants alles an die deutschen Gaumen anpassen. Also wähle weise.
Günstig Essen im Hawker Center: Lau Pa Sat
Essen gehen in Singapur kann schnell zu einer teuren Angelegenheit werden. Daher haben Gastbloggerin Vanessa und ihr Freund meistens im sogenannten Hawker Center gegessen. Davon gibt es mehrere in der ganzen Stadt verteilt. Meistens waren sie jedoch im Lau pa Sat, das liegt in der Nähe vom Marina Bay in Downtown von Singapur. Falls du mit der U-Bahn unterwegs bist, dann steige am Besten an der Station „Raffles Place“ aus.
Dieses Hawker-Center ist etwas touristischer als andere, hat damit aber auch den Vorteil, dass du viel vegetarisches Essen zur Auswahl hast. In Hawker Center gibt es ganz viele verschiedene Essenstände und somit kannst du auch öfter hierherkommen und immer wieder was anderes Essen. In den Gängen zwischen den Ständen sind Stühle und Tische aufgebaut, an denen du dein Essen genießen kannst. In der Regel bezahlst du für ein Gericht umgerechnet zwischen 5 bis 10 Euro.


Putu Piring – die süße Köstlichkeit aus „Streetfood Asien“
Putu Piring ist ein kleiner runder Kuchen aus gedämpftem Reismehl mit geschmolzenem braunem Palmzucker gefüllt und eines der Gerichte, die du während deinem Aufenthalt in Singapur unbedingt probieren musst. Gastbloggerin Vanessa und ihr Freund sind auf das Dessert durch die Netflixserie Streetfood: Asien Folge Singapur aufmerksam geworden, in der noch weitere landestypische Gerichte vorgestellt werden.
Nachdem die sich die beiden die Folge im Flieger auf dem Weg nach Singapur angeschaut haben, mussten sie natürlich auch genau zu diesem Streetfoodstand. Er liegt im Haig Road Food Market und ist damit etwas außerhalb des Zentrums. Du kannst ihn jedoch problemlos mit der U-Bahn erreichen. Nehme hierzu einfach die Circle Line oder die East-West Line und steige an der Station Paya Lebar aus. Für 2,50 SGD (umgerechnet ca. 1,70 Euro) bekommst du vier kleine Kuchen mit Kokosraspeln serviert.


Singapore Sling in der Long Bar im Raffles Hotel
Während deines Aufenthaltes in Singapur solltest du auch unbedingt den legendären Cocktail „Singapur Sling“ ausprobieren. Wo kann man das besser, als in der Bar, in welcher der Cocktail vor über 100 Jahren erfunden wurde?! Das luxuriöse Raffles Hotel ist im wunderschönen Kolonialstil erbaut, für eine Nacht zahlst du als Gast rund 1.000€. Natürlich kannst du die Long Bar im Hotel aber auch besuchen, ohne im Hotel selbst zu übernachten.




Auch das Interieur in der Bar erinnert stark an die Kolonialzeit. Drinnen wirst du von einer großen Bar in schwarzem Holz, schwarz/ weiß gekachelten Fußboden, Sesseln aus Wiener Geflecht und kleinen Palmwedeln an der Decke begrüßt. Von der Bedienung bekommt jeder einen Sack voll mit Erdnüssen gebracht und die Schalen wirfst du einfach auf den Boden, was anderswo in Singapur völlig undenkbar ist.
Zugegeben mit seinen 37 SGD (umgerechnet ca. 25 Euro) ist der Singapur Sling hier nicht gerade günstig, aber in dieser Atmosphäre das Kultgetränk von Singapur zu trinken ist ein absolutes Must-Do.
Karte mit allen Singapur Geheimtipps

Autorinnen
Vanessa & Nicole
Gründerin Nicole war 2018 in Singapur und Co-Bloggerin Vanessa 2023. Gemeinsam haben sie diesen Artikel geschrieben und ihre besten Tipps für dich zusammengefasst.
Wenn du noch mehr von Vanessa lesen möchtest, findest du hier alle ihre Artikel.
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