Wild Campen in Europa – Infos, Learnings und Tipps für Neulinge

Auf unserem Van Road Trip von Lissabon über Spanien und Andorra bis nach Marseille haben wir größtenteils wild gecampt. In diesem Artikel erzähle ich dir, wo das erlaubt ist, wo es verboten ist und welche Tipps ich für dich zum Wild Campen in Europa habe. Wild Campen – was ist das? Starten wir zu allererst…

Wild Campen an der Algarve_PASSENGER X

Auf unserem Van Road Trip von Lissabon über Spanien und Andorra bis nach Marseille haben wir größtenteils wild gecampt. In diesem Artikel erzähle ich dir, wo das erlaubt ist, wo es verboten ist und welche Tipps ich für dich zum Wild Campen in Europa habe.

Wild Campen was ist das?

Starten wir zu allererst doch mit einer kurzen Begriffsklärung. Wenn ich in diesem Artikel von Wild Campen spreche, dann meine ich nicht zwangsläufig das Campen im Wald, also wilden Regionen, sondern das Campen auf dafür nicht explizit vorgesehenen Plätzen. Das heißt, campen abseits von Campingplätzen. Da wir mit dem Camper Van unterwegs waren, spreche ich auch nicht vom Zelten, sondern vom Campen mit dem Auto/ Transporter oder Wohnmobil. Für das Wild Zelten gelten teilweise andere Regelungen.

Wild Campen in Europa – wo es geht und wo nicht.

Wer an Road Trips und Van Touren denkt, dem fallen wohl zuerst die USA, Australien oder auch Kanada ein. Doch auch Europa ist mit seinen vielen unterschiedlichen Ländern ein wunderbarer Ort, um mit dem Auto zu reisen. Doch wie sieht es mit dem Wild Campen in Europa aus? Ist es erlaubt oder ist es verboten? Leider ist diese Frage nicht pauschal zu beantworten, da jedes Land eigene Gesetzte zu diesem Thema hat.

Grundsätzlich gilt für alle Länder, dass das Campen in Naturschutzgebieten und Nationalparks verboten und auf Privatgrundstücken nur mit Erlaubnis des Besitzers gestattet ist.

Bevor du jetzt Land für Land durch schwere Gesetzestexte wühlst, um die einzelnen Regelungen rauszufinden, fasse ich diese einmal kurz und knackig (aber ohne Gewähr) für dich zusammen. Angefangen mit den Ländern, in denen es am einfachsten ist.

Wild Campen in Europa: Norwegen, Finnland, Schweden und Schottland 

Schweden mit dem Auto - die Highlights des Südens, inkl Öland

Wer es einfach möchte, der muss nach Skandinavien. Denn in Norwegen, Finnland und Schweden gilt das Jedermannsrecht. Dieses besagt, dass die Wildnis jedem gehört. Damit sind allerdings zeltende Menschen gemeint. Wer mit einem Zelt unterwegs ist, braucht sich also keine Gedanken machen, so lange er von bewohnten Flächen Abstand hält. Für Autos, Wohnmobile und Vans gilt, dass das Parken am Straßenrand von unkultivierten Flächen erlaubt ist. Also nicht auf Ackern oder Privatgrundstücken.

Eine praktische Übersicht bietet dir dieses Schaubild:

Infografik: Wildcamping in Nordeuropa

Diese Infografik wurde von CamperDays erstellt.

Wild Campen in Europa: Portugal

In Portugal ist das Wild Campen grundsätzlich verboten. Glücklicherweise wird es jedoch häufig geduldet. Wer sich einen Platz sucht, bei dem er weder auf einem Privatgrundstück steht, noch in einem Naturschutzgebiet steht oder aber den Verkehr stört und sich zudem umsichtig verhält, wird für gewöhnlich kein Problem haben. Wir haben uns 2017 in der ersten Nacht auf einem Parkplatz in Strandnähe gestellt. Dieser ist sogar dafür bekannt, dass Camper dort geduldet werden. Tagsüber kann man dort auch die WCs der kleinen Bistros nutzen. Einen richtig tollen Spot fanden wir dann einen Tag später an der Algarve. Gleich in der Nähe des Strandes von Monte Clerigo, mit Blick auf das Meer. Den Tipp hatten wir vom Surfnomaden, der auf seiner Seite wirklich großartige Spots zum Surfen und Campen verrät.

