Vier Wochen sind wir insgesamt im Herbst durch Norwegen gefahren. Die ersten zweieinhalb Wochen führte uns unser Norwegen Road Trip von Oslo aus in den Süden Richtung Kristiansand. Dann weiter entlang der Westküste hoch über Bergen bis zum Geiranger Fjord und wieder zurück nach Oslo.
Dabei sind wir durch Nationalparks gefahren, die in den schönsten Herbstfarben leuchteten, haben diverse Städte erkundet und wunderbare Wanderungen unternommen. Alle Highlights, Wissenswertes, die schönsten Wanderungen und die besten Kaffeespots verrate ich dir in diesem Artikel.
Anschließend ging es für uns weiter auf die Lofoten. Die schönsten Spots auf den Inseln verrate ich dir im Lofoten Artikel.
Nützliches Wissen für deinen Norwegen Road Trip
Wie teuer ist es in Norwegen
Norwegen gilt allgemeinhin als teures Land und leider kann ich dem auch nicht widersprechen. Ganz grob würde ich sagen, ist alles um 50 – 100% teurer als bei uns. Das durchschnittliche Norwegische Einkommen ist auch entsprechend höher, beides zeigt, dass Norwegen ein durchaus wohlhabendes Land ist. Gezahlt wird in norwegischen Kronen (NOK), doch umtauschen brauchst du nicht einen einzigen Euro, da überall mit Karte gezahlt werden kann. Oft ist Bargeld schon gar nicht mehr gern gesehen.
Extra Tipp: In vielen Geschäften kannst du dir einen Tax-Free-Cheque / Global Blue ausstellen lassen und später am Flughafen so die Steuern auf die gekauften Produkte zurückerhalten. Voraussetzung dafür:
- der Laden muss das mitmachen
- du musst deinen Wohnsitz außerhalb Norwegens, Schwedens, Dänemark und Finnlands haben
- die Ware muss einen Mindestwert von NOK 315 für normale Waren und NOK 290 für Lebensmittel haben
- du musst die Ware im unbenutzten Zustand innerhalb von 30 Tagen nach Kaufdatum ausführen.
Ideal also, wenn du vorhast Präsente für die Lieben daheim zu kaufen, aber auch falls du bspw. Kleidungsstücke shoppst, die du vor Ort noch nicht trägst.
Um das Geld dann wieder zu bekommen, musst du die Tax Refund aufsuchen. Am Osloer Flughafen bietet der Shop „Gift“ bspw. die Möglichkeit. Dort gibt man dann die ausgefüllten Tax-Free-Cheque / Global Blue Bons ab und erhält auf seine Kreditkarte erstattet. Offiziell muss man die Ware dort vorzeigen, brauchten wir jedoch nicht.
Welche Sprache spricht man in Norwegen?
Na wer hätte es gedacht, die Norweger sprechen Norwegisch. Das allein wäre wohl noch keine Erwähnung wert. Doch falls du nicht zufällig norwegisch kannst, ist das kein Problem, denn so wie eigentlich in allen skandinavischen Ländern, ist auch in Norwegen Englisch eine geläufige Zweitsprache und so kannst du dich mit so ziemlich jedem/r Norwerger/in egal welchen Alters auch auf Englisch austauschen.
Kann ich Leitungswasser in Norwegen trinken?
Das Leitungswasser in Norwegen hat nicht nur Trinkwasserqualität, Norwegen zählt auch noch zu einem der Länder mit der besten Leitungswasserqualität auf der Welt. Du brauchst also nur eine wiederverwendbare Flasche mitnehmen und schon hast du deine Wasserversorgung kostenlos permanent sichergestellt. Das freut nebenbei auch noch die Umwelt.
Wie reise ich am besten nach Norwegen an?
Anreise mit dem Flugzeug nach Oslo
Diverse Airlines fliegen Olso an, wir sind von Berlin aus beispielsweise mit Norwegian Arilines geflogen, für ca 75 Euro pro Person. Du kannst aber auch noch deutlich günstiger fliegen, wenn du die Flugpreise immer mal wieder prüfst oder dir einen Alert einrichtest.
Transfer vom und zum Flughafen in Oslo
Um vom Flughafen in die Stadt zu kommen, nimmst du am besten den Zug. Die regionalen Linien R10, R11 und L12 fahren vom Gleis 4 ab und halten auch am Osloer Hauptbahnhof. Die Tickets bekommst du am roten Automaten im Flughafen, ein Ticket kostet ca. 11 Euro. Die Abfahrtszeiten werden dir im Flughafengebäude direkt über den Ticketautomaten angezeigt, für gewöhnlich fahren alle 10 – 20 Minuten Züge und die Fahrt dauert nur gute 20 Minuten. Das Ticket kannst du dann auch noch innerhalb Oslos bis zu deiner Unterkunft nutzen, es gilt auch für U-Bahn und Bus.
Achtung es gibt auch “Schnellzüge” vom Flughafen in die Stadt, du erkennst sie am “F” welches für Flytoget steht, Beispiel F12. Sie sind jedoch deutlich teurer (ca. 20 Euro) und gerade einmal zwei drei Minuten schneller als die regulären Züge, daher empfehle ich diese eher nicht. Falls du sie dennoch nehmen willst, bekommst du die Tickets am orangen Fahrkartenautomaten und musst dann zum Gleis 3.
Fortbewegen in der Stadt
Auch wenn Norwegens größte Stadt seitens der Einwohner weit entfernt ist, von dem was wir von Deutschlands größten Städten kennen, so ist die Fläche Oslos dennoch recht beachtlich und damit die Wege nicht immer kurz. Wer beispielsweise aus dem Stadtzentrum zum Fram Museum möchte, ist zu Fuß eine ganze Weile unterwegs. Wir haben in zwei Tagen Oslo rund 45 Kilometer zu Fuß zurückgelegt.
Falls dir das zuviel ist oder auch das Wetter nicht so mitspielt, kannst du natürlich auch die öffentlichen Verkehrsmittel nutzen. Dazu benötigst du auf jeden Fall die App, RuterBillet.
Vor allem was Busse angeht gibt es keine andere Möglichkeit an ein Ticket zu kommen.
Weitere Optionen sind Leihfahrräder von Oslo City Bikes (vorab die App laden) sowie E-Scooter. Letztere werden in nächster Zeit jedoch immer wieder Beschränkungen unterliegen. So hat die Regierung Anfang September 2021 die Zulassung von ca 23.000 Rollern auf 8.000 beschränkt und das Fahren zwischen 23 – 05 Uhr verboten. Das ist die Reaktion auf eine erhöhte Unfallquote und überfüllte Notaufnahmen.
Camper oder Auto
Wir haben uns gegen einen Camper oder ein Wohnmobil und für einen Mietwagen entschieden. Das hatte mehrere Gründe. Zum einen wollten wir unbedingt auch einige Städte sehen, was mit größeren Autos aus unserer Erfahrung oft hinsichtlich des Parkens schwierig ist und in Norwegen auch oft sehr teuer. Gerade weil wir die Städte teils mehrtägig eingeplant hatten, machte es wenig Sinn, einen Camper zu nutzen. Nebenbei hatte ich auch große Lust auf ein paar spezielle Unterkünfte, wie eine Tiny House und auch eine Hütte direkt am Fluss. Und auch wenn in Norwegen das Jedermannsrecht gilt, landet man angesichts weniger Wildparken Optionen, der Stromversorgung für die Heizung und des Wasserwechsels mit Camper und Wohnmobil dann doch oft auf Campingplätzen, die wiederum auch nicht unbedingt günstig sind. Insofern hat – obwohl wir sonst große Camper Fans sind – der Mietwagen dieses Mal für uns mehr Sinn ergeben.
