Reisen mit Baby während der Elternzeit – Abenteuer Australien

Franzi und ihr Freund sind seit Oktober 2017 stolze Eltern. Für ihre Elternzeit haben sie sich ein ganz besonderes Abenteuer vorgenommen: Australien. Ja, die beiden sind mit Baby gereist, seitdem der kleine Mann vier Monate alt war. Ist das irre oder die beste Idee, die man haben kann? Wie ist es mit einem Baby durch…

Elternzeit: Reisen mit Baby – ein Erfahrungsbericht aus Australien

Franzi und ihr Freund sind seit Oktober 2017 stolze Eltern. Für ihre Elternzeit haben sie sich ein ganz besonderes Abenteuer vorgenommen: Australien. Ja, die beiden sind mit Baby gereist, seitdem der kleine Mann vier Monate alt war. Ist das irre oder die beste Idee, die man haben kann? Wie ist es mit einem Baby durch Western Australia zu reisen, vor allem wenn noch alles neu ist und sich der Schlaf-Wachrhythmus ständig ändert? Welche Orte sind nicht nur schön, sondern eignen sich auch besonders gut, um sie mit einem Baby zu bereisen? Ich war neugierig und habe Franzi gefragt, ob sie für PASSENGER X mal auspacken würde. Sie hat ja gesagt und verrät dir nun, was ihre Highlights in Western Australia waren und wie es mit dem Reisen mit Baby geklappt hat.

Gastbeitrag von Franziska Dost

Ja, das Reisen mit Baby ist anders, als das Reisen ohne Baby

Und die klassische Backpackertour oder die Abenteuerwanderung durch den Dschungel des Amazonas sind wohl nur noch etwas für die ganz Mutigen. Aber wieso sollte die erste Zeit zu dritt, verbunden mit einem grandiosen Trip nicht zu einem ganz besonderen Familienerlebnis werden? Wir haben es ausprobiert und uns mit unserem vier Monate alten Sohn auf eine viermonatige Tour mit dem Camper Van an die Küste Australiens begeben. Die ersten vier Wochen haben wir in Western Australia verbracht. Hier hatte ich fünf persönliche Highlights, die auch locker mit Baby machbar sind.

Deshalb reisen wir mit Baby durch Australien

Bei uns gab es zuerst das Reiseziel und dann schummelte sich unser Baby in die Planungen. Kurzerhand haben wir unser nächstes Abenteuer so angepasst, dass dieses auch mit unserem Kleinen machbar wurde. Australien stand auf unserer Liste – zum Glück, denn mit seinen westlichen Standards und seinem nahezu europäischen Charakter machte ich mir keine Sorgen, dass ich mein Baby hier an irgendeiner Stelle nicht vernünftig versorgen könnte. Mir gab das die nötige Sicherheit, um mich mit dicker werdendem Bauch auf die Gedankenspiele einzulassen, Flüge bereits vor der Geburt zu buchen und Routen auszutüfteln.

So funktioniert reisen mit Baby

So viel sei vorab verraten: mein Schlüssel für einen gelungenen Trip heißt: Flexibilität. Bei den Kleinsten steht vom fünften bis neunten Lebensmonat enorm viel auf dem Programm: Die ersten Zähnchen kommen (unser Baby begrüßte uns direkt in der ersten Woche damit), Beikoststart, Wachstumsschübe, Impfungen, Sprünge in der motorischen Entwicklung, es gibt viel zu tun. Umso flexibler wir blieben, umso entspannter konnten wir allen Themen begegnen und die Freude am Reisen blieb auch erhalten.

Elternzeit: Reisen mit Baby - ein Erfahrungsbericht aus Australien

Die Vorteile eines Camper Vans

Wir mieteten für unseren Trip einen Camper Van. Das war für uns die perfekte Wahl. Das „Zuhause“ immer mit dabei konnten wir allen Abenteuern entgegentreten. Kein ständiges Ein- und Auschecken, jegliches Equipment immer parat, flexibel in der Routenplanung und zeitlich fast ungebunden – die Vorteile davon wurden mir erst während unserer Tour wirklich bewusst, doch die Liste ist endlos. Wurde der Kleine beim Einkauf im Supermarkt wach und hatte Hunger, bin ich eben schnell auf den Parkplatz gegangen – Still- und Wickelplatz waren jederzeit vorhanden. Als die Hitze an der Hamelin Bay für unser Baby zu anstrengend wurde, haben wir eben im Camper Van erstmal unser Mittagessen zubereitet. Es gab Tortellini mit grünem Pesto. Unseren Ausflug mussten wir deshalb nicht abbrechen, sondern konnten am Nachmittag einfach fortfahren. Schlief unser Sohn auf der Fahrt nicht so lange, wie wir hofften, kochten wir uns eben mitten in der Walachei einen Kaffee. Mit dem Camper Van ist das alles kein Problem. Das machte vieles leichter.

Reisen mit Baby: der erste Langstreckenflug

Doch zurück zum Anfang. Die erste Hürde, die uns bevorstand war der Langstreckenflug. Australien ist ja nicht gerade um die Ecke und so begann alles mit einer langen Anreise inklusive Umsteigen. Mein Freund schob schon Wochen zuvor Panik. Ich hielt es eher mit dem Motto „Augen zu und durch“, dieser Tag gehört eben dazu und würde schon irgendwie vorbeigehen. Im Nachhinein kann ich sagen, es war halb so schlimm. Die erste Erleichterung durchströmte mich schon bei der Gepäckaufgabe. Der Typ am Schalter erzählte uns, dass 27 Babys auf diesem Flug sein würden. Innerlich machte ich kleine Luftsprünge. Irgendwer würde also immer brüllen und es würde kaum auffallen, wenn sich unser Baby dazugesellt.