Update 2021: Angesichts der starken Zunahme an Camperreisenden ist Portugal inzwischen nicht mehr so entspannt unterwegs, was das Wildcampen angeht. Leider stören die vielen Touristen die Anwohner und hinterlassen ihre auserwählten Übernachtungsplätze nicht selten völlig zugemüllt. Einheimische und Regierung wollen nun verstärkt dagegen vorgehen. Konkret bedeutet dies: die Polizei fährt Streife und die Portugiesen selbst laufen Patrouille in ihrer Nachbarschaft. Wird unerlaubter Weise gecampt / übernachtet, sind je nach Gebiet Strafen zwischen 60 und 600 Euro fällig. 

Wild camping ind Europa - Tipps und Infos für Neulinge von PASSENGER X

Wild Campen in Europa: Frankreich, Italien, und Spanien

Grundsätzlich ist das Wild Campen in Spanien, Frankreich und Italien verboten und gerade in Touristenregionen soll wohl stark kontrolliert werden. Offiziell wird geraten einfach Privatpersonen um Erlaubnis zu fragen, um auf deren Grundstücken zu campen. Zu Spanien hörten wir allerdings auch, dass das Wild Campen zwar verboten, in vielen Orten aber geduldet sei. So haben wir uns getraut und trotz Verbotes in der Sierra Nevada wild gecampt. Und das gar nicht mal so unauffällig. Neben einer Serpentine gab es eine Raststelle mit festen Tischen und Bänken sowie ausreichend Parkfläche. Dort haben wir unseren Van mit Blick Richtung Sonnenuntergang abgestellt. Spät Abends gesellte sich noch ein Pärchen mit Auto dazu und übernachtete im Zelt. Kontrolliert wurden wir nicht. So konnten wir die Nacht in aller Ruhe schlafen und auch den Sonnenaufgang genießen.

Wo wild camping in Europa erlaubt ist - Tipps und Infos von PASSENGER X

Wild Campen in Europa: Andorra

Im Zwergenstaat Andorra, ist es ganz klar im Gesetz geregelt: Wild Campen ist verboten. Nötig ist es auch nicht, denn Andorra ist gerade einmal doppelt so groß wie Leipzig. So ist der Weg zum offiziellen Camping Platz nicht zu weit. Doch bei der Frage nach dem Wild Campen geht es ja selten, um die Not eines fehlenden Campingplatzes als vielmehr um das Erlebnis mit dem Van an einer abgelegenen Stelle zu nächtigen. Und solche Stellen gibt es im schönen Andorra auf jeden Fall. Von Andorra de Vella aus kommt man auf die Landstraße, welche den Berg hoch zum Skigebiet an den Tristaine See führt. Im Sommer ist dort am späten Abend nichts los. So konnten wir unseren Van auf den Parkplatz stellen, mit Blick auf Berge und Tal. Erst am Morgen gegen 8 Uhr tauchten dann andere Autos auf, deren Besitzer so wie wir, in der Region wandern gegangen sind. Also haben wir auch in Andorra erfolgreich Wild Campen können.

Wildcamping-Guide Mittel- und Südeuropa

Diese Infografik wurde von CamperDays erstellt.

Wild Campen in Europa – meine Learnings

Dieser Trip war für mich die erste Wild Camping Erfahrung und wie das immer ist, wenn man etwas zum ersten Mal tut, man lernt viel Neues.

So weiß ich nun, dass es einige Dinge gibt, die man vor einem Wild Camping Urlaub auf jeden Fall einkaufen sollte:

  • Toilettenpapier
  • Zewa
  • Mülltüten
  • Mückenspray
  • Pflaster
  • Ausreichend Wasser

Wer wild campt, der muss davon ausgehen, keine vernünftige Toilette in der Nähe zu haben.