Falls du nicht mit dem eigenem Auto anreist, habe ich einen netten Travel Hack bezüglich deiner Mietwagen Buchung. Bei Check24* kannst du heute das beste Angebot suchen und buchen. Bis einen Tag vor deiner Anreise schaust du immer mal wieder nach einem bessern Angebot, falls es das gibt, stornierst du deinen bereits gebuchten Mietwagen und buchst das bessere Angebot. Die kostenfreie Stornierung bis 24h vor Abholung macht es möglich. Also schau doch mal bei Check24* vorbei, wir haben so schon einiges an Geld gespart.
Was muss ich an Campingausrüstung unbedingt haben?
Wenn du ein Geschirrpaket dazu mietet, packt genügend Geschirrhandtücher, Lappen und vor allem eine Abwaschschüssel* auf den Campingplätzen ein, sonst muss man erfinderisch werden, wie man das Wasser in den Spülbecken hält. Bei mehreren Leuten bieten sich kleine Verlängerungskabel* für den Innenraum an. Für alle mit leichtem Schlaf – ein Hoch auf OHROPAX*!
Welche sind die besten Reiseführer für Norwegen?
Du willst dich vor deiner Reiseplanung noch ein bisschen einlesen? Dann hilft dir der Norwegen mit dem Wohnmobil Reiseführer* (23 Euro) und für die Reise selbst ist die Norwegen Autokarte* hilfreich (10,90 Euro). Wenn du auch noch ein paar Städte einbeziehen willst, schau ruhig mal in den MARCO POLO* Reiseführer (12,99 Euro).
Besser mit dem eigenen Auto oder dem Mietwagen durch Norwegen?
Mit dem eigenen Auto wollten wir aufgrund der Distanz aus Deutschland nicht fahren, zumal der zweite Teil unserer Norwegen Reise dann noch auf die Lofoten ging und von dort nach Deutschland aus zurückzufahren dann nochmal zusätzliche Urlaubstage sowie Maut und Sprit gekostet hätte. Aber die Option gäbe es natürlich auch. Die Strecke von Deutschland aus kann man teils auch mit Fähren abdecken. Schau dazu gern mal in Danas Gastartikel, die ist nämlich mit dem Wohnmobil in drei Wochen aus von Deutschland bis hoch zum Nordkap und zurück gefahren.
Wir haben also einen Mietwagen gemietet, um genau zu sein bei Avis. Für 2 Wochen haben wir dort 723,49 Euro bezahlt. Am besten prüfst du die Preise über Check24*, dort bekommst du dann das für deinen Zeitraum und deine Ansprüche günstigste Angebot angezeigt.
Gibt es Maut in Norwegen?
Während in Deutschland diverse Steuern für das Kaufen und nutzen von PKW und KFZ erhoben werden, haben die Norweger ein etwas anderes System, um die Kosten für Straßen und Tunneln wieder in die Staatskasse zu bekommen: Maut. Immer wieder wirst du ein Kamerasymbol auf blauem Schild entdecken und dann weisst du, gleich wird digital abkassiert. Davon bekommst du erst einmal im Prinzip gar nichts mit, da die Autos allesamt ein elektronisch Lesegerät (AutoPASS Box) verfügen, welches automatisch erkannt und dann entsprechend die Kreditkarte belastet wird. Die Maut liegt für gewöhnlich je nach Strecke und Tageszeit irgendwo zwischen 1,80 – 2,80 Euro für das einfache passieren. Einige wenige Abschnitte sind deutlich teurer, so beispielsweise die Hardangerfjord Brücke, welche für einen PKW bei 150 NOK liegt und für Camper noch einmal deutlich teurer ist.
Die Maut wird übrigens zeitversetzt eingezogen, weshalb wir Stand heute (zehn Tage nach Ende unserer Reise) noch nicht sagen können, wieviel wir in Summe bezahlen mussten.
Welche sind die besten Unterkünfte in Norwegen?
Meine Empfehlungen für richtig schöne Unterkünfte in Norwegen:
- City Box Oslo*
- Stavanger: Vier Sterne Thon Hotel* oder Ferienwohnung von Saga Caves Stavanger*
- Im Stadtzentrum von Bergen* oder doch lieber im historischen Haus in der Altstadt* von 1850
- Ferienwohnung direkt am Eidfjord*
- In der Nähe des Geiranger Fjords: traumhaftes Tiny House*
- Unterkunft in der Nähe von Trolltunga*
- Glamping auf den Lofoten*
und für alle, die bereit sind eine kleine Extrarunde zu drehen, um mitten zwischen den Baumwipfeln zu übernachten:
Norwegen Road Trip Route: zweieinhalb Wochen Südnorwegen mit dem Mietwagen
Bevor es gleich in die Details zu jeder Station geht, gibt es vor einen Überblick unserer gesamten Route.
- Tag 1 – 3: Oslo
- Tag 4: Zwischenstopp in Kragero und Brekkestø, Ziel Grimstad
- Tag 5: Ausflug von Grimstad nach Kristiansand
- Tag 6: Zwischenstopp am Kanlestranda und in Flekkefjord, Ziel Stavanger
- Tag 7: Stavanger
- Tag 8: Ausflug von Stavanger zum Preikestolen
- Tag 9: Fahrt zum Eidfjord mit Stopp am Lattefossen
- Tag 10: Wanderung startend in Kinsarvik
- Tag 11: Eidfjord
- Tag 12 – 14: Bergen (Tour zum Trolltunga wäre hier möglich)
- Tag 15 – 17: Stranda inkl. Ausflüge an den Geirangerfjord
- Tag 18: Telemark als Zwischenstopp nach Oslo
Gefahrene Kilometer insgesamt: ca. 3.600 Kilometer
Wo wir es zu ruhig fanden und was uns völlig überrascht hat? Das verrate ich dir jetzt im Text zu den einzelnen Stationen.
Norwegen Road Trip: Oslo als Startpunkt
Unsere Reise startete in Oslo, wo wir ein langes Wochenende verbracht haben, bevor wir ins Auto gestiegen und durch Norwegen getourt sind.
Das würde ich dir für deinen Norwegen Road Trip ebenso empfehlen. Immerhin sollte man die Hauptstadt des Landes, das man bereist, ebenso kennen.
Für diese spannende Stadt habe ich dir bereits 21 Empfehlungen zusammen geschrieben, du findest sie in meinem Oslo Tipps Artikel. Zur Erinnerung hier aber nochmal meine Tipps für Unterkünfte und Touren.
Die besten Unterkünfte in Oslo
Du hast die Qual der Wahl: Hostel, Hotel oder doch Ferienwohnung, einen oder doch direkt 5 Sterne? Als Großstadt bietet dir Oslo alle Optionen. Hier sind meine Tipps:
Ein günstiges Hotel – super zentral, super modern
Das Konzept der City Box Hostels ist simpel und modern. Vieles läuft automatisiert und digitalisiert, so gibt es einen Self-Check-In statt einer klassischen Rezeption. Dafür werden dir moderne Räume zum Übernachten aber auch zum Arbeiten zu fairen Preisen zur Verfügung gestellt. Das City Box Hotel in Oslo* liegt wirklich perfekt und damit bequem fußläufig zu so ziemlich allen Sehenswürdigkeiten. Jede Menge gute Restaurants und eine belebte Szenerie am Abend sind ebenso gleich in der Nähe.
