Einmal im Leben Orang-Utans in ihrem natürlichen Lebensraum sehen, dieser Wunsch stand schon eine Weile auf unserer Bucket List. Während einer Sumatra Reise haben wir uns diesen Wunsch im Dschungel bei Bukit Lawang erfüllt.
Hoch oben in den Bäumen turnen unsere rothaarigen Artgenossen von einem Ast zum nächsten. Manchmal sind es erwachsene Männchen, manchmal Mutter-Kind-Teams. Doch in meiner Erinnerung wird vor allem der Baby-Orang-Utan bleiben, der mit seinen zerzausten Haaren vollkommen angstfrei Mamas Umarmung verließ und seine akrobatische Bestleistung darbot – so unendlich niedlich!
Wo und wie kann man die Orang-Utans auf Sumatra sehen?
Orang-Utans sind die größten im Baum lebenden Tiere und können bis zu 77 Kilo wiegen. Insgesamt gibt es noch drei existierende Arten von Orang-Utans: Sumatra-Orang-Utan (Pongo abelii), Tapanuli Orang-Utan (Pongo tapanuliensis) und Borneo-Orang-Utan (Pongo pygmaeus). Der WWF schätzt, dass auf Sumatra noch rund 14.000 Tiere der vom Aussterben bedrohten Spezies leben.
Ihr größter Feind ist der Mensch, welcher durch massive Rodungen ihren Lebensraum zerstört. Dort wo einst Dschungel war, werden hauptsächlich Ölpalmen angepflanzt. Das sieht man auf Sumatra schon aus dem Flugzeug sehr gut. Was erst ein einziges Palmenparadies zu sein scheint, sind riesige Plantagen.
Die verbliebenen Orangutans befinden sich im Norden der Insel. Bekannt für die dort lebende Population und die geführten Touren zu dieser ist der Gungung Leuser Nationalpark, zu dem man vom Dorf Bukit Lawang aus kommt.
Auf den geschützten 7.927 km² leben neben den Orang-Utans viele andere spannende Arten. Wie die Thomas Leaf Monkeys, die ebenso vom Aussterben bedrohten Macaca Nemestrina, die Weißhand-Gibbons sowie diverse seltene Vogelarten, Sumatra-Tiger und das Sumatra Nashorn, von denen noch ca. 100 Individuen in freier Wildbahn leben.
Wer jetzt einen Schrecken bekommt und Sorge hat, eine Tour zu den Orang-Utans könnte wegen der erwähnten großen Wildkatzen oder Nashörner gefährlich werden, der sei entwarnt: es ist wohl wahrscheinlicher im Lotto zu gewinnen, als diese zufällig zu sehen. Nicht mal unsere Guides, die ständig im Dschungel unterwegs sind und das teils auch mehrere Tage am Stück, haben Nashörner oder Tiger je in freier Wildbahn zu Gesicht bekommen.
Beim Stichwort Guide angekommen, beantworte ich auch noch die Frage, wie man die Orang-Utans denn zu Gesicht bekommt. Am besten buchst du in Bukit Lawang eine geführte Tour. Die gibt es sowohl als Tages- oder Mehrtagestouren. Wenn du dich für eine zweitägige Tour entscheidest, beinhaltet diese eine Übernachtung im Dschungel und den Rückweg via Rafting.
Du kommst aber nicht wirklich viel weiter in den Dschungel rein, als es die Tagestouristen tun. Erst wenn du dich für mind. zwei Übernachtungen im Dschungel entscheidest, wirst du tiefer in das dichte Grün eintauchen. Ob du deshalb auch mehr zu sehen bekommst, kann man nicht pauschal beantworten. Wildnis lässt sich schlecht vorhersagen. Wir haben alle Affensichtungen am ersten Tag gehabt, doch sicher bekommst du nochmal ein intensiveres Dschungel Gefühl, wenn du mehrere Tage wanderst.
Wem das Abenteuer Dschungel wegen der Insekten, Geräusche oder was auch immer eh schon ein wenig suspekt ist, der kann auch mit gutem Gewissen eine Tagestour machen. Bei der siehst du mit extrem hoher Wahrscheinlichkeit mindestens die Orang-Utans und die Thomas-Leaf-Monkeys und kannst abends wieder in Bukit Lawang im gemütlichen Bett schlafen.