Elternzeit: Reisen mit Baby - ein Erfahrungsbericht aus Australien

Foto von Nils Nedel

Der Start war wirklich ziemlich anstrengend

Unser Sohn war während des gesamten Check-Ins wach und ein Schläfchen längst überfällig. Allerdings müssen die Kleinen bei Start und Landung auf dem Schoß sitzen. Unser Baby schlief tagsüber nur in der Trage. Es zog sich also noch eine ganze Weile hin, bis wir ihn zum Schlafen bringen konnten und währenddessen sank natürlich die Laune unseres Sprösslings. Nach dieser Phase wurde es deutlich besser. Wir schlossen während der Flüge enge Freundschaften mit den Stewardessen, die uns in ihren Bereichen die Möglichkeit gaben, auf und ab zu laufen. Ich bekam dabei sogar den ein oder anderen Schokoriegel außer der Reihe. Von den Fluggesellschaften gibt es zudem immer ein kleines Spielzeug, dass erstmal für Ablenkung sorgt. Insgesamt waren die Flüge gar nicht so schwierig. Mein Freund und ich wechselten uns ab und unser Baby verschlief die meiste Zeit.

In der Apotheke gibt es Beruhigungsmittel auf Pflanzenbasis, die ich für den Notfall dabei hatte. Wir brauchten sie aber nicht. Empfehlen kann ich, sich einen der Sitzplätze mit Kinderbettchen in der ersten Reihe zu reservieren. Unser Sohn hat zwar nicht darin geschlafen, aber wir hatten hier deutlich mehr Beinfreiheit und wenigstens noch eine Ablagefläche für all den Babykram. Die Toiletten in den Flugzeugen haben auch einen Wickelplatz. Das ist zwar sehr eng, aber irgendwie machbar. Alles in allem waren die Flüge also halb so wild.

Wir landeten am 9. Februar in Perth und hatten uns dort für die erste Woche in einem Apartment einquartiert. Auch das war ganz gut so. Nach 22 Stunden von Flughafen zu Flughafen hatten wir keine Lust mehr, erst noch einen Camper Van abzuholen, den Campingplatz anzusteuern und uns dort einzurichten. Wir nutzten die erste Woche dafür, erstmal anzukommen. Immerhin mussten wir drei zunächst die sieben Stunden Zeitunterschied verkraften. Unserem Baby gelang das noch am besten und das obwohl er bereits zu diesem Zeitpunkt einen ausgeprägten Tag- und Nachtrhythmus hatte. Ich hatte schon befürchtet, dass für mich die Nächte zum Tage werden würden, aber die Zeitumstellung verlief recht unspektakulär. Die bereits erwähnten ersten Zähnchen brachten unseren Kleinen eher aus dem Konzept.


Die coolsten Road Trips durch Australien in einem Reiseführer*:


Etwas länger dauerte es hingegen bis wir drei einen guten Rhythmus miteinander gefunden hatten. Perth ist wie ein zu groß geratenes Dorf. Viele Geschäfte und Attraktionen schließen zwischen 16 und 18 Uhr (außer die großen Supermärkte). Mehrfach standen wir irgendwo vor verschlossenen Türen, weil wir eine halbe Stunde zu spät dran waren, da wir den Vormittag komplett vertrödelt hatten. Es dauerte ein paar Tage bis wir uns etwas besser eingespielt hatten.

Die ersten Tage gingen hauptsächlich für Erledigungen drauf

Wir besorgten SIM-Karten, wühlten uns das erste Mal durch die Supermärkte, insbesondere durch das Babyregal und unser Baby benötigte noch seine zweite Impfung, die unser Kinderarzt in Berlin aufgrund von Krankheit nicht mehr machen konnte. In Australien übernimmt das jeder Allgemeinmediziner (GP) und das Impfsystem ist dem unseren sehr ähnlich. Also alles kein Thema. Doch nach einer Woche fragten wir uns, ob wir eigentlich schon im Urlaub seien, denn nach Entspannung fühlte sich das bisher nicht an. In der zweiten Woche wurde es schnell besser. Die wichtigsten To Dos waren abgehakt. Wir hatten unseren Camper Van abgeholt und ließen uns am Coogee Beach das erste Mal auf einem Campingplatz nieder.

Elternzeit: Reisen mit Baby - ein Erfahrungsbericht aus Australien

Coogee Beach, Foto von Josh Spires

Natürlich folgte auch hier noch der ein oder andere Einkauf, um es sich im Camper Van richtig gemütlich zu machen. Doch morgens am weißen Sandstrand mit türkisblauem Meer aufzuwachen, steigerte unseren Urlaubsfaktor enorm. Von hieraus wagten wir uns auch auf unsere ersten Ausflüge. Unser Trip startete…