Ein Einzelzimmer bekommst du dort schon ab ca. 60 Euro.
Das schönste Boutique Hotel aka die pure Gönnung
Wer es sich so richtig gut gehen lassen will, mit stilvollem Hotelzimmer, großartigem Frühstück, top Service und sogar einer Hoteleigenen Brasserie, der sollte sich einen Aufenthalt im Amerikalinjen* gönnen. Das atmosphärische Boutique Hotel hat auch immer mal wieder gute Angebote, beispielsweise für zwei Übernachtungen inkl. Frühstück und Abendessen.
Die coolsten Touren in Oslo
Lust in Oslo was ganz besonderes zu erleben und dich selbst um nichts als eine einzige Buchung zu kümmern? Getyourguide bietet dir über 50 verschiedene Touren* in Oslo. Wie wäre es beispielsweise mit einer privaten Oslo Tour* mit einem Einheimischen, der dir seine liebsten Ecken zeigt? Authentischer kann man eine Stadt doch gar nicht kennenlernen.
Oder soll es noch etwas gemütlicher und musikalischer sein? Drei Stunden lang kannst du unter Begleitung von live Jazzmusik über den Oslofjord segeln und dabei vom Buffet naschen. Dafür musst du nur die Segel Tour für gut 50 Euro pro Person* buchen. Ganz nice oder?
Norwegen Road Trip: von Oslo nach Kristiansand
Am Tag vier haben wir unseren Mietwagen am Flughafen abgeholt und den Road Trip damit offiziell gestartet. Die ersten knapp 300 Kilometer legten wir zurück um mit Zwischenhalt in Kragerø nach Grimstad zu kommen.
Verträumtes Kragerø
Kragerø ist ein süßes verträumtes rund 10.000 Einwohner Dörfchen, welches im Sommer wohl recht beliebt bei Touristen ist, im Herbst jedoch seelenruhig vor sich hin lebt. Bei gutem Wetter kann man hier nicht nur ein bisschen durch die Gassen schlendern, sondern auch Fahrradtouren unternehmen, Wandern gehen oder auch zu den Schären in der Umgebung fahren.
Da der Sommer zu unserer Reise schon vorbei war, haben wir uns auf ein bisschen Schlendern in den Gassen sowie Fotografieren der hübschen Holzhäuser beschränkt bevor wir weiter nach Grimstad gefahren sind.
Auf der Website von der Tourismuszentrale in Kragerø findest du alle Infos zu Unternehmungen.
Niedliches Grimstad
Grimstad ist ähnlich wie Kragerø eine typische “Sommerbyer”. Das ist das norwegische Wort für Sommerstadt ist. In die die Norweger fahren um Urlaub zu machen. Dazu bieten sich die hübschen im Süden gelegene Küstenorte besonders gut an.
Auch Grimstad hat in seiner Umgebung viele Schären, weshalb es ideal zum Wandern und Sonnenbaden ist. Diverse Restaurants und Hotels sind ebenso auf die Besucher eingestellt.
Das Altstadtbild zeichnet sich hier vor allem durch weiße Holzhäuser aus. Und worauf Grimstad besonders stolz ist: der norwegische Schriftsteller Henrik Ibsen hat einen Teil seines Lebens in Grimstad verbracht. Daher wurde ihm auch ein Museum gewidmet.
Wer im Herbst hierher kommt sollte damit rechnen, dass die Restaurants erst am Abend öffnen und während des Tages Selbstversorgung angesagt ist.
Norwegen Road Trip: Sehenswürdigkeiten Kristiansand
Kristiansand ist Norwegens fünftgrößte Stadt und wird auch liebevoll die Hauptstadt des Südens genannt. Und auch wenn sie die übliche Größe der Küstenstädte im Süden deutlich überschreitet, findet man auch in dieser Stadt die traditionellen weißen Holzhäuser.
Der Stadtteil, in dem du die hübschen weißen Holzhäuser findest, heißt Posebyen.
Kristiansand zählt zu einer der sonnenreichsten Städte Norwegens und hat dazu passenderweise sogar einen weißen Sandstrand zu bieten, Bystranda. Darüber hinaus gibt es einige interessante Bauprojekte an der Hafenfront. Wie beispielsweise das Kilden Performing Arts Center und das Kunstsilo (modernes Museum nordischer Kunst).
Von dort ist man auch schon direkt auf Odderoya, einer Halbinsel, die einst als Militärstützpunkte diente und heute Naherholungsgebiet sowie Arbeitsort diverser Künstler ist.
Lange Zeit war Graffiti in Norwegen komplett verboten und mit hohen Strafen behaftet. Doch mancherorts wurden Street Art Projekte erlaubt, wie auch in Kristiansand. Die Murals findest du verteilt im Stadtzentrum. Einige der Spots verrät VisitNorway auf ihrer Homepage.
Kulinarisch hat Kristiansand auch einiges im Angebot, darunter auch Restaurants der gehobenen Küche. Ich persönlich kann dir für einen vernünftigen Kaffee die kleine Cuba Life Kaffeebar empfehlen. Der Name erklärt sich übrigens dann vor Ort. Denn wenn du willst, kannst du hier nicht nur Kaffee sondern auch Zigarren kaufen.
Für frische regionale und vegetarische Küche empfiehlt sich das Tilstede Mat Og Mer. Ich hatte dort einen wirklich großartigen vegetarischen Burger. Der war frisch, überraschend anders und das Personal dazu super freundlich.
Geheimtipp: Wanderung bei Kristiansand
Achtung: Jetzt kommt ein Geheimtipp für deinen Norwegen Road Trip. Denn von dieser Wanderung hatte ich vorab auf keinem anderen Blog gelesen. Das ist verwunderlich, weil sie super entspannt, für alle Altersgruppen machbar und zeitgleich wirklich schön ist.
In Vennesla, ca. 30 Minuten von Kristiansand entfernt findest du diesen Special Spot. Denn genau dort wurde früher Holz abgebaut und um dieses zu transportieren, hat man eine Floßrinne genutzt. Also eine hölzerne Rinne, welche geflutet wurde, um darin die Baumstämme flussabwärts zu transportieren. Diese Rinne existiert noch, wird aber nicht mehr zum Holztransport gebraucht und wurde daher stillgelegt.
Wanderweg auf Flossrinnen
Statt sie abzureißen, hat man einen Wanderweg daraus gemacht. So kann man heute 4 Kilometer lang flusswärts auf der Rinne spazieren.
Zur einen Seite der Fluss, welcher durch einen Staudamm reguliert wird und daher auf keinen Fall zum Baden genutzt werden sollte, zur anderen Seite der Wald. Man passiert Brücken, welche das Fotografenherz höher schlagen lassen und kommt auch an Rastplätzen vorbei.
Früh am morgen ist es wunderbar ruhig und niemand unterwegs, erst zum Vormittag hin sind uns andere Spaziergänger entgegen gekommen.
Wir sind die Rinne übrigens einfach wieder zurück gegangen. Der Blick auf MapsMe zeigte aber, dass man auch hätte über einen Waldtrampelpfad zurückgehen können, der später wohl auf eine Straße führt. Der Teil ist aber auf offiziellen Seiten schwer herauszufinden. Solltest du also nicht den gleichen Weg zurückgehen wollen, musst du selbst mal Wanderapps oder eben MapsMe checken.