Ein wenig beruhigen möchte ich aber noch: Wir haben im Dschungel in Ecuador deutlich mehr abgefahrene Insekten und vor allem auch gruselige Spinnen gesehen, als im Gunung Leuser Nationalpark. Da war es in der Hinsicht ziemlich entspannt. Nur zu langen Hosen sowie dem Socken über die Hose ziehen würde ich raten, da Blutegel unterwegs sind. Die sind zwar gesundheitlich unbedenklich, aber so richtig schön ist es nicht, wenn sie sich unbemerkt am Knöchel festsaugen und dich anzapfen.
Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, Orang-Utans in Sumatra zu sehen?
Da wir selbst nur in Bukit Lawang waren, beziehen sich meine Einschätzungen auch nur auf diesen Ort. Zunächst gilt für alle wildlebenden Tiere: Es gibt keine Garantie. Allerdings habe ich noch von niemanden gehört, der die Tour gemacht hat und die rothaarigen Affen nicht zu Gesicht bekommen hat.
Da die Guides der einzelnen Gruppen sich untereinander absprechen und auch genau wissen, wonach sie Ausschau halten müssen, sind deine Chancen sehr hoch. Wir haben die erste Orang-Utan Mama mit ihrem Kleinen schon wenige Meter nach dem Eintritt in den Nationalpark gesehen.
Traurig aber wahr: auch nach unserem Trek, zurück in Bukit Lawang, haben wir sie gesehen, näher denn je. Unsere Unterkunft war am Ortsende, also recht nah am Dschungel und Mama Orang-Utan hatte gelernt, dass es hier immer was Essbares im Müll zu finden gibt. Sie kommt wohl häufiger vorbei und durchwühlt die Mülleimer und Müllhaufen, die es leider mehr als genug gibt.
So überraschend und faszinierend es in den ersten Sekunden war, sie direkt auf unserer Terrasse nur 1 Meter von uns entfernt auftauchen zu sehen, so schockierend ist auch die Tatsache, dass diese vom Aussterben bedrohten Tiere sich auch schon so sehr an die Zivilisation gewöhnt haben, dass der Baby Orang Utan nach einer Packung Zigaretten im Mülleimer Griff, um damit zu spielen. Als wäre es das Normalste der Welt.
Kurzum: Du kannst dir recht sicher sein, unsere Artverwandten Rotschöpfe zu sehen. Hoffentlich eher hoch oben in den gigantischen Bäumen des Dschungels, als im Dorf. Übrigens können nur Menschenaffen mit ihren Armen von Baum zu Baum schwingen. Das haben sie ihrem besonderem Schultergelenk sowie dem fehlenden Schwanz zu verdanken haben. Andere Affenarten springen hingegen.
Einreise & Anreise nach Bukit Lawang auf Sumatra
Um nach Sumatra zu gelangen, nutzt man den Flughafen von Medan, der Hauptstadt der indonesischen Insel. Hierhin gelangst du meist über Singapur.
An sich ist die Einreise nach Indonesien denkbar einfach, weil du dich vorab nur um Flüge, jedoch nicht um Visa oder Ähnliches kümmern musst. Das wird dann allerdings am Flughafen vor Ort fällig.
- Im April 2023 wurde – obwohl das nicht auf der Seite des Auswärtigen Amts stand – noch nach unseren Impfpässen gefragt und zwei Corona Impfungen waren Pflicht. Wir hatten Glück, dass wir unsere Impfpässe vorsichtshalber dabei hatten.
- Du musst vor Ort ein digitales Formular ausfüllen, welches bestätigt, dass du nichts Illegales oder Zollrelevantes ins Land einführst. Das Wlan vom Flughafen ist so lala, daher kann das einen Moment dauern.
- Das Visum ist vor Ort schnell am Counter erstellt und kostet 31 Euro pro Person, damit kann man dann max. 30 Tage im Land bleiben.