Kingspark – wenn es dunkel wird, fängt die Skyline von Perth an zu leuchten

Der Kingspark in Perth ist eine riesige Grünanlage, die so sauber herausgeputzt ist, dass es einem schon fast unangenehm ist, dort entlang zu spazieren. Nirgends haben wir auch nur einen Zigarettenstummel rumliegen sehen. Sitzbänke, Schilder, Wasserläufe, Wege und Wiesen, wirklich alles war in einem makellosen Zustand. Es gibt vielfältige Wanderpfade, die für jeden Geschmack etwas bereithalten. Etwas Küstenflair kann man an den Wasserrouten tanken, für Wissbegierige gibt es allerlei Informationen zur Flora Australiens und wer lieber chillig auf einer großen grünen Wiese abhängt, wird ebenfalls auf seine Kosten kommen. Wer im Timing etwas besser liegt als wir, kann den Blick von einer wunderschönen Glasbrücke auf Perth und den Swan River genießen, diese schließt allerdings um 17 Uhr. Kinderwagen und Babyequipment finden ebenfalls überall Platz und an ruhigen Ecken zum ungestörten Stillen und Wickeln mangelt es auch nicht. Den Camper Van konnten wir ganz bequem auf dem großen Parkplatz vor der Tür abstellen. Ein Eintrittsgeld wird nicht verlangt. Café und Imbiss bieten die Möglichkeit zur schnellen Verpflegung zwischendurch, wenn auch recht teuer. Es gibt hier also alles, was es braucht, um sich einen schönen Tag inmitten der Großstadt zu machen.

Besonders schön wird es hier noch einmal am Abend. Wenn es dunkel wird und die Nacht hereinbricht, kann man zuschauen, wie die Lichter der Stadt angehen und die Skyline von Perth anfängt, zu leuchten. Dann füllt sich auch die Hauptpromenade am Wasser mit deutlich mehr Menschen, die sich ein gemütliches Fleckchen suchen, um das Schauspiel zu beobachten. Die Kamera immer am Anschlag, versuchte ich quasi minütlich das sich wechselnde Bild einzufangen. Die Atmosphäre ändert sich innerhalb einer Stunde von einer geschäftigen Tagesroutine hin zu einer beschaulichen Nachtszene. Der Feierabendverkehr ist in vollem Gange, die Abendzeit wird mit Familie und Freunden vorzugsweise draußen verbracht. Die Geschäfte sind bereits alle geschlossen, dafür genießen die Menschen etwas Urlaubsfeeling an den Stränden, am Wasser und in den Parkanlagen. Man kann förmlich spüren, wie die Stadt zur Ruhe kommt. Ob am Tage oder am Abend, der Kingspark ist auf jeden Fall ein Highlight.

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Perth, Foto von Franziska Dost

Hamelin Bay – auf Tuchfühlung mit den Stachelrochen

Unsere erste Autofahrt führte uns in die circa 270 Kilometer entfernte Margaret River Region. Ein australisches Pärchen hatte uns dies empfohlen. Im Laufe der Zeit kristallisierte sich für uns heraus, dass Strecken mit etwa 300 Kilometern gut machbar waren. Alles darüber hinaus wurde mit dem Kleinen schnell etwas anstrengend und stressig. Die Margaret River Region ist bekannt für ihren Wein (da war ich als stillende Mutter ja leider raus), ihre Käseherstellung (mein Freund freute sich) und für ihre Schokoladenfabrik (jetzt fingen auch meine Augen an zu leuchten). Es ist eine wirklich hübsche Gegend, die auf jeden Fall einen Besuch wert ist.

Mein eigentlicher Tipp liegt jedoch noch einmal eine Stunde entfernt. Die Hamelin Bay ist an sich schon ein absolutes Highlight. Strahlend weißer Sandstrand und türkisblaues Wasser bieten einen wunderschönen Anblick. Ein wirklicher Clou sind jedoch die Stachelrochen, die sich hier in der Bucht tummeln. In der Hoffnung, einen übrig gebliebenen Happen von den vorbeifahrenden Fischerbooten zu ergattern, warten sie geduldig in Strandnähe und interagieren freiwillig mit Menschen. Wenn man im knöcheltiefen Wasser steht und mit der Hand an der Wasseroberfläche plätschert, kommen sie direkt auf einen zu und schwimmen einem über die Füße. Auch ein kurzes Tätscheln ist erlaubt. Sie fühlen sich ziemlich glitschig an, eben wie Fische. Etwas mulmig war mir bei der Kontaktaufnahme schon, da es sich immer noch um wilde Tiere handelt und ihre Schwanzspitze giftig ist. Um mich herum gab es einige deutlich furchtlosere Besucher.

Elternzeit: Reisen mit Baby - ein Erfahrungsbericht aus Australien

Stachelrochen in der Hamelin Bay, Foto Franziska Dost

Begeistert war ich davon, wie entspannt wir dieses Erlebnis genießen konnten. Denn man teilt das Ereignis zwar mit circa 20 anderen Menschen, von Menschenmassen, Warteschlangen oder gar Eintrittsgeldern fehlt jedoch jede Spur. Auch die Tiere sind weder eingezäunt, noch sonst irgendwie in ihrem Freiraum eingeschränkt. Dennoch ist hier alles sauber und gepflegt. In Europa würde das mit Sicherheit anders aussehen. Wie erwähnt, haben wir uns mittags, als es recht heiß wurde, einfach in den Camper Van zurückgezogen. Am Nachmittag konnten wir Strand und Stachelrochen dann weiter erkunden.

Ein kleines Manko mit Baby gab es für uns hier: während der eine das Baby auf dem Arm hielt und der andere todesmutig versuchte, einen Stachelrochen zu streicheln, fehlte uns eine dritte Person, die von beidem ein vernünftiges Foto machte. Naja, einige Fehl- und Schnappschüsse sowie ein paar wackelige Videos gibt es, die die Erinnerung aufrechterhalten. Die Hamelin Bay ist für mich definitiv ein Must See von Western Australia.