Für wen die Wanderung nichts ist
Einzig für Klaustrophobiker und Rollstuhlfahrer ist die Rinne nichts. Für letztere ist sie leider zu schmal. Für Menschen mit Platzangst stellst ein kurzer doch sehr niedriger und dunkler Tunnelabschnitt sicher ein Problem dar. Auch ohne Angst vor engen Räumen, sollte man für diesen Abschnitt in der Lage sein, eine Weile mit geknickten Knien zu laufen. Es empfiehlt sich zudem eine Taschenlampe oder ein geladenes Mobiltelefon mit entsprechender Funktion dabei zu haben. Wanderschuhe sind jedoch nicht nötig.
Infos zur Floßrinnenwanderung auf der Touristseite
Norwegen Road Trip Geheimtipp: Die Brufjell Wanderung
Für alle, die Trittsicher und frei von Höhenangst sind, lohnt sich die Brufjell Wanderung in der südlichen Region. Diese ist nicht besonders lang, aber durch einen steilen Aufstieg und vor allem den Abstieg anspruchsvoll.
Wer mutig genug ist, steigt mit Hilfe von Drahtseilen und Kletterstiegen hinab. Kurz über Meeresniveau geht es dann hinein in mehrere Felshöhlen. Diese sind nach der letzten Eiszeit entstanden. Von von denen aus kann man aufs Meer blickt. Wirklich ein besonderer Spot!
Für mich endete dieses Abenteuer dank meiner Höhenangst leider vor dem Abstieg. Vielleicht schaffst du es so wie auch der Held ja weiter? Dann ergäbe sich auch die Möglichkeit ziemlich coole Aufnahmen in den Höhlen zu machen.
Aber Achtung: diese Wanderung ist nur für den Sommer und Gutwettertage im Herbst oder Frühling geeignet. Auf keinen Fall an Regentage oder gar im Winter.
Stavanger und seine Sehenswürdigkeiten
Norwegens viertgrößte Stadt – Stavanger – bietet diverse Restaurants, eine wirklich nette Fußgängerzone, ein paar spannende Museen und mit dem Preikestolen eine wirklich einmalig Wanderung. Grund genug also, um hier während eines Norwegen Road Trips Stopp zu machen.
Unterkunft in Stavanger
Du möchtest zentral in einem guten Hotel unterkommen und ein umfangreiches Hotelfrühstück genießen können? Dann könnte das Vier Sterne Thon Hotel* (ab 150 Euro die nacht) was für dich sein.
Falls du zwar zentral unterkommen, dich jedoch selbst versorgen möchtest, könnte eine Ferienwohnung von Saga Caves Stavanger* (ab 100 Euro die Nacht) was für dich sein.
Museumstipp für Stavanger – das Erdölmuseum
Für unseren Norwegen Road Trip hatte ich eigentlich nicht unbedingt eingeplant ins Museum zu gehen. Doch in Stavanger musste es einfach sein. Denn wer Norwegen verstehen will, der sollte unbedingt ein paar Stunden für das Erdölmuseum einplanen.
Immerhin ist die Ölindustrie für die Norweger, was die Autoindustrie für die Deutschen ist. Klar, die Industrie ist nicht unumstritten. Sowohl aus Umweltschutz- als auch aus Sicherheitsaspekten. Doch sie bringt dem Land eben auch sehr viel Geld ein und bietet so enorm viele Jobs. Je nach Quelle sind es bis zu viereinhalb Prozent der norwegischen Bevölkerung, die direkt oder indirekt in der Erdölindustrie arbeiten.
Im Erdölmuseum wird die Geschichte der Industrie in Norwegen, ihre Bedeutung für das Land, die Architektur von Ölplattformen, aber auch die Katastrophen und die Problematik hinsichtlich der Nachhaltigkeit behandelt. Das alle multimedial. Wirklich eine absolute Empfehlung, selbst von mir Geschichtsmuffel.
Website Norwegisches Erdölmuseum
Eintritt 150 NOK
Mo – Sa geöffnet, Öffnungszeiten variieren je nach Saison
Adresse: Kjeringholmen 1a, 4006 Stavanger
Bezaubernder Concept Store in Stavanger
Wer Lust auf ein wenig Shopping hat und sich von den norwegischen Preisen nicht abschrecken lässt, dem empfehle ich dringend einen Besuch im Concept Store “Little Things with a story”. Dort gibt es eine wunderbare Auswahl von Papeterie Produkten, über Feinkost bis hin zu einzelnen Kleidungsstücken.
Website Things with a story
Adresse: Kirkegata 29, 4006 Stavanger
Die märchenhafte Altstadt von Stavanger
Gamle – so nennt sich im norwegischen zumeist der älteste Stadtteil. Gamle ist in Stavanger ein Gebiet bestehend aus 173 weißgestrichenen Holzhäusern, welche alle Ende des 18. bis Anfang des 19. Jahrhunderts gebaut wurden.
Etwas abseits vom eigentlichen Trubel der Stadt ist dieser Teil – wenn nicht gerade eine Kreuzfahrtgruppe vom Guide hindurch gelotst wird – ruhig und idyllisch. So laden die kleinen Kopfsteinpflastergassen zum schlendern und entdecken ein – für mich die schönste weiße Altstadt Norwegens.
Die farbenfrohe Straße in Stavanger
Was in anderen norwegischen Städten die Stadtteile mit wahlweisen roten oder weißen Holzhäusern sind, ist in Stavanger die Ovre Holmegat. Mit ihren farbenfrohen Häusern ist sie mit Sicherheit die fotogenste Straße der Stadt.
Richtig guter Kaffee in Stavanger
Richtig gut finde ich ein Café, welches Espresso aus der Siebträgermaschine und handgebrühten Filterkaffee aus der V60 oder Chemex anbietet. Extra Sternchen gibt es dann noch, wenn es sich auch noch um Kaffee aus der hauseigenen Röstung handelt. In Stavanger habe ich direkt zwei Empfehlungen für dich, die beide richtig gut mit Sternchen sind.
Ernsthaft guten Kaffee in moderner minimalistischer Umgebung gibt es bei der Kokko Kaffeebar.

Neben dem ausgezeichnetem Koffeingetränk gibt es hier auch diverse Kaffeeutensilien, von hübschen Tassen bis hin zu Hariokannen. Auch die skandinavische Designermöbel auf welchen du hier Platz nehmen kannst, kannst du kaufen. Denn die Kokko Kaffeebar dient sowohl als Specialty Coffee Shop als auch als Architekturstudio (oberstes Stockwerk) und als Art Design Store.
Website Kokko Kaffeebar
Adresse: Østervåg 43, 4006 Stavanger
Wer es nicht ganz so minimalistisch und dafür gemütlicher mag, für den ist das Steam Kaffee die richtige Adresse. Hyggelig mit viel Holz und boho Textilien ist es hier. Der Kaffee dazu ist sehr auch gut und die Zimtschnecken definitiv zu empfehlen.
Außerdem kannst du im Steam dank kostenlosem Wlan und erreichbaren Steckdosen auch ganz gut mal eine Weile am Laptop arbeiten.