So lange man noch auf Autobahnen unterwegs ist, findet man in regelmäßigen Abständen Raststätten und kann deren WCs nutzen. Auch viele Küstenabschnitte haben strandnah öffentliche WCs und teils sogar Duschen. Doch spätestens, wenn es in Wälder oder Bergregionen geht, hat sich das mit den WCs ganz schnell erledigt. Der nächste Busch wird dann zum stillen Örtchen. Toilettenpapier sollte man beim Wild Campen in Europa daher immer an Bord haben und auch Mülltüten. Denn bitte lasst eurer Klopapier nicht einfach liegen. Das habe ich erschreckend oft gesehen und finde es einfach nur traurig. Schließlich campt man ja nicht nur wild, weil es so viel günstiger ist, sondern auch, weil man so an ganz besonders schönen Orten übernachten kann. Diese Orte dann verschmutzt zu hinterlassen, ist schlichtweg respektlos. Also packt eurer benutztes WC Papier entweder in eine Mülltüte, die ihr wieder mitnehmt. Verbrennen ist gerade in Sommermonaten aufgrund der hohen Waldbrandgefahr keine gute Lösung.

Stelle dich auf unterschiedliche Wetterbedingungen ein

Am Morgen waren wir noch im spanischen Flachland, bei 30 Grad, in der Nacht standen wir bei 0 Grad in den Bergen von Andorra. Wer mit dem Van unterwegs ist, ist mobil. Darum geht es ja. Ganz sicher wirst du unterschiedlichstes Wetter erleben. Decke dich also sowohl mit Sonnencreme und Mückenschutz ein, als auch einer Auswahl warmer Kleidung.

Wo Wildcampen in Europa erlaubt ist - Tipps und Infos von PASSENGER X

Weniger ist Mehr

Erst hatte ich ja noch Sorge, dass es mir zu wenig Platz im Van sein könnte oder mir die doch sehr minimale Ausstattung oder vernünftige WCs zu sehr fehlen würden. Doch tatsächlich war das nicht der Fall. Je weniger man dabei hat, desto weniger gibt es, was im Weg steht oder worum man sich kümmern muss. Und so kann man sich auf die Umgebung und schöne Ausblicke konzentrieren, die Zeit voll ausschöpfen. Nehme also nicht zu viel Kram mit und versuche nach dem Aufstehen und auch nach dem Essen aufzuräumen. Dann fliegt nichts während der Fahrt durch den Camper und der wenige Platz ist nicht zugerümpelt. Das schafft den nötigen Freiraum.

Pflaster drauf und gut ist

Wild Campen in Europa bringt nicht zwangsläufig Verletzungen mit sich, so gefährlich ist es nun wirklich nicht. Aber, daheim hast du sicherlich Pflaster, oder? Und wenn du Wandern gehst oder dich einfach beim wild pinkeln so dumm anstellst wie ich, und dir ausgerechnet einen Busch mit hartnäckigen spitzen Ästen suchst, dann kannst du schon mal die ein oder andere Schramme mitkriegen. Deshalb mein Tipp: nehme eines dieser praktischen Mini-Erste-Hilfe-Kits* mit, dann sind kleinere Verletzungen kein Problem.

Dusche immer abends

Wenn dein Campervan einen Wassertank und einen kleinen Duschkopf hat und du dich damit waschen willst, dann mache das am besten am Abend. Ich als Neuling, habe mich eines Morgens duschen wollen und dann ordentlich gebibbert. Denn das Wasser hatte die Temperatur der letzten Stunden angenommen. Was so zum frühen Abend wenigstens für lauwarmes Wasser sorgt, beschert einem nach einer kalten Nacht entsprechend frisches Wasser. Wer also nur ein bissl zittern und nicht fast erfrieren will, der duscht besser am frühen Abend.