Top Tree Walk im Valley of the Giants – über den Bäumen

Unsere Route führte uns anschließend langsam an der Küste entlang Richtung Westen. Direkt auf dem Weg liegt der Walepole Nationalpark. Hier haben wir an einer wunderschönen Meeresbucht übernachtet, die über einen kleinen Kanal sieben Kilometer entfernt mit dem offenen Meer verbunden ist. Wir hatten eher das Gefühl an einem großen See zu sein und die Atmosphäre war so friedlich und ruhig, dass sich augenblicklich tiefe Entspannung ausbreitete. Mit etwas Glück kann man Delfine und Stachelrochen beobachten sowie etlichen Pelikanen beim Watscheln am Ufer zuschauen. Jedem Angler geht hier sofort das Herz auf, findet er hier doch reichlich Möglichkeiten für einen guten Fang.

Doch wer auch einfach nur etwas ausspannen möchte und auf direktes Beachfeeling verzichten kann, kann es sich hier für ein paar Tage gemütlich machen. Circa 20 Minuten mit dem Auto entfernt, gibt es im Valley oft the Giants einen Top Tree Walk, einen Rundgang zwischen den Baumkronen. Bis auf 40 Meter geht es rauf und dann zwischen den Wipfeln entlang. Beim Blick durchs Gatter unter den Füßen ist Höhenangst fehl am Platz und man sollte besser auch schwindelfrei sein, da die Konstruktion durchaus etwas schaukelt. Die gesamte Anlage wirkt brandneu und ist super gepflegt und sauber, so wie alles in Western Australia. Ein weiterer Pluspunkt ist, dass diese sogar mit dem Kinderwagen befahrbar ist. Ohne Eintrittsgeld funktioniert es hier leider nicht und mit 20 AUD (rund 13,50€) pro Erwachsenem für einen circa 40minütigen Rundgang ist es auch nicht super günstig. Gelohnt hat es sich für uns trotzdem. Menschenmassen und Warteschlangen gab es auch hier keine. Das war sehr angenehm und mitunter hatten wir das Gefühl, ganz allein unterwegs zu sein. Wir konnten jederzeit so langsam vorangehen, wie wir wollten, in Ruhe Fotos schießen und den Ausblick ausgiebig genießen. Die hohen Baumriesen zu bewundern, brachte uns der Natur wieder näher. Hier ist es Zeit, inne zu halten, die Wunder der Erde zu bemerken und die frische Luft den gesamten Körper durchströmen zu lassen. Zurück am Boden gibt es noch einen Ancient Tree Walk mit uralten Bäumen mit immensem Durchmesser. Wer etwas Erdung braucht, wird hier fündig werden.

Elternzeit: Reisen mit Baby - ein Erfahrungsbericht aus Australien

Top Tree Walk, Foto Franziska Dost

Esperance – Strände und Buchten wie aus dem Bilderbuch

Bis auf Perth gibt es in Western Australia keine vergleichbaren Großstädte. Die letzte größere Stadt vor der Grenze zu South Australia ist Esperance mit circa 15.000 Einwohnern. Doch Esperance hat es in sich und ist mein favourite place to be. Die City selbst ist niedlich und recht schnell erkundet. Es gibt einen großen Hafen, in dem riesige Containerschiffe verladen werden. Kreuzfahrtschiffe verdoppeln zwischenzeitlich gefühlt die Menschenmenge der Stadt. Nach ein paar Stunden werden die Touristen dann aber wieder eingesammelt und die Normalität kehrt zurück. Die Strandpromenade von Esperance ist wunderschön und ellenlang. Großzügige Parkanlagen, ein Miniaturdorf und etliche Spielplätze geben Kindern hier vielfältige Beschäftigungsmöglichkeiten. Von Esperance aus hat man die Möglichkeit, einige Ausflüge zu den umliegenden Stränden und Buchten zu machen. Und genau hier stockte mir der Atem.

Elternzeit: Reisen mit Baby – ein Erfahrungsbericht aus Australien

So etwas Schönes habe ich zuvor noch nicht gesehen.

Kilometerweiter, schneeweißer Sandstrand, der so fein ist, dass er sich wie Puder unter den Füßen anfühlt und nicht einmal richtig heiß wird. Dazu gibt es glasklares türkisblaues Wasser, das für die entsprechende Erfrischung sorgt. In der ein oder anderen Bucht wird das Bild durch spektakuläre Gesteinsformationen ergänzt. Die Natur zeigt hier, was sie kann in Perfektion. Und zur Krönung sind die Strände so gut wie menschenleer, obwohl sie durchaus in den Reiseführern Australiens vermerkt sind. Das eigene Baby bei Sonnenuntergang am einsamen Strand zu stillen, ist ein Augenblick, den sich jede frisch gebackene Mutter einmal gönnen sollte. Balsam für die Seele. Meine persönlichen Favoriten unter diesen zahlreichen Stränden sind die Twighlight Cove, die Hellfire Bay und der Eleven Mile Beach. An der Lucky Bay trifft man mitunter auf herumhüpfende Kängurus. Das Glück hatten wir jedoch leider nicht. Die Parkplätze und Zugänge zu den Stränden sind wie immer top gepflegt. Fast alle Strände sind ohne Allradfahrzeug und damit auch mit dem Camper Van erreichbar. Überraschend fand ich, dass es hier nicht ein einziges Café oder Hotel am Strand gibt. Wahrscheinlich hilft aber genau das dabei, die Strände so sauber und leer zu halten. Wer in Western Australia unterwegs ist, darf Esperance auf keinen Fall verpassen.