Website Steam Kaffee
Adresse: Klubbgata 5, 4013 Stavanger
Kulinarisches ausprobieren im Ostehuset
Vollkommen abseits der üblichen Touristenrouten durch die Stadt, liegt das Ostehuset. Auf welches ich nur gestoßen bin, weil ich einen Store suchte, in dem es einen sehr speziellen norwegischen Käse geben sollte. Und nicht nur den gibt es im Ostehuset, auch frisch gebackenes Brot und diverse Feinkostartikel. Die kannst du nicht nur einkaufen und mitnehmen, sondern auch vor Ort verspeisen. Denn das Ostehuset ist ein Restaurant, welches Frühstück und Mittag anbietet. So kannst du auch von der Speisekarte wählen und bspw. Chia-Kokos-Porridge, Roggenbrot mit Hühnchen und Hummus oder auch den eine scharfe Thai-Suppe schlemmen. So lecker und perfekt wenn der Hunger auf deinem Norwegen Road Trip kickt.
Website Ostehuset
Adresse: Ryfylkegata 30
Die coolsten Touren in Stavanger
Die berühmte Preikestolen Wanderung
Ich bin mir ganz sicher, dass du vom Preikestolen schon einmal gehört hast. Gerade wenn man auf Instagram nach Norwegenbildern sucht, findet man immer wieder Aufnahmen vom beeindruckenden rund 600 Meter hohen Pulprit Rock.
Tipps zum Wandern des Preikestolen
Mit seiner extrem steilen Kante direkt am Lysefjord ist dieser Felsen zum berühmten Fotomotiv und damit auch zur Touristenattraktion Nr. 1 geworden. Über 300.000 Besucher verzeichnet das 25 x 25 Meter große Felsplateau in den Sommermonaten. Dementsprechend ist die ca. eineinhalb Stunden lange Wanderung nicht besonders einsam. Trotzdem gehört sie zu einem Norwegen Road Trip auf jeden Fall dazu!
Wer den ganz großen Touristenströmen entgehen möchte, der unternimmt die Preikestolen Wanderung – so wie wir nach der Hauptsaison und am sehr frühen Morgen.
Wir sind noch im Dunkeln mit Stirnlampe aufgebrochen, um pünktlich zum Sonnenaufgang auf dem Preikestolen zu sein. Besonders gut geht das natürlich, wenn man direkt in der Basecamp Lodge vor Ort* übernachtet.
Gerade wenn es die Tage zuvor geregnet hat, sollte man für solch frühes Aufbrechen jedoch unbedingt trittsicher sein, da man doch über einige Steine und Felsen wandert, die mitunter etwas rutschig sind. Davon abgesehen ist die Wanderung als solches nicht besonders anspruchsvoll (und auch mit Höhenangst gut zu machen), jedoch durch diverse Stufen durchaus anstrengend.
Eine einmalige Landschaft
So oder so lohnt es sich die Energie zu investieren! Schon die Landschaft, welche man während der Wanderung durchstreift ist sehr schön und dann kommt man mit einem mal um die Ecke und steht direkt am Preikestolen.
Dieser Anblick ist selbst bei dichten Wolken sehenswert. Übrigens ist das einzige Stück, welches ich mit Höhenangst kritisch fand, das allerletzte beziehungsweise der Preikestolen selbst. Man kann jedoch ganz gut dicht an der Felswand entlanggehen und sich so auch angesichts der steilen Klippe sicher fühlen.
Preikestolen Wanderung FAQS
Wie kommt man von Stavanger zum Preikestolen
Wer von Stavanger aus kommt, der braucht, sondern kann einfach durch den Tunnel fahren. Der Ryfast ist mit 14,3 Kilometern sogar der weltweit ängste und mit bis zu 292 Metern unterm Meeresspiegel auch der tiefste Unterwassertunnel. Die Mautgebühr für die Durchfahrt liegt aktuell bei ca. 11 Euro. Für das Parken am Preikestolen zahlt man 250 NOK also ca. 25 Euro.
Wo kann man am Preikestolen übernachten?
Das Preikestolen Basecamp* bietet verschiedenste Übernachtungsmöglichkeiten. Ob Zimmer mit Seeblick oder Economy Zweibettzimmer, alle Räume sind modern gestaltet und sehr einladend. Schon für 80 Euro inkl. Frühstück kannst du hier zu zweit ein Zimmer beziehen. Für mehr Infos und Preise für dein konkretes Reisedatum schau dir die Hotelseite auf booking.com* an.
Welche Ausstattung benötige ich für die Preikestolen Wanderung?
Solltest du vorhaben zum Sonnenaufgang auf den Preikestolen zu wandern, so brauchst du auf jeden Fall eine Stirnlampe, denn auf dem Weg wird es stockdunkel sein. Tageszeitunabhängig sind auf jeden Fall gute Wanderschuhe sowie ausreichend warme Kleidung, gerade wenn du obene auf dem Preikestolen einen Moment verweilst, wird es schnell kalt.
Wie schwer ist die Wanderung zum Preikestolen?
Die Wanderung zum Preikestolen ist nicht besonders schwer, aber man sollte festes Schuhwerk tragen. Man muss einige Steiner erklimmen und diese sind bei Nässe sehr rutschig. Daher ist es auch unabdingbar trittsicher zu sein.
Wie lange dauert die Wanderung zum Preikestolen
Wir haben ca. 1,5 Stunden zum Preikestolen benötigt und sind schon im Dunkeln (mit Stirnlampe) aufgebrochen, um zum Sonnenaufgang dort zu sein.
Norwegen Road Trip: das wunderschöne Setesdal
Nachdem wir den Preikestolen gewandert hatten, wollten wir weiter Richtung Norden fahren, der Eidfjord war unser nächstes Ziel. Um Fähren zu umgehen, wählten wir den reinen Landweg. Das war – auch wenn die Strecke enorm lang war – wie sich herausstellte, die beste Entscheidung überhaupt.
Denn die Route führte uns über die Rv9 und damit 210 Kilometer lang durch das märchenhafte Setesdal.
Holzhäuser mit Strohdächern, Berge, Seen, totale Weiten und das alles in den prachtvollsten Herbstfarben – ohne Übertreibung wir haben alle paar Minuten gesagt “boah ist das schön, schau mal da”.
Auch rückblickend war dies einer der schönsten Streckenabschnitte auf unserem Norwegen Road Trip. Hätten wir vorher vom Setesdal gehört und hätten gewusst wie traumhaft schön der Herbst dort ist, hätte ich garantiert einige Nächte in der Region eingeplant. Immerhin gibt es im Setesdal auch viele Wandermöglichkeiten.
Mehr Infos zur Region gibt es auf der norwegischen Tourismusseite.
Die Region vom Eidfjord & dem Hardangerfjord
Da unser Norwegen Road Trip durch das wunderschöne Setesdal uns immer wieder hat halten lassen, um Fotos zu machen und den Ausblick zu genießen, sind wir im Dunkeln in unserer Unterkunft am Eidfjord angekommen. Von der Landschaft war also nichts mehr zu sehen. Umso schöner war das Aufwachen am nächsten Tag. Denn unser Schlafzimmerfenster eröffnete direkt den Blick auf den Fjord und die Berge. Dieses dramatisch Schöne, das kann Norwegen richtig gut.
Bevor ich dir gleich verrate, welche die Sehenswürdigkeiten und schönsten Wanderungen in der Region sind, noch ein extra Tipp. Die Eidfjord Region ist Apfelanbaugebiet und als solche bekannt für ihren Cider. Zur Erntezeit Ende September wirst du immer mal wieder am Straßenrand Tische mit kleinen gefüllten Beuteln stehen sehen. Dort kannst du auf Vertrauenskasse (Bargeld!) frische Äpfel mitnehmen.