Da die Anreise aus Deutschland mit gut 16 Stunden recht lang ist, ist man verlockt in Medan eine Verschnaufpause einzulegen und wenigstens für eine Nacht eine Unterkunft in der Stadt zu nehmen, bevor es weitergeht. Allerdings gibt es in der Stadt wirklich nicht viel zu sehen. Man verpasst also nichts, wenn man direkt weiter Richtung Dschungel fährt. Dafür könnte man den öffentlichen Verkehr nutzen. Wir haben uns jedoch dafür entschieden uns einen privaten Transfer zu “gönnen”. Da dieser direkt von unserem Dschungel Tour Operator organisiert wurde und durch das indonesische Preisniveau für deutsche Verhältnisse immer noch sehr günstig war.
Welcher ist der richtige Orang-Utan Touranbieter in Bukit Lawang?
Es gibt diverse Touranbieter in Bukit Lawang, mit denen du zu den Sumatra Orang-Utans kommst. Du kannst sogar über GetYourGuide eine Tagestour von Medan* buchen. Wir selbst haben uns nach etwas Recherche und dem Lesen von Erfahrungsberichten für Thomas Jungle Tours entschieden und es nicht bereut.
Thomas und ja lass dich vom Namen nicht täuschen, er ist Indonesier, spricht recht gut Englisch. Früher hat er die Touren noch selbst geführt, mittlerweile hat er sich ein sympathisches Team aus Guides und Helfern aufgebaut. Die Dschungel-Tour mit ihnen war super, das Essen war auch top und sogar auf meine vegetarischen Wünsche wurde eingegangen. Was die Übernachtung im Dschungel angeht, gibt es zwischen den Anbietern soweit ich es sehen konnte 0,0 Unterschiede. Alle Gäste schlafen in simplen Hütten, auf dünnen Matratzen mit einem Moskitonetz darüber. Ein schlichtes WC ist ebenso vorhanden.
Thomas organisiert dir bei Bedarf auch die Fahrt von und nach Medan und bietet ebenso Unterkünfte in Bukit Lawang* an. Alles aus einer Hand, zuverlässig und ausschließlich mit lokalen Angestellten. So unterstützt du mit deiner Buchung also auch die Arbeitsplätze vor Ort. Laut Thomas, sei das oft nicht gegeben, wenn du bei einem europäischen Anbieter eine komplette Reise buchst. Dann sind die Guides wohl nicht unbedingt Einheimische. Ob das stimmt, konnten wir aber nicht prüfen.
Persönliche Eindrücke unseres Dschungel-Abenteuer auf Sumatra
Als wir noch in der Recherche-Phase zur Reise steckten, fand ich es schwierig für mich einzuschätzen, ob ich die Tour inkl. Übernachtungen im Dschungel machen möchte. Zu wenig Infos hatte ich über die Art der Unterbringung, die Wahrscheinlichkeit der Sichtung von Orang-Utans und die essentechnische Versorgung. Meine Befürchtung war es, dass ich aufgrund der Angst vor Spinnen nicht schlafen und wegen rein fleischhaltigen Gerichten nichts essen könnte. Das hat sich nicht bewahrheitet.
Zwar konnte ich nicht schlafen, das lag aber eher an der dünnen Matratze. Was Insekten angeht, war da deutlich weniger unterwegs, als ich gedacht hätte. Tatsächlich kein Vergleich zu unserem Dschungel-Abenteuer in Ecuador.
Und auch sonst hatte ich mit noch weniger Komfort gerechnet.
Am Campingplatz ist sogar eine Art improvisiertes WC-Häuschen aufgebaut, in dem eine westliche Toilette steht. Gekocht wird über einem Lagerfeuer. Wer denkt, das Essen im Dschungel würde schlicht ausfallen, der irrt sich. Unser Koch Dani hat direkt vier oder fünf Gerichte nur für uns, unseren Guide und ihn selbst gekocht. Wahnsinn!
Wie anstrengend war die Tour?
Ich hatte vorab von anderen Bloggern gelesen, dass die Dschungel Tour extrem anstrengend sei und hatte daher durchaus Respekt davor. Doch wie so oft, kommt es denke ich auf das jeweilige Fitness Level und die jeweilige Wander-Erfahrung an.