ternzeit: Reisen mit Baby – ein Erfahrungsbericht aus Australien

Esperance, Foto von Franziska Dost

Nullarbor Plain – nicht ins Outback aber doch ins Nirgendwo

Zwischen Western Australia und South Australia liegt die Nullarbor Plain, eine riesige weite Ebene voller Nichts. Absolut Nichts. Esperance ist die letzte größere Stadt davor. Bis zur nächsten Großstadt Adelaide sind es über 2.000 Kilometer und selbst bis zum nächsten nennenswerten Örtchen Ceduna sind es 1.400 Kilometer. Dazwischen übertrumpfen sich die Ortschaften an Menschenlosigkeit. Auch wenn auf der Karte alle Orte namentlich aufgeführt sind, verdienen sie diese Bezeichnung eigentlich gar nicht mehr. Mal sind es 20 Einwohner, mal elf, mal nur noch acht. Was man in diesen Orten findet? Ein Roadhouse und eine Tankstelle. Die Einwohner sind die Betreiber und Mitarbeiter, die hier tätig sind. Immerhin gibt es überall auch einen Campingplatz oder besser gesagt, einige Stromkästen auf einer breiten ebenen Fläche und ein Toilettenhäuschen. Warum für mich die Nullarbor Plain trotzdem zu meinen Highlights zählt?

Mit Baby hatten wir uns vorgenommen, auf Touren ins Outback und abseits der Zivilisation zu verzichten.

Für den Fall der Fälle wollten wir immer die Möglichkeit zur medizinischen Versorgung haben. Um nach South Australia zu kommen, mussten wir allerdings die Nullarbor Plain durchqueren. Das es hier über mehrere hundert Kilometer absolut nichts gibt, hatten wir gar nicht so auf dem Schirm. Und so packte uns ein wenig der Abenteuergeist. Denn wir hatten nun keine andere Wahl, als eben doch für ein paar Tage die Zivilisation ein kleinwenig hinter uns zu lassen. Alle Roadhäuser haben perfekten Netzzugang und sind meist mit einem kleinen Shop und Restaurant ausgestattet. Für mitten im Nirgendwo ist die Versorgung also immer noch recht gut. Das Nullarbor Roadhouse ist sogar ziemlich berühmt und ich habe irgendwo einmal gelesen (Achtung: nicht selbst geprüft!), das AC/DC auf der Strecke ihren Song „Highway to hell“ geschrieben haben sollen. Außerdem kann man hier die längste Straße ohne Kurve von Australien befahren. 146 Kilometer nur geradeaus, das ist auch mal etwas anderes. Die Straße ist zum Teil so gut ausgebaut, dass die „Flying Doctors“ sie als Landebahn benutzen. Somit war also auch ärztliche Hilfe im Notfall erreichbar. Die Nullarbor Plain brachte uns also ein wenig Outback-Gefühl ohne komplettes Risiko. Und so konnten wir die immer karger werdende Landschaft genießen, die es einem ermöglicht, den Blick weiter und weiter werden zulassen. Im Sonnenuntergang bekommt dann auch eine einfache Tankstelle im Nirgendwo einen ziemlich charmanten Charakter, der mir auf jeden Fall in Erinnerung bleibt.

Elternzeit: Reisen mit Baby - ein Erfahrungsbericht aus Australien

Jedem, der es in Erwägung zieht, eine Reise mit Baby zu starten, kann ich nur sagen: Tu es!

Auch wenn euer Baby daran keine Erinnerung haben wird, wird es für euch als Familie ein fantastisches Erlebnis werden. Und was kann für ein Baby besser sein, als Mama und Papa 24 Stunden am Tag um sich zu haben? Das ist doch das Einzige, was die Kleinen am Anfang wirklich brauchen. Klar kann es passieren, dass euer Baby mal den ein oder anderen Sightseeing Plan durchkreuzt. Wir haben uns etwas Anlaufzeit gegeben und dadurch recht schnell herausgefunden, was für uns gut funktioniert und was wir lieber bleiben lassen sollten. Und nach einer durchwachten Nacht, wenn die Zähne durchbrechen, ist doch ein Spaziergang am Strand bei Sonnenaufgang um einiges Kraftgebender als bei -7° Grad durch den Schneematsch von Berlin zu stapfen. Für mich zumindest. Nun blicke ich auf unendlich viele schöne Fotos, denke an viele beeindruckende Orte, etliche tolle Erlebnisse und vor allen Dingen an eine unvergessliche Zeit mit meiner Familie.