Und wenn du richtig großes Glück hast, gibt es von den Besitzern deiner Unterkunft – so wie bei uns – frischen Apfelsaft aufs Haus.
Sehenswürdigkeit Eidfjord: Der Låtefossen
Der Låtefossen ist nicht zu übersehen, denn an diesem imposanten Wasserfall fährt man direkt vorbei. Gerade konzentriert man sich beim Autofahren noch auf den Fjord und die Berge drumherum und schon taucht er auf, wirklich exakt neben der Straße. Wenn du aussteigen und ihn einen Moment lang in Ruhe betrachten möchtest, kannst du den direkt gegenüberliegenden Parkplatz nutzen.
Buarbreen Gletscher
Gletscher haben eine ganz besondere Anziehungskraft, denn die gewaltigen Eismassen, welche sie hervorbringen sind schlichtweg beeindruckend. In Norwegen gibt es mehrere Gletscher, einer davon liegt in der Nähe des Eidfjords und kann erwandert werden.
Abseits der großen Straßen, vorbei an Schafen entlang eines Flusses führt einen der Weg zum Parkplatz am Gletscher. 150 NOK kostet das Parken hier. Solltest du den Gletscher nur einmal aus der Ferne sehen wollen, so musst du die Parkgebühr nicht bezahlen. Du kannst nämlich auch einfach hundert Meter vor dem offiziellen Parkplatz kurz stehen bleiben und die Umgebung aufnehmen. Nur länger solltest du dort nicht stehen bleiben, denn das ist tatsächlich verboten. Die Wanderung zum Gletscher startet am Parkplatz und ist ca. 7 km lang mit einer Steigung von rund 400 Metern. Tourdaten findest du z.B. auf Komoot.
Falls dir Wandern allein nicht reicht, kannst du in den Sommermonaten auch eine geführte Tour auf dem Gletscher machen. Mehr Infos findest du dazu auf der norwegischen Tourismusseite. Allein solltest du auf keinen Fall auf den Gletscher gehen.
Sehenswürdigkeit Eidfjord: Voringfossen
Ich weiß gar nicht genau, wie ich den Voringfossen bezeichnen soll, denn manchmal heißt es, er wäre der größte Wasserfall Norwegens, woanders heißt es: er sei der beliebteste Wasserfall. Am Ende auch egal, ob er von der Fallhöhe oder der Wassermenge andere Wasserfälle übertrifft, er ist so so oder so sehr beeindruckend und auf jeden Fall einen Besuch wert.
Vom kostenlosen Parkplatz sind es nur wenige Gehminuten (keine Wanderung, eher ein Spaziergang) und schon eröffnet sich der Blick auf den ersten Teil des Wasserfalls. Die maximale Fallhöhe beträgt 180 Meter, das erahnt man hier bereits.
Über schmale Wege – und für alle schwindelfreie Besucher auch über Brücken – ergeben sich verschiedenste Blickwinkel auf den Hauptwasserfall und seine Nebenschauplätze.
Kjeåsen – DER Ausblick auf den Eidfjord
Um einen beeindruckenden Ausblick auf den Eidfjord zu haben, kann man eine ca. eineinhalbstündige Wanderung hoch zum alten Bauernhäuser machen. Dieser wurde bereits im 16. Jahrhundert gebaut. Dort oben angekommen ergibt sich dann ein wunderschöner Blick auf den Fjord und die die restliche bergige Landschaft.
Wer zur Abwechslung mal keine Lust auf wandern hat, kann auch mit dem Auto hochfahren. Dazu geht es durch einen Tunnel. Wichtig hierbei ist jedoch, dass der Tunnel einspurig ist und deshalb je Richtung immer nur halbstündig befahren werden darf. Für den Weg hoch gelten die 30 Minuten an voller Stunde, für den Weg runter dann die 30 Minuten an der halben Stunde, also beispielsweise 14.00-14.29 hochfahren und 14.30 – 14.59 wieder runterfahren.
Auf manchen Seiten heißt es, die Bauernhöfe dort oben seien bewirtschaftet und man könne dort auch etwas Trinken. Als wir im September dort waren, war dem jedoch nicht so. Es gab auch keine Anzeichen, dass zu anderen Jahreszeiten ein Café oder Ausschank vorhanden wäre.
Kajaken auf dem Eidfjord
Wo Wasser ist, kann man auch Wassersport betreiben und die Fjorde Norwegens eigenen sich meist hervorragend für das Kajaken. Zumindest in den Sommermonaten. Wir wären gern auf dem Eidfjord ins Boot gestiegen und hätten das Paddel geschwungen, doch leider war es dazu zum Ende der Saison schon zu kalt und windig. Falls du deinen Norwegen Road Trip zu einer wärmeren Jahreszeit plasnt, könntest du eine 3-stündige geführte Tour mit Best Adventures unternehmen.
Du findest sie unter folgender Adresse: Sæbøtunet 7, 5784 Øvre Eidfjord, Norwegen
Wanderung im Hardangervidda: Kinsarvik – 4 Wasserfälle Wanderung
Auch rückblickend war eines unserer absoluten Norwegen Highlights die Wanderung zu den vier Wasserfällen bei Kinsarvik. Perfektes Herbstwetter, sehr wenig Betrieb und eine wundervolle Landschaft mit sehr unterschiedlichen Wasserfällen, Wald- Wiesen und Felsgebieten – haben diese Wanderung für uns so besonders gemacht.
12 Kilometer ist die gesamte Wanderung lang. Da man jedoch den gleichen Weg hin wie zurück geht, kann man jederzeit abbrechen und umkehren und hat so auch die Option nicht alle der Wasserfälle zu erkunden.
Bis zum Wasserfall Nummer zwei kann man es sich besonders leicht machen und statt des Waldweges auch die Schotterstraße wählen. Das ist gerade für diejenigen, die nicht wirklich trittsicher sind und sich teils Nasse Steine und Schrägen nicht zutrauen eine gute Optionen. Allen anderen würde ich jedoch empfehlen den Wald auf dem Hinweg und den Schotterweg auf dem Rückweg zu nutzen. So hat man dann auch wirklich alle möglichen Aussichten auf die Wasserfälle garantiert.
Ab Wasserfall Nummer zwei führt dann auch nur noch der Waldweg weiter. Bis Wasserfall Nummer drei ist der Weg auch eindeutig. Erst zwischen drei und vier kann man die roten T Markierungen leicht übersehen und aus Versehen auf einem parallelen Weg landen.
Denn nach dem dritten Wasserfall verlässt man den Wald und bahnt sich seinen Weg über eine schier unendliche feuchte Wiesen und Felsenlandschaft. Doch auch das lohnt sich. Wer die Zeit und Ausdauer hat, sollte sich auch Wasserfall Nummer vier nicht entgehen lassen.
Danach geht es dann wieder zurück, es sei denn man möchte direkt eine Mehrtageswanderung machen, denn ein Parallelweg führt einen den Berg hoch zu einer bewirtschafteten Hütte.
Da wir diesen jedoch nicht gegangen sind, müsstest du dir die Infos hierzu in einem Wanderführer zur Region raussuchen. Im Netz sind sie leider nicht so leicht zu finde.