Wo Wildcampen Europa in erlaubt ist - Tipps und Infos von PASSENGER X

Respekt ist alles

Wir konnten uns glücklich schätzen, solch fantastische Ausblicke wie an der Algarve genießen zu können und das ging nur, weil das Wild Campen geduldet wurde. Das bleibt aber sicher nicht so, wenn die Orte zugemüllt werden oder die Reisenden laut und rüpelhaft unterwegs sind. Gehe also respektvoll mit dem Ort und den Menschen um. Nehme deinen Müll mit oder entferne ihn in vorgesehen Tonnen. Mache keinen Lärm und sei freundlich. Sei einfach ein guter Gast. Dann haben auch die Nächsten noch etwas von dem schönen Ort.

Fazit: Love it or hate it but try it!

Ganz klar, mit dem Van unterwegs zu sein und auch darin zu übernachten, mit wenig Platz, ohne WC und nur mit minimaler Ausstattung, das ist nicht jedermanns Sache. Ich denke, das ist wohl so eine „Liebe es oder hasse es“ – Sache. Ich persönlich weiß nach diesem Trip ganz sicher, dass ich nicht nur das Road Tripen großartig finde, das hatten wir ja schon in Kanada getestet. Nein, ich bin auch ein großer Camper und Wild Camping Fan. Die Flexibilität und die Möglichkeit ganz besondere Orte nur für sich zu haben – das ist einfach unfassbar schön.

Nur Mut, probiere es aus!

Schöne Camper für dieses Abenteuer findest du zum Beispiel bei Paul Camper.* 

Und auf der Suche nach guten Stellplätzen ist die App Park4night eine große Hilfe.

 

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28 Antworten zu „Wild Campen in Europa – Infos, Learnings und Tipps für Neulinge“

  1. Jochen

    Ergänzend zu Deinem wundervoll geschriebenen und umfangreichen Beitrag habe ich noch eine hilfreiche Ergänzung. Wir – meine Frau, ich, Sohn (5 Jahre), Tochter (5 Monate) – sind gerade auf Weltreise. Unsere erste Etappe führte uns für 4 Wochen mit dem Camper nach Großbritannien. Wir haben versucht, immer im Wechsel einen Campingplatz und einen „wilden Stellplatz“ anzufahren. Da es viele Verbotsschilder gibt, aber sicher auch genauso viele Gehimtipps, haben wir uns sehr über die Empfehlung eines anderen Campers gefreut: die App „Park4Night„. Dort findet man Stellplätze für das wilde Campen verschiedenster Art. Bezahlparkplätze, kostenlose, Tagesstellplätze, Übernachtungsplätze usw. Alle Plätze sind beschrieben und bewertet, sodass man nicht auf gut Glück losfahren und suchen muss. Wir haben auf jeden Fall sehr positive Erfahrungen damit gemacht.
    Mehr zum wilden Campen mit dem Wohnmobil in Großbritannien gibt es auf unserem Blog.

    1. Hey Jochen,
      danke euch für den tollen App Tipp! Die werde ich mir zum nächsten Road Trip auch laden.
      Denn genauso wie ihr es auch in eurem Blogartikel geschrieben habt: man wünscht sich beim Road Trip mit dem Camper ja eigentlich die große Freiheit und stößt dann leider schnell an die Grenzen der Machbarkeit bzw. dessen, was erlaubt ist. Was für mich übrigens auch immer erwähnt werden sollte: wenn man mit dem Camper unterwegs ist und auch noch wildcampt, ist der Respekt super wichtig. Vor Land, Leuten und der Natur. Müll nimmt man wieder mit und das gilt für mich auch für WC Papier. Klingt unromantisch, I know. Aber wenn ich da so an einen eigentlich super schönen Wildcamping Platz in Spanien in den Bergen denke, bei dem dann sehr leicht zu erkennen war, wo denn alle ihr Geschäft verrichten, weil dort schon unzählige Papiertücher in den Büschen hingen und auf dem Boden lagen, dann baut sich das eben doch nicht soooo schnell ab und ist doch nicht mehr soooo natürlich. Das nur noch mal am Rande, nicht dass das was mit eurem Artikel zu tun hätte, ich muss das beim Thema nur immer noch einmal erwähnen – ist mir eine Herzenssache.