Es war vielmehr möglich, als ich zuvor erwartet hatte. Nehmt euch nicht zu viel vor und bleibt flexibel. Aber nutzt die Zeit, die so schnell vergeht…

Elternzeit: Reisen mit Baby – ein Erfahrungsbericht vom Road Trip in Australien


Reisen in der Elternzeit – Franzis Facts in der Übersicht:

Zeitraum der Reise: 8. Februar 2018 bis 14. Juni 2018
Alter des Kindes: 4-8 Monate
Route: Start in Perth, dann an der Küste entlang Richtung Osten über Adelaide & Melbourne und dann Richtung Norden über Sydney, Brisbane bis nach Cairns
Dauer des Flugs: Ca. 22 Stunden, 1x Umsteigen (zumindest beim Hinflug)
Kosten der Reise: Oha, wenn man es sich so gut gehen lässt wie wir und auf nichts verzichtet ca. 35.000€
Camper Van + Flüge waren schon ca. 18.000 €

Vorteile vom Reisen während der Elternzeit:
die Reise jetzt zu machen, also in der Elternzeit, ist deshalb gut, weil der Job sicher ist und beide Elternteile zeitgleich Elternzeit nehmen können, der Arbeitgeber hat kaum eine Chance, die Pläne zu durchkreuzen. Anders als beim Sabbatical muss man nicht schon vorher auf Geld verzichten und ansparen. Zusätzlic bekommt man auch noch das Elterngeld während der Elternzeit, auch über die Sozialversicherungen muss man sich kaum Gedanken machen. Und darüber hinaus ist eine solche Reise unglaublich gut fürs Bonding zum Baby und als intensive Familienzeit.


 

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36 Antworten zu „Reisen mit Baby während der Elternzeit – Abenteuer Australien“

  1. René

    Hallo Franziska,
    ein sehr schöner Beitrag von euch und ein echt schönes Abenteuer das ihr erleben durftet
    Wir verreisen auch sehr viel und würden nächstes Jahr gerne eine von der Tour her ähnliche Reise durch Australien machen.
    Hierzu hätte ich eine Frage, wie habt ihr das mit dem Reisepass und der Flugbuchung gemacht und der Gültigkeit des Bildes im Pass?
    Haben hier die Grenzbeamte euer Baby erkannt oder gab es hier aufgrund von Veränderungen des Probleme bei der Einreise?
    Oder habt ihr kurzfristig gebucht und das Bild war noch aktuell oder habt ihr einen Flug gebucht und dann später einen neuen Pass beantragt und die neue Reisepassnummer im Flugticket ändern lassen?
    Sorry für die vielen Fragen leider kann mir so wirklich keiner diese Frage beantworten
    Liebe Grüße und gute Reisen

  2. Jenny

    Hallo Franzi,

    ein toller Beitrag, vielen Dank für die vielen ausführlichen Informationen.
    Bei uns steht ein 6 monatlicher Aufenthalt mit unserem 2 Monate alten Sohn in Australien an.
    Dabei stehen auch die Impfungen im 4. Monat an, ähnlich wie bei euch damals.
    Kannst du mir hier weiterhelfen, wie ihr das geregelt habt mit einer Versicherung?
    -Habt ihr eine Versicherung gefunden, die diese Kosten übernehmen?
    -Falls nicht, wieviel habt ihr circa aus eigener Tasche finanziert?
    – welche Versicherung hattet ihr, da ihr ja einen Langzeit Aufenthalt habt, irgendwelche Empfehlungen?
    Ich danke dir ganz herzlich für deine Rückmeldung,es würde uns enorm helfen ♥️
    Liebe Grüße
    Jenny

  3. Rebecca

    Liebe Franzi,
    So ein schöner Beitrag! Danke, dass du deine Erfahrungen teilst:-)
    Wir planen ebenfalls eine Australienreise mit unserem dann 4 Monate alten Sohn. Vor ein paar Jahren waren wir in Westaustralien (Perth -Cape le Grand und an der Küste zurück nach Perth/Rottnest Island) und waren begeistert von der Vielfalt der Gegend.
    Mich würde interessieren welche Hilfs-Transportgegenstände ihr mitgenommen habt? Ich überlege den Kinderwagen zuhause zu lassen, da man ihn vor Ort wahrscheinlich nicht oft verwenden kann wenn man unterwegs ist, jedoch geht dann die Möglichkeit ihn kurz abzulegen zum schlafen. Ich bin unsicher, ob die Trage ausreichen würde… Die Babywippe liebt er auch total, ist aber sehr sperrig. Kinderwagen und Wippe lässt sich auf jeden Fall nicht gut transportieren. Ich dachte erst nehme die babyschale mit, da man diese auch in eine Liegenposition umstellen kann, habe jetzt jedoch gelesen, dass diese nicht zugelassen sein wird. Die Camper haben alle nur Sitze von 6 Mon-4jahre. Wie habt ihr das gelöst?

    Danke dir und viele Grüße:-) Finn, Niklas, Rebecca

  4. Daniel

    Hallo,
    meine Frau unsere dann 10 Monate alte Tochter und ich planen auch Elternzeit in Australien zu verbringen. Wir habt ihr das Problem mit dem Babysitz gelöst? Ich konnte recherchieren, dass ein Maxi Cosi angeblich nicht zugelassen ist in Australien. Stimmt dass, wie habt ihr das gelöst? Wir wollen nach Brisbane fliegen und dort für 5 Tage bleiben bevor wir unseren gemieteten Camper abholen. Also brauchen wir eine Lösung für die Fahrt vom Flughafen in die City und später zum Abholort des Campers.