Denn wir sind am ersten Tag gerade mal knapp 7 Kilometer gewandert. Die größte Anstrengung waren die Stufen vom Dorf einmal hoch Richtung Eingang des Nationalparks sowie der Abstieg am Ende des Tages zum Camp. Wenn von 6 Stunden Wanderung die Rede ist, kann ich nur sagen, dass wir insgesamt viel länger gestanden und Affen beobachtet oder eine der vielen Essenspausen zelebriert haben, als dass wir gewandert wären.
Da es am zweiten Tag den größten Teil des Weges auf dem Fluss per Rafting zurückgeht, ist dieser hinsichtlich der Kilometer sogar lachhaft kurz.
Doch trotz der Kürze, war dieser für mich anstrengender als Tag 1. Dies ist dem sehr steilen Abstieg auf feuchtem und damit sehr rutschigem Boden zu verdanken. Einen kleinen Baum habe ich halb ausgerissen, als er mir als Retter beim Wegrutschen dienen musste. Sorry, Kumpel.
Was du nicht unterschätzen solltest, sind die Temperaturen!
Freundliche 30 Grad und unfassbar 90% Luftfeuchtigkeit. Welcome to the jungle! Da schwitzt man, ohne sich zu bewegen. Also unbedingt daran denken ausreichend Wasser mitzunehmen!
Lohnt sich eine Orang-Utan Trekking Tour in Bukit Lawang?
Ja, das tut sie! Nicht nur wegen der Orang-Utans. Was mich mindestens genauso begeistert hat, sind andere Affen, wie die neugierigen Thomas Leaf Monkeys oder auch die Weißhandgibons. Letztere haben optisch wir leider nur in weiter Ferne im dichten Dschungel erahnen können, dafür aber umso besser gehört.
Darüber hinaus sind der uralte Baumbestand mit seinen unfassbar großen Stämmen, die Lianen, die exotischen Blüten und all die anderen kleinsten Dschungelbewohner beeindruckend. Wir haben unter anderem einen wilden Pfau, eine Schildkröte, eine Schlange und Eidechse mit rotem Hals gesehen.
Sauberer als erwartet
Auch wenn in Indonesien oft Müll am Straßenrand, an Flüssen, an Stränden oder wie in Bukit Lawang üblich auch in Form von kleinen Häufchen im Vorgarten zum Verbrennen liegt – war der Dschungel Gott sei Dank frei von jeglichem Müll. Die Guides haben akribisch darauf geachtet, alles wieder einzupacken inkl. der Obstschalen.
Ebenso wurden die Affen nie angefüttert, was ich von manch anderen Orten auf der Welt leider anders kenne. Also dafür schonmal Daumen hoch.
Die Sache mit den Zigaretten
Was uns als Nichtrauchern etwas negativ aufgestoßen ist: In Indonesien wird sehr viel geraucht und das betrifft auch viele der Guides. Unser Hauptguide war glücklicherweise Nichtraucher. Thomas schulte seine Guides wohl auch, wenn überhaupt fernab der Gäste zu rauchen, das sei ihm wichtig, wie er uns erzählte, als wir uns nach der Tour austauschen.
Doch da man beim Beobachten der Affen ebenso wie an den Pausenplätzen zwangsläufig auf die anderen Gruppen trifft, kamen wir nicht drumherum immer wieder in Rauchwolken zu stehen. Teilweise haben sich die Guides dafür etwas abseits gestellt, doch in manchen Gruppen haben sich die Reisenden ebenso als Raucher entpuppt, wodurch das Thema dann lockerer behandelt wurde. Als Nichtraucherin, die sich gerade mitten in einem Naturerlebnis befindet, ist es irgendwie bizarr mehrfach täglich Zigarettenrauch zu atmen.
Gott sei Dank wurden aber sogar die Zigarettenstummel brav mitgenommen und nicht im Dschungel gelassen.
Alles in allem war unser Dschungel-Trekking in Bukkit Lawang eine spannende Erfahrung, bei der wir mehr wilde Tiere gesehen haben, als ich gedacht hätte.