Wir haben für die rund 12 Kilometer lange Wanderung mit Pausen knapp 5 Stunden gebraucht. Festes Schuhwerk sollte man auf jeden Fall haben, da es zwischendurch nass und rutschig sein kann. Schwindelfreiheit ist aber nicht notwendig und auch Hunde können den Weg problemlos gehen.
Infos zur Wanderung vom Tourismusbüro
Das Highlight der Region: Trolltunga
Falls du zwischen Juni und August in Norwegen bist und dazu auch noch wirklich fit bist, dann könntest du dir eines der ganz großen Norwegen Wander Highlights vornehmen: Trolltunga. Die Trollzunge. Für den mindestens 20 Kilometer lange Wanderweg musst du wenigstens sieben Stunden einplanen, eher aber 10. Deshalb heißt es auch früh aufzubrechen. In den Wintermonaten ist die Tour nur mit Bergführer zu unternehmen, da das Gebiet früh einschneit.
Informationen zur Wanderung inklusive Hinweise zur nötigen Ausrüstung findest du auf der norwegischen Tourismusseite.
Norwegen Road Trip Highlight: Bergen
Bergen ist wohl eine der bekanntesten Städte Norwegen. Das nicht nur, weil sie Norwegens zweitgrößte Stadt ist, sondern auch, weil sie mit ihren bunten Häusern diverse Reiseführer ziert. In meiner Vorstellung war Bergen – danke besagter Reiseführer Cover, eine niedliche Kleinstadt, tja weit gefehlt. Bergen ist eher eine stolze Groß- und auch Studentenstadt. Ca 10% der Einwohner sind Studenten und das merkt man Bergen an. Gerade wenn es um die Restaurant- und Barszene geht.
Das allerbeste Frühstück in Bergen
Fangen wir mit dem wichtigsten an: dem Frühstück. Ganz gleich ob du als Selbstversorger unterwegs bist oder nicht, es gibt da ein kleines Café, welches du unbedingt zum Frühstück aufsuchen musst!
Wirklich, glaube mir, es lohnt sich. Denn dieses Café wurde zu unserem absoluten Liebling des gesamten Norwegen Road Trip.
Denn in der Solros Bakeri wird alles selbst hergestellt. Du bekommst das meiste davon früh morgens auch noch ofenwarm serviert. Doch das allein ist es noch nicht, was uns zum Schwärmen gebracht hat, auch die Qualität ist einfach unglaublich.
Der Held war völlig hin und weg von den Schokobrötchen. Die waren so verdammt lecker, dass er sich davon direkt drei mit einem mal gegönnt hat. Das Geheimnis: der Blätterteig wird vor Ort per Hand selbst gemacht. Das macht die Schokobrötchen unglaublich fluffig und knusprig zugleich. Wirklich göttlich.
Mir haben neben dem süßen Gebäck aber auch die belegten Sauerteig Stulle hervorragend geschmeckt. Wenn du dir ein wirklich fantastisches Frühstück in super gemütlicher Atmosphäre gönnen willst, dann tu das bei der Solros Bakeri.
Kafe Solros Bakeri
Di – Sa 10 – 17 Uhr
Marken 31


Richtig guter Kaffee in Bergen
Ich denke es ist inzwischen klar geworden, dass ich in den Städten immer auf der Suche nach wirklich guten Barista Kaffee bin. Tja und in Bergen, muss man sich gar nicht lange fragen, wo es wohl den gibt. Die Antwort ist nämlich eindeutig: “bei Kaffemisjonen ”. Diverse nationale und internationale Auszeichnungen stehen in den Regalen des kleinen Cafés.
Website Kaffemisjonen
Mo – Fr 8 -18 Uhr, Sa & So 10 – 18 Uhr
Øvre Korskirkeallmenning 5
Ausgefallene Wurst auf die Hand seit 1948
Mit Fleisch kann mich ja nicht locken, den Helden aber umso mehr. Beim Anblick des Wurstangebots in Bergens Innenstadt ist er direkt mehrfach schwach geworden. Denn wann hat man schon einmal die Chance auf eine Rentierwurst mit Preiselbeersauce am Imbissstand?
Deshalb ist das hier ein Tipp vom Helden, der die Würste an diesem Imbiss als super saftig und verdammt lecker beschrieben hat. Nebenbei sind sie preislich (ca 7,50 Euro) für norwegische Verhältnisse recht fair.
Wurstimbiss Trekroneren
Kong Oscars gate 1

Die besten Fischgerichte Bergens
Norwegen ist eine Fischernation und als solche hat sie ein Kredo besonders verinnerlicht: je frischer der Fisch, desto besser. Praktisch, dass Bergens Fischmarkt schon eher eine Foodhalle ist, als ein Markt. Denn jeder Stand ermöglicht einem hier auch den Verzehr der zubereiteten Meerestiere direkt vor Ort. Noch frischer geht es dann wohl nicht.
Vom simplen, doch leckeren Krabbenbrötchen bis zum Hummer, wird dem feinen Gaumen hier alles geboten.
Die beste Fischsuppe hingegeben soll es angeblich im Restaurant Bryggeloftet Stuene geben. Der Held hat sie für euch gekostet und fand sie (ohne den Test noch woanders gemacht zu haben) tatsächlich hervorragend. Wer sich also eine Suppe für 17 Euro gönnen möchte, dem sei dieses traditionelle Restaurant empfohlen.
Fischmarkt
Torget 5
Di & Mi 11 – 18 Uhr
Do 11 – 22 Uhr
Fr & Sa 9 – 22 Uhr
Bryggeloftet & Stuene Restaurant
Bryggen 11
Mo – So 12 – 22 Uhr
Doch in Bergen lässt es sich natürlich nicht nur schlemmen, es gibt auch viel zu entdecken.
Bryggen – der berühmte Teil Bergens
Das Hanseviertel Bryggen ist wohl Bergens touristischer Stolz. Wirklich kein Bergen Besucher würde diese bunten Holzhäuser und ihre hölzernen Gänge auslassen. Immerhin bilden sie den Ursprung der Stadt.
Im Jahr 1343 entstand an dieser Stelle ein Hanseviertel mit Handelsniederlassung und später auch Wohnräumen. Die heutigen Häuser stammen zwar aufgrund eines Brandes nicht mehr aus dem Gründungsjahr, jedoch immerhin aus 1702, als das Hanseviertel wieder aufgebaut wurde. Und das sieht man den Bauten, welche inzwischen UNESCO Kulturerbe sind auch an. Alles etwa schief, alles aus Holz und eben irgendwie aus einer anderen Zeit und genau deshalb auch so interessant.
Die kleine hübsche weiße Altstadt Bergens (Gamle)
Bryggen wird einem direkt ins Auge fallen, doch die traditionellen weißen Häuser, eher nicht. Denn diese liegen sozusagen in hinterer Reihe und sind somit eigentlich nur sichtbar, wenn man direkt davor steht. Wer Lust hat sich die Füß zu vertreteten und nicht nur Bryggen zu sehen, der kann die paar Minuten Fußweg auf sich nehmen und in den Stadtteil Skuteviken gehen. Dort befinden sich die besagten weißen Holzhäuser mit ihren winzigen Gassen.
Die Aussicht von einem der Hausberge genießen
Bergen hat sieben Hausberge. Einige davon, wie den Ulriken, kannst du mit einer Seilbahn erobern und dann den Ausblick von oben genießen. Da zu der Zeit als wir in Bergen waren keine der Seilbahnen fuhren, entschieden wir und den Weg auf den Fløyen zu Fuß in Angriff zu nehmen.