      Euch weiterhin fröhliches Reisen und ich freu mich schon auf eurer Interview zum Thema Sabbatical

      Liebe Grüße
      Nicole

  2. PaulCamper

    Einen tollen Busausbau hast du! Sehr guter Bericht, wir freuen uns, dass du uns weiterempfiehlst 😉
    Sonnige Grüße und stets gute Reise,
    Ella von PaulCamper

  3. MacMike

    Ein echt interessanter Bericht.. da kriegt man auch gleich wieder Lust darauf, loszuziehen!

    1. Christoph Leddin

      noch ein kleiner Tip zum Thema Pflaster, ihr habt es immer dabei, der vorgeschriebene V e r b a n d kasten, man darf ihn gerne benutzen, sollte nur wenn etwas gebraucht wurde, zeitnah aufgefüllt werden.
      Die meisten Menschen vergessen ihn, auch zu Hause steht er meist vor der Tür…..
      Irgendwo im Nirgendwo noch ein Tip, zum desinfizieren Z u c k e r drauf, verschließt die Wunde und hält sie steril.
      Macht weiter so Christoph

      1. Hey Christoph,
        Zucker auf die offene Wunde? Echt? Das hab ich ja noch nie gehört, aber wenn das funktioniert ist das ja geradezu genial! Danke für den Tipp!
        Liebe Grüße
        Nicole aka PASSENGER X

  4. Hannah

    Hey Corinne,
    Aus diesem Grund empfehle ich einen Indie Campers Van zu mieten. Bei uns hat man nämlich eine tragbare chemische Toilette dabei und muss nicht irgendwo hinsch….. 🙂

    Sonnige Grüsse aus Lissabon,
    Hannah

  5. Hannah

    Hey Nicole,
    Ich arbeite bei Indie Campers und freue mich sehr unser blaues Indie Gefährt auf diesen wunderschönen Landschaftsbildern zu entdecken!
    Wenn man eure Fotos sieht möchte man sofort mit einem Van ab in die Wildnis! 😉
    Dein Artikel gibt ausserdem einen wunderbaren Überblick über das Campen in der Wildnis und ist sehr informativ und übersichtlich. Gerne leite ich ihn an unsere Kunden weiter die sich nicht ganz sicher sind wo man wildcampen könnte und wo nicht. Diese Frage kommt nämlich sehr häufig bei Kunden auf, die einen unserer Indie Camper Vans mieten möchten!
    Für diejenigen die auch einen Road Trip in der Zukunft planen, aber keinen Van besitzen… Wir von Indie Campers bieten aktuell über 60 Standorte an (Portugal, Spanien, Italien, Frankreich, Schweiz und ab nächstem Jahr noch viel viel mehr! 😉
    Wir von Indie Campers würden uns natürlich sehr freuen wenn ihr euch in der Zukunft noch einmal dafür entscheidet einen unserer tollen Vans an solch wunderschöne Orte zu führen!

    Viele sonnige Indie Grüsse
    Hannah

    1. Hey Hannah,
      wir waren auch wirklich super happy mit dem Van. Ehrlich gesagt, wollt ich ihn gar nicht mehr abgeben.
      Ich freu mich übrigens sehr, dass euch der Artikel so gut gefällt und ihr ihn an Kunden weiterschicken wollt:)
      Wir werden ganz bestimmt noch einmal mit euch reisen. Aktuelle warte ich noch darauf, dass ihr auch in Norwegen durchstartet, denn das Land wollen wir auf jeden Fall auch mit einem Camper erkunden. Also auf auf nach Norwegen liebe Indie Campers;)
      Liebe Grüße
      Nicole

  6. Saskia

    Liebe Nicole,

    ein schöner zusammengefasster Artikel wo man campen darf und wo nicht.
    Allerdings würde ich nur in absoluten Notfällen campen. Wir sind meist mit dem Auto unterwegs und halten spontan irgendwo im Hotel / Motel an. Da ich immer eine Toilette und eine Dusche benötige und es absolut nicht unser Ding ist

