Vorfreude ist bekanntlich die schönste Freude und so gibt es für mich nichts Cooleres, als meine Reisen alle selbst und individuell zu buchen und vorzubereiten. Denn so beschäftige ich mich bereits mit der Destination und plane all die Abenteuer ein, welche mir später vor Ort die Sprache verschlagen werden.
Doch so eine Reiseplanung ist durchaus auch aufwändig. Wie gut, dass es diverse Websiten und Apps gibt, welche einem helfen. Heute möchte ich dir zeigen, wie ich beim Planen meiner Reisen vorgehe und welche Tools ich wirklich hilfreich finde.
Reiseplanung Teil 1: Infos ranholen
Ich weiß, das ist jetzt nicht super innovativ, aber ja, ich starte echt noch mit Reiseführern. Vor allem, wenn ich direkt ein ganzes Land bereisen möchte, helfen mir Marco Polo* oder Lonely Planet* einen Eindruck davon zu bekommen, welche Regionen für mich spannend sind.
Zusätzlich schaue ich auch auf Pinterest und auf anderen Blogs nach Tipps für die Destination. Auf Instagram speichere ich mir fortlaufend in länderspezifischen Listen Reels und Fotos, die Insider Tipps oder schöne Unterkünfte zeigen. Auch in diese Listen werfe ich nochmal einen Blick.
Darüber hinaus, kann ich dir empfehlen auf den gängigen Streamingdiensten nach Dokumentationen zu schauen. Ich habe damals beispielsweise über eine Netflix Peru Doku herausgefunden, dass Lima ein wahrer Hotspot für Surfer ist und konnte dadurch von vornherein genug Zeit für ein paar Stunden auf dem Brett einplanen.
Wenn alle Infos gesammelt sind, erstelle ich eine Google Maps und trage dort alles ein. Für den besseren Überblick nutze ich Icons und Farben, um Sehenswürdigkeiten, Hotels, Restaurants und Wanderwege zu kennzeichnen.
Anhand von Anhäufungen markierter Orte sehe ich dann welche Ecken ich unbedingt einplanen muss und welche so weit weg von allem anderen sind, dass ich sie vielleicht doch lieber auslasse. So ergibt sich dann automatisch auch eine Route.
Reiseplanung Teil 2: Günstige Flüge finden
Ist die Destination gewählt, die Route festgelegt und ein ungefährer Reisezeitraum bestimmt, ist die Frage: Wie komme ich da hin?
Manches Ziel ist schon wieder von meiner Liste geflogen, weil mir die Anreise einfach viel zu umständlich oder teuer war.
Um mir einen ersten Überblick zu verschaffen und bei günstigen Angeboten auch direkt zu buchen nutze ich am liebsten Skyscanner, dort kann man sich auch einen Überblick über die Preise im gesamten Monat anzeigen lassen und so sehen, ob es ggf. einen Tag gibt, an dem die Flüge günstiger sind.
Reiseplanung Teil 3: Die richtige Unterkunft buchen
Ob eine Reise richtig gut wird, hängt auch davon ab, ob man sich vor Ort wohl fühlt. Für mich ist ein entscheidender Punkt die Unterkunft. Das heißt nicht, dass ich nur in 5 Sterne Hotels übernachte, ganz und gar nicht. Aber ich schaue eben immer genau hin. Das A & O sind die Bewertungen und zwar die aktuellen.
Eine eigene Wohnung mit AirBnB
Wenn ich es mir richtig gut gehen lassen möchte, stressfrei reisen und vielleicht auch mit meinem Freund oder einer Freundin unterwegs bin, dann buche ich meist Apartments über AirBnB. Wenn man eine ganze Wohnung hat, kann man auch mal ein wenig Zeit drinnen verbringen und selber kochen. Du hast dann mehr Platz und deine Ruhe.
Wenn das Wetter mal schlecht ist und du lieber ausschlafen möchtest, kein Problem. Im Hotel hat man dagegen ja oft wenig Platz und den inneren Drang möglichst schnell rauszugehen, zumindest geht es mir so.