Tatsächlich machen das einige der Norweger regelmäßig als eine Art sportlichen Spaziergang. Denn an sich ist es sehr einfach auf den Fløyen zu laufen. Nur die Tatsache, dass alle Wege eben nach oben führen und man somit die gesamte Wegstrecke über aufsteigt, macht das Unterfangen anstrengender als einen normalen Spaziergang durch die Stadt.
Doch die kleine Anstrengung lohnt sich, denn von der Aussichtsplattform oben angekommen hat man einen tollen Ausblick auf Bergen. Wer möchte kann hier dann auch einkehren und sich mit einem Getränk belohnen. Für die Kleinen wird mit einem großen Spielplatz ebenso für Beschäftigung gesorgt.
Shoppen in Bergen
Es gibt reichlich Optionen in Bergen zu shoppen. Wer jedoch nicht nur den üblichen Touri-Ramsch möchte, sondern wirklich schöne Souvenirs, der sollte mal im Concept Store Rost Bergen vorbeischauen. Drot gibt es beispielsweise hochwertige Norweger Pullover der Marke Rauma mit klassischem Marius Muster.
Die besten Touren in Bergen
Von Bergen Richtung Geirangerfjord über den höchsten Pass Nordeuropas
Wie heißt es so schön: der Weg ist das Ziel. Und das gilt wohl ganz besonders einen Norwegen Road Trip. Nicht nur der Zielort ist spannend, sondern auch die Strecke von einem zum nächsten. So haben wir das oben erwähnte Setesdal entdeckt und so sind wir auch über den höchsten Pass Nordeuropas gefahren. Sollte das in deine Route passen, empfehle ich dir die Straße F55 zu nehmen und durch die karge und dennoch beeindruckende Landschaft zu fahren.
Road Trip Tipp: Geirangerfjord
Der Geirangerfjord ist wohl einer der bekanntesten Sehenswürdigkeiten Norwegens und das nicht zuletzt, da die Landschaft zum Weltkulturerbe erklärt wurde. Viele Reisende werden mit dem Anblick des bis zu über einem Kilometer breiten Fjord und den hoch herausragenden Bergen zu beiden Seiten von Boot aus beeindruckt, da viele Kreuzfahrtschiffe und Fähren den Fjord passieren. Doch auch per Road Trip lohnt sich ein Blick auf den Fjord.
Es gibt diverse Aussichtsplattformen und auch einen sogenannten Skywalk. Den aus meiner Sicht schönsten Blick hat man allerdings ein paar hundert Meter von einer der offiziellen Stellen aus entfernt. Außerdem gibt es in der Region diverse Wanderwege.
Der Geiranger Skywalk
350 NOK (ca. 30 Euro) kostet der “Eintritt”, wobei dieser pro PKW per Kreditkarte an einer Schranke vor den Parkplätzen zu zahlen ist. Dort angekommen hat hat man einen weiten unverbauten Blick in die Landschaft. Meiner persönlichen Meinung nach ist hier oben auf 1500 Metern jedoch nicht der Geirangerfjord das Highlight. Der liegt wirklich sehr weit weg und man sieht nur noch seinen winzigen letzten kleinen Zipfel. So wirkt er vom Skywalk aus beinahe wie ein kleiner Teich.
Was viel spannender ist, ist die Berglandschaft, die vielen rauen Gipfel, die man von hier aus sehen kann. Wenn man mich fragen würde, könnte man diesen Spot auch auslassen. Falls man sowieso die Passstraße F55 fahren sollte, bekommt man einen sehr ähnlichen Eindruck. Der Held hingegen fand den Skywalk durchaus lohnenswert.
Kostenlose Ausblicke auf den Geiranger Fjord
Entlang der Straße zum und vom Ort Geiranger gibt es diverse Aussichtspunkte, die auch als solche Ausgeschildert und mit Parkplätzen ausgestattet wurden. Es lohnt sich an allen einmal kurz zu halten, der Blick auf den Fjord ist jedes mal ein anderer.
Doch mein absoluter Norwegen Road Trip Geheimtipp für diese Ecke: Fährt man von Geiranger aus kommenden die Straße 63 Richtung Eisdal, kommt bergaufwärts eine enge kurvenreiche Straße, an ihrer letzten Kurve gibt es einen Aussichtspunkt “Ornesvingen”. Dort kannst du parken. Doch anstatt nur auf der normalen Aussichtsplattform zu bleiben, solltest du dich einmal kurz umschauen. Direkt neben der Plattform ist eine Metallgatter, hinter dem ein kleiner Trampelpfad den Berg hinauf geht.
Folgt man diesem für einige Minuten, tun sich immer wieder großartige Ausblicke auf. Von denen kann man deutlich weiter den Fjord entlang schauen kann. So weit, dass selbst die sieben Schwestern (Wasserfälle) sichtbar werden.
Unsere Unterkunft – das schönste Tiny House
Wir sind tatsächlich nicht direkt in Geiranger untergekommen sondern eine ganz ordentliche Strecke entfernt in einem sehr stilvollen Tiny House. Wir wollten es gemütlich und wenig touristisch haben und nur mal per Ausflug zum Geiranger. Wem es ähnlich geht, dem kann ich das Tiny House in Stranda* nur empfehlen.
Trotz seiner geringen Fläche bietet es wirklich alles, was man braucht und reichlich Schlafplätze. Außerdem ist man hier umgeben von Bäumen und direkt am Wald. Der Blick aus dem Wohnzimmer führt ins bewohnte Tal und auf die Berge der gegenüberliegenden Seite. Eine wirklich traumhafte Unterkunft, gerade im Herbst, wenn die Bäume drumherum in Gelb- und Orangetönen leuchten.
Zurück in Oslo hörte unser Norwegen Road Trip nicht auf. Stattdessen bestiegen wir das Flugzeug um auf die Lofoten zu kommen. Dort holten wir einen weiteren Mietwagen ab und übernachteten in idyllischen roten Fischerhäuschen. Auch die Zeit auf den Lofoten beeindruckte uns sehr. Wenn auch du deinen Norwegen Road Trip ausweiten und die Inseln ebenso entdecken willst, lese unbedingt meinen Lofoten Artikel.
Norwegen Road Trip Highlights
Du willst dir viel Arbeit sparen? Dann findest du in dieser Karte alle spannenden Norwegen Road Trip Stopps!

GRÜNDERIN
Nicole Bittger
Reisesüchtige Foodie & Coffee Nerd aus Berlin mit großer Fotoleidenschaft, einem Herz für Tiere und die Natur.
Mit Nicoles Neugierde auf die Welt und ihrem ersten Sabbatical erblickte auch PASSENGER X das Licht der Welt. Ein halbes Jahr Abenteuer in China, Japan und Europa führten dazu, dass dieser Blog mit Leben gefüllt wurde. Um ein Jahr später fünf Monate lang solo durch das bunte Südamerika zu touren, kündigte Nicole schließlich ihren sicheren Konzernjob. Seitdem arbeitet sie selbstständig und ist Vollzeitbloggerin.
Ob sie jemals genug vom Reisen haben wird? We doubt it!
Fun Fact: Nicoles Herzensland ist Grönland. Dort hat sie noch das wahre „Weit-Weg-Gefühl“.
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