    1. Franziska Dost

      Hallo Daniel, ach wie schön, da kommen direkt die Erinnerungen bei mir wieder hoch
      Wir haben den Kindersitz auch nicht mitgenommen, da es sein kann, dass der eh nicht passt. Wir hatten das mit den Firmen in Australien direkt geklärt. Für unsere 1. Woche in Perth hatten wir ab dem Flughafen einen Mietwagen und für diesen hatten wir einen Kindersitz mitbestellt. Ebenso haben wir das bei dem Campervan gemacht. Das war etwas tricky, da die Kindersitze für den Campervan eigentlich alle erst ab 6 Monate zugelassen waren und unser Sohn war ja erst 4 Monate als wir gestartet sind. Das dürfte bei euch dann aber kein Thema mehr sein. Also einfach bei den Verleihfirmen direkt mit Anfragen. Das sparrt dann auch Gepäck
      Ich wünsche euch eine tolle Reise und eine einzigartige Zeit.
      Liebe Grüße
      Franzi

  5. Marlie

    Eine langere Reise wahrend der Elternzeit ermoglicht es, Land und Leute entspannt kennenzulernen. Wer mehrere Tage oder sogar langer als eine Woche am selben Ort verbringt, kann ein Ferienhaus oder -Appartement anmieten. Vorteil: es bietet mehr Unabhangigkeit und Eigenstandigkeit als ein Hotel und vor allem haben die Kleinen mehr Platz zum Krabbeln und Spielen. Mahlzeiten zubereiten ist problemlos, man kann Wasche waschen und sobald der Nachwuchs schlaft, klingt der Tag noch mit schoner Aussicht gemutlich auf der Terrasse oder dem Balkon aus. Ein kleines Ferienhaus oder Appartement zu mieten, bietet au?erdem mehr Ruhe und Privatsphare als ein Campingplatz. Man genie?t seinen eigenen Bereich und niemanden stort es, wenn das eigene Baby (oder das der Nachbarn) eine unruhige Nacht hat.

  6. Martina

    Habt ihr die Babyschale am Beifahrersitz vorn befestigt oder hinten im Camper? Hat sich dann ein Elternteil immer mit nach hinten gesetzt?

    1. Franziska Dost

      Hallo liebe Martina, wir haben die Babyschale hinten im Camper Van befestigt. Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, dann ging das vorne auch gar nicht bzw. war nicht erlaubt. Als wir danach gesucht haben, war keiner der Camper mit einer Isofix ausgestattet. Stattdessen gab es einen Eisenring hinter der Rücksitzbank an dem die Babyschale gesichert wurde. Ich habe mich dann oft mit nach hinten gesetzt, zumindest bis das Baby eingeschlafen war. Wir hatten uns dann das Babyphone so hingebastelt, dass ich ihn im Blick behalten konnte. Manchmal fühlte sich mein Freund allerdings durchaus wie ein Busfahrer und ich genoss die Aussicht hinten aus dem Fenster 😀
      Viele Grüße und gute Reise, Franzi

  7. Miri

    Hi ihr Lieben, toller Beitrag – schöne Inspirationen und trotzdem viel nützliches, vor allem zum Thema Reisen mit Kind, über das es eh viel zu wenig coole Blogs gibt. Wir wollen nächstes Jahr mit unserem dann 11-14 Monate alten Sohn Ost- und evtl. Südküste machen, da wir vor zwei Jahren unsere Flitterwochen im Camper durch Westaustralien getigert sind. Hast du denn auch einen Reisebericht über die Ostküste? Ihr habt alles mit Wohnmobil gemacht oder? Würdest du sagen, an der Ostküste würde auch ein einfacherer Camper reichen? Da ist die Zivilisation ja doch etwas dichter… Schau doch auch mal bei uns im Blog vorbei, würden uns freuen. Miri und Manu mit David von teilzeittravels 🙂

    1. Franziska Dost

      Hallo liebe Miri, ganz lieben Dank für dein Feedback. Es freut mich, wenn dir mein Beitrag gefallen hat. Über die Ostküste gibt es bisher leider noch keinen Bericht von mir. Es war immer mal angedacht, noch eine Fortsetzung zu schreiben, vielleicht greifen wir das ja noch einmal auf ;-). Zu deiner Frage, ob auch ein Camper reicht, antworte ich mal mit einer Floskel: es kommt wohl darauf an. Gehen tut wahrscheinlich alles irgendwie. Ich bin normalerweise sehr genügsam auf Reisen. Mit Säugling sah das allerdings etwas anders aus. Unser Sohn musste häufig in den Schlaf “getragen” werden. Da hast du schon im Camper Van lediglich Platz für zwei Schritte vor und zurück. In einem Sprinter geht das gar nicht. Dann müsstest du immer ums Auto herum laufen :-). Viel wichtiger war mir allerdings die Klimaanlage in der Kabine, die ja auch Heizung war. An der Westküste hatten wir tagsüber bis zu 35 Grad. Das wird mit Säugling schlichtweg gefährlich. Um Melbourne herum hatten wir dann Nachts Temperaturen unter 10 Grad. Ohne die integrierte Heizung hätten wir es hier im Camper Van wohl nicht mehr ausgehalten und auch das wäre mir zu gefährlich geworden. Auf die Duschkabine hätten wir verzichten können. In der Regel gibt es aber nur Modelle, die beides haben: Duschkabine und Klimagerät. Die Klimaanlage in der Fahrerkabine lässt sich meistens nur bei laufendem Motor bedienen und ist auch nicht immer ausreichend. Und dann ist da noch die Frage nach dem Platz. Du schleppst ja neben 3 Koffern noch einen Kinderwagen und einen Kindersitz fürs Auto mit. Glaube mir, du hast eigentlich permanent das Gefühl, einen halben Hausstand dabei zu haben. Das muss eben auch alles irgendwo untergebracht werden. Wie gesagt: gehen tut wahrscheinlich alles, ich war mit unserer Entscheidung für den Camper Van allerdings sehr zufrieden. Noch ein Tipp für euch: mit 11-14 Monaten sind die Kleinen voll im Aktivitätsmodus: Krabbeln, Sitzen, Stehen, Laufen lernen – das fällt genau in diese Zeit. Außerdem macht euer Sohn wahrscheinlich nur noch 2 Nickerchen, vielleicht sogar schon nur noch Mittagsschlaf zu dieser Zeit. Plant also kürzere Etappen ein. Ich kenne bisher kein Kind, das es in diesem Alter liebt, lange Autofahrten mitzumachen (wenn es wach ist). Habt das im Hinterkopf, damit es für euch entspannt bleibt :-). Ich wünsche euch eine tolle Reise und freue mich auf eure Erfahrungen. Liebe Grüße, Franzi