Inzwischen buche ich seit über 12 Jahren via Airbnb und dabei waren gerade einmal zwei dabei, die mich ein wenig enttäuscht haben. Nicht ein einziges mal hatte ich einen Totalausfall. Für mich war es bisher also ein voller Erfolg.
Richtig günstig im Hostel oder gemütlich im schönen Hotel
Um beim Alleine Reisen Geld zu sparen, habe ich mich auch schon häufiger in Schlafsälen in Hostels wiedergefunden, gerade während meiner Sabbaticals. Manchmal kann die Übernachtung im Hostel anstrengend sein, doch im Allgemeinen habe ich gute Erfahrungen gemacht. Übrigens haben einige Hostels auch Einzelzimmer zu meist günstigen Preisen.
Dort kann ich dort nach Hostels sowie Hotels suchen, die Auswahl ist groß, meine Buchungen werden übersichtlich dargestellt und die App funktioniert auch sauber. Wer immer wieder bei Booking.com bucht erhält zudem den Genius Rabatt.
Trau dich, probiere Couchsurfing aus
Wenn du es etwas abenteuerlicher und richtig kostengünstig haben willst, dann probiere doch mal Couchsurfing aus. Menschen aus aller Welt bieten ihre Couch (manchmal auch ein Gästezimmer) kostenlos an.
Warum die das machen? Weil sie Lust haben dich kennen zulernen, deinen Reisegeschichten zu lauschen und irgendwann selbst mal von einer kostenlosen Couch zu profitieren. Ich habe super Erfahrungen damit gemacht und wirklich tolle Leute getroffen. Gezahlt habe ich Null Euro. Also eine echte Option für alle Low Budget Reisenden.
Reiseplanung Teil 4: Ein günstiges Auto mieten
Wenn ich gemeinsam mit meinem Helden auf Road Trip gehe nutzen wir immer Check24*, um den günstigsten Mietwagen zu finden.
Reiseplanung Teil 5: Gönne dir ein paar Highlights
Manchmal lassen sich Orte nur schwer individuell erkunden oder man möchte einfach eine Tour unternehmen, die einem einen schnellen ersten Eindruck eines Ortes gibt. Dafür ist GetYourGuide* perfekt.
Auf der Plattform kannst du nach Orten suchen und bekommst diverse Touren vorgeschlagen. Übersichtlich, einfach und die Preise sind für gewöhnlich die gleichen, wie du sie bei Agenturen vor Ort bezahlen würdest.
Reiseplanung Teil 6: Apps für unterwegs
Meine liebste Karten App
Wenn es eine App gibt, auf die ich auf Reisen nicht mehr verzichten möchte, dann ist es maps.me. Eine Karten-App, die auch offline funktioniert, was im Ausland ein riesiger Pluspunkt ist. Der einzige Nachteil: Man muss seine Zielspots raussuchen und markieren solange man im Wlan ist. Manchmal muss man über die Straßennamen suchen und da macht es Sinn neben der App auch Google offen zu haben, um abzugleichen. Großer Vorteil von maps.me: Es funktioniert auch in Ländern, in denen Google nicht funktioniert. In China hat es mir den Allerwertesten gerettet.
Bugdet im Blick behalten
Das Budget im Überblick zu behalten kann nerven. Wer will schon auf Reisen eine Exceltabelle pflegen? Eben. Eine einfache und wirklich übersichtliche Lösung ist die kostenpflichtige App Trail Wallet. Dort trägt man seine Ausgaben ein und vergibt Kategorien, so hat man jederzeit einen Überblick sowohl über Gesamtkosten als auch über die einzelnen Kostenarten.
Solltest du mit mehreren Personen reisen und die gemeinsamen Ausgaben auseinander rechnen wollen, empfehle ich dir Splitwice.
Auch auf den Google Translator würde ich nicht mehr verzichten wollen. Wie oft hätte ich sonst schon etwas zu Essen bestellen müssen, ohne zu wissen, was es ist.
Und wenn es dann ans Packen geht, könnte ich nicht ohne meine Packlisten. Was hätte ich sonst nicht schon alles vergessen?

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