    „Liebe es oder hasse es“ ist ein sehr passendes Sprichwort 😀

    Liebe Grüße

    Saskia

  7. Janet

    Nach so einem Artikel habe ich schon lange vergeblich gesucht! Danke dir, Nicole! Das ist wirklich super hilfreich und du hast es total schön übersichtlich dargestellt. 🙂

    1. Freut mich sehr, dass ich dir weiterhelfen konnte Janet:)

  8. Lisa

    Wichtig ist, dass die Regeln eingehalten werden und der Müll nicht da bleibt. In Norwegen haben wir viele Leute Wildcampen sehen und da hat es ganz wunderbar geklappt. Uns steht die erste Tour auch vor der Tür: Wir fliegen nach Neuseeland und campen uns durch das Land. Ich bin schon ganz gespannt. Deswegen gefällt mir dein Beitrag besonders gut.
    Mein Bruder ist übrigens auch durch Schottland gecampt, dort geht es also auch =)

  9. Michaela

    Wow, der Camper sieht einfach soo toll aus. Das ist schon lange von Traum von mir mit dem Camper unterwegs zu sein. Da ich aber leider nicht so das Fahrtalent bin, muss ich erst eine passende Reisebegleitung finden, die das mit mir mitmachen würde, sonst hätte ich da einfach zu viel Angst. Vor allem wild campen finde ich klasse 🙂
    Super Artikel!

    Liebe Grüße,
    Michaela

  10. Corinne

    Ohne Toilette an Board sollte man meiner Meinung nach nicht wild campen. Es ist einfach eklig, wenn alle irgendwo hinsch…. und meiner Meinung nach ein Hauptgrund, warum immer mehr Parkplätze mit Schlagbäumen ausgestattet werden. Wer es auch ohne Toilette nicht lassen kann, soll sich an den Katzen – bekanntlich sehr saubere Tiere – ein Vorbild nehmen: Einen Spaten mitnehmen und die Exkremente vergraben!

    1. Liebe Corinne,
      es muss ja nicht immer die Natur abbekommen. Für gewöhnlich gibt es unterwegs ausreichend öffentliche WCs, um dort sein Geschäft zu machen und ein Spaten für die anderen Momente ist auf jeden Fall empfehlenswert.
      Liebe Grüße
      Nicole

  11. Monika und Petar Fuchs

    Liebe Nicole,
    so einen Camper würde ich auch gerne mal ausprobieren. Wir waren im letzten Jahr ja zum ersten Mal mit einem Wohnmobil unterwegs, das zwar sehr gut ausgestattet war. Allerdings konnten wir damit Fahrten in die Städte vergessen. Dafür war es schlicht zu groß. Parkplätze und Einkaufen mit engen Supermarktparkplätzen konnte da schon mal zum Problem werden. Da haben wir auch gelernt, dass man in Deutschland eine Nacht auf öffentlichen Rastplätzen übernachten darf. Deine Liste, wo das in europäischen Ländern erlaubt ist, finde ich sehr hilfreich.

    Liebe Grüße,
    Monika

    1. Hannah

      Liebe Monika,
      Ich kann dir auf jeden Fall bestätigen, dass man mit all unseren Indie Camper Vans auch in die Städte fahren kann. 🙂 Wenn ihr nur zu zweit seid und das kleinst mögliche Modell haben möchtet, dann hätten wir auch Mercedes Vito Vans. Die sind schön klein und wendig! Ansonsten ist auch unser kleinstes FIAT Ducato Modell, der Sporty, super!
      Liebe Grüsse,
      Hannah

  12. Stefanie*

    Klasse. Ich träume auch von einem Van oder besser einem Vanlife. Das wird mein nächstes Ziel. Hattet ihr den Van gemietet?