  8. Claudia

    Liebe Franzi,
    ein ganz toller Beitrag und spannend zu lesen 🙂 Ich bin Deutsch-Australierin und unsere Elternzeit wird demzufolge auch in Down Under verbracht, kann es kaum erwarten! Australien ist wunderschön, sauber, sicher und sehr kinderfreundlich! Überall gibt es Parks, Spielplätze, teilweise Wasserspielplätze, Wickelmöglichkeiten, kostenfreie BBQ-Plätze teilweise direkt am Strand und das beste: kostenfreie Toiletten! Das vermisse ich in Deutschland sehr 😉 Das Baby wird dann 6 Monate alt sein und wir werden im Juli 2020 für 2 Monate u.a. nach Brisbane reisen. Ich muss dann ein paar Dinge an der Uni erledigen und der australische “Winter” bei ca 23-25 C mit eh schon stärkerer Sonneneinstrahlung ist vielleicht auch nicht ganz so schlecht. Mein Lieblingszeitraum wäre der australische Frühling (unser Herbst) gewesen, aber das passt mit der Uni leider nicht- ich muss zur Graduation Ceremony 😉 . Sydney wird dann bestimmt etwas frisch werden, aber der Norden (Cairns) ist in der Zeit echt super, keine Quallen und keine Regenzeit und Cyklone. Den australischen Sommer würde ich mit Baby ehrlich gesagt meiden, die Hitze ist teilweise unerträglich und es regnet sehr oft. Welchen Kinderwagen kannst du empfehlen? Es ist unser erstes Baby und wir haben noch nix gekauft. Ich werden versuchen bei Air BnB Unterkünfte für short term stay zubekommen und ansonsten Family and Friends besuchen. Liebe Grüße, Claudia

    1. Franziska Dost

      Liebe Claudia,
      vielen Dank für dein Feedback. Ich kann dir in allem, was du schreibst, nur zustimmen. Die Spielplätze sind ein Traum. Sie sind super gestaltet und in einem einwandfreien Zustand. Ich denke nun jedes Mal wehmütig an Australien zurück, wenn ich nachmittags hier in Berlin unterwegs bin. Ebenso kann ich von den Parent Rooms nur schwärmen, die es dort in den Malls gibt. Separate Still- und Wickelbereiche, Mikrowelle für die Babynahrung, extra Spielecke für die älteren Kinder. Man fühlt sich, als betrete man ein Wohnzimmer. Da kann selbst Ikea hier nicht mithalten. Alles in allem jederzeit kinderfreundlich und so durchdacht, dass es einem das Leben leichter macht.
      Ich weiß gar nicht, ob ich hier jetzt Schleichwerbung für unseren Kinderwagen machen darf, aber wir haben einen Bugaboo Buffalo. Er gehört zwar der Kategorie “teuer” an, aber wir haben ihn gebraucht in einem top Zustand gekauft. Und ich bin so zufrieden mit ihm. Das war für uns definitiv die richtige Entscheidung. Er lässt sich super leicht auf- und zusammenklappen, kann problemlos mit einer Hand geschoben werden und ist auch für unbefestigte Straßen und Wege geeignet. Wir hatten ihn sowohl in Australien als auch in Thailand dabei und ich würde ihn nie und nimmer eintauschen. Auch am Gate konnten wir ihn einfach ruck zuck zusammenklappen und abgeben. Du darfst ihn ja bis zum Gate mit vornehmen oder du gibst ihn als Sperrgepäck am Schalter ab (kostet nichts extra). Das hat alles echt super gut funktioniert.
      Ich wünsche euch eine tolle Zeit in Down Under. Wenn du dort eh verwurzelt bist, ist es ja um so besser. Wir haben auf unserem Trip auch noch Familie und Freunde besucht und das war zwischendurch eine willkommene Abwechselung. Genießt eure Zeit und euer Familienglück und falls du noch mehr Tipps parat hast, immer her damit 🙂
      Liebe Grüße, Franzi

  9. Eileen Aust

    Hallo Franzi,
    Ende des Jahres werden wir (mit denn 10 Monate alten Baby) auch das Abenteuer Australien in Angriff nehmen 🙂 wir fliegen nach Perth und von Adelaide zurück und sind insgesamt 7 Wochen unterwegs. Kannst du mir verraten wie viele Übernachtungen ihr zwischen Esperance und Ceduna eingeplant habt? Wir sind noch etwas unsicher ob unsere Planung passt. Zur Zeit haben wir für die Strecke Perth/Adelaide 19 Tage mit