Dinge, die auf deiner Packliste für Sumatra nicht fehlen dürfen:
- ANTI MÜCKEN SPRAY – ich bin immer ein sehr beliebter Snack bei den piksenden Insekten und das haben auch die Moskitos in Sumatra so empfunden. Trotz langer Kleidung und No Bite Spray. Daher würde ich beim nächsten mal ein Spray extra für die tropischen Mücken mitnehmen, wie Anti-Brumm-Tropical*.
Apropos Mücken: theoretisch besteht die Gefahr, sich Malaria einzufangen. Der Berater im Tropischen Institut der Charité in Berlin hat uns allerdings gesagt, dass die Wahrscheinlichkeit bei einem so kurzen Aufenthalt im Dschungel in der Region so klein sei, dass er uns nicht empfehlen vorweg Tabletten zu nehmen. Haben wir also auch nicht gemacht. Was Impfungen angeht, die für tropische Länder wichtig sind, haben wir durch vorhergehende Reisen bereits alles nötige. Falls dein Impfheft an der Stelle noch leer ist, lass dich ruhig einmal beraten. - Lange Wanderhosen und lange Socken, auch wenn es fürchterlich warm und vor allem schwül im Dschungel ist (90% Luftfeuchtigkeit) schützen lange Hosen und die Socken darüber vor Blutegeln und allerlei anderen Dschungel-Exoten.
- Falls du die Tour inkl. Übernachtung machst: Rutschfestes Schuhwerk aka Wanderschuhe. Am zweiten Tag sind wir recht steil herunter gewandert und obwohl wir nur leichten Regen in der Nacht hatten, war der Weg verdammt rutschig. Einzig die von den Guides befestigten Lianen haben Stürze verhindert und wir hatten schon Wanderschuhe an. Ich will also gar nicht wissen, wie das ohne ordentlichen Grip oder bei stärkerem Regen gewesen wäre. Für den Abend im Camp kannst du dann auf Flip Flops umsteigen.
- Zwar bekommst du im Camp einen Schlafsack gestellt, doch der ist erstens für die Temperaturen ehrlich gesagt zu warm und zweitens wird er sicher nicht nach jedem Gast gewaschen. Wir haben also einfach direkt in unseren Hüttenschlafsäcken* geschlafen.
- Hätte ich gewusst, wie schlecht ich auf den dünnen Matratzen im Dschungel schlafe, hätte ich meine ultraleichte aufblasbare Thermomatte mitgenommen. Solltest du sowas besitzen und auch eher nicht zum Team “ich schlafe immer und überall gut” gehören, pack sie also ruhig ein.
Was kostet eine Sumatra Reise zu den Orang-Utans?
Wenn es um die Kosten für die Sumatra-Reise zu den Orang-Utans geht, fallen tatsächlich die Flüge von Deutschland am meisten ins Gewicht. Denn Verpflegung und Unterbringung vor Ort sind eher kleine Posten. Die Tour ist für indonesische Verhältnisse zwar etwas höherpreisig, allerdings war sie dafür in unserem Fall auch privat geführt und hat das Essen im Dschungel mit inkludiert. Daher war das mehr als fair.
Wir selbst sind von Berlin nach Bangkok geflogen und haben dort ein paar Tage verbracht bevor es weiterging. Damit du hier einen realistischen Preis Eindruck hast, habe ich dir mal die aktuell beste Flugverbindung direkt nach Indonesien rausgesucht. Diese gehen meist über Kuala Lumpur oder Singapur.
- Flug mit der günstigen Airline Scoot oder Singapore Airlines: Berlin – Singapur – Medan hin und zurück ab ca. 700 Euro, Flugdauer ca. 16.5 Stunden
- Privater Transfer von Medan Flughafen zum Dschungel Dorf Bukit Lawang, Dauer ca. 3 Stunden, ca 18 Euro für 2 Person.
- Private Orang Utan Tour mit einer Übernachtung im Dschungel, gebucht bei Thomas Retreat: 241€ für zwei Personen
- Zusätzliche Übernachtung in Bukit Lawang, je Nacht im Doppelbett Zimmer der besseren Kategorie 18 Euro.
- Essen: zweimal Frühstück und zweimal Abendessen inkl. frischen Säften für 2 Personen rund 24 Euro. Je Mahlzeit / Getränk ca. 2 Euro.
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