    Liebe Grüße, Stefanie*

  13. Anthony Sabini

    Über wildes Campen sollten wirklich keine Artikel geschrieben werden. Die meisten die diesen Artikel lesen, werden ihren Müll liegen lassen, in der Natur ihren Bedürfnissen nachkommen, Feuer machen und die Eichhörnchen nerven. Ihr hab euch viel Mühe gegeben, aber lasst den Quatsch.
    35.000 Euro ausgeben und denken ihr seid die letzten gysies auf der Welt funktioniert nicht. Fahrt auf die Campingplätze und lasst der Natur ihren Frieden!
    PS. Bitte auch keine nervige Bannerwerbung auf dieser Seite – Wildcamping und Geld damit verdienen passt nicht 😉
    LG
    Anthony

    PPS: Zitat: *Die mit einem * gekennzeichneten Links, sind Affiliate Links. Wenn du darüber einkaufst, kostet dich das Produkt nicht mehr. Der Verkäufer gibt jedoch einen kleinen Teil seiner Gewinnmarge an mich ab. Davon werde ich nicht reich werden, aber so hilfst du mir, die laufenden Kosten des Blogs zu decken.

    1. Hey Anthony,
      das sind ganz schön viele Anschuldigungen, die nicht der Wahrheit entsprechen. Mit Kritik kann ich gut umgehen, aber dann muss sie auch stimmen. Ich wüsste nicht, wo auf meiner Seite Bannerwerbung ist? Und wie kommst du auf 35.000 Euro? Ich besitze kein Wohnmobil oder einen Camper. Ich habe einen gemietet für eine Woche. Und das Zitat, hast du aus dem Footer der Seite, das bezieht sich auf den gesamten Blog. Aktuell ist nicht einmal ein Affiliatelink in dem Artikel und selbst wenn da noch welche dazu kommen sollten: darüber habe ich in diesem Jahr (8 Monate) bisher nicht einmal 100 Euro eingenommen. Also keine Sorge, hier passen die Art des Urlaubens und meine Einkünfte durchaus zusammen;)
      Ich verstehe deine Befürchtungen sehr gut, was die Natur angeht. Über respektloses Verhalten in der Hinsicht, habe ich mich vor Ort sehr aufgeregt und es deshalb auch in diesem Artikel noch einmal ausdrücklich betont. Wir können die Natur allesamt auch zukünftig nur dann genießen, wenn wir sie achten. Und Eichhörnchen wären die letzten, die ich stören wollte;)

      Liebe Grüße
      Nicole

  14. Bruno

    Grüße von Lucky Ways
    Haben uns auch gerade mit dem Thema beschäftigt, konkret für Italien. Siehe unser aktueller Blogartikel. Können alles voll und ganz unterschreiben, was du hier so schön schreibst. Noch eine Idee zur Ergänzung: Ein Outdoor Klappspaten löst im Notfall das Toilettenpapierproblem.
    Und: Wir duschen gerne morgens, gerade weil es so erfrischend ist
    Bruno

    1. Hey Bruno,
      ein Klappspaten ist wirklich eine großartige Idee! Der kommt mit auf die Camper Packliste!
      Danke dir für den Tipp.
      Aber an das eisige Duschen, ich glaube, da gewöhne ich mich nicht dran, lach.

      Liebe Grüße
      Nicole

  15. Jenny

    …als hättest du unsere Gedanken lesen können! Gerade in diesen Tagen haben wir uns über dieses Thema Gedanken gemacht. Danke für diesen Beitrag!

    1. Na das freut mich, das passt doch super:) Dann könnt ihr euch die aufwändige Recherche sparen:)

      Liebe Grüße
      Nicole

  16. Eva

    Du sprichst mir aus der Seele, war dieses Jahr auch im Kastenwagen unterwegs und es wird sicher nicht das letzte mal sein. Danke für den herrlichen Bericht!
    Viele Grüße, Eva

    1. Hey Eva,
      wie schön von Gleichgesinnten zu hören:)
      Bleib dran, da kommt noch ein zweiter Artikel in den nächsten Wochen;)

  17. Katja vom WellSpaPortal

    Mit großem Interesse gelesen und umgehend gespeichert.
    Auch wenn ich beruflich meist in Wellnesshotels unterwegs bin, Campen mag ich seit Neuseeland sehr. Allerdings habe ich mir immer die Frage gestellt, wenn ich Wild Campen möchte, was darf ich und was nicht? Jetzt ist das geklärt. Danke 😉
    Viele Grüße
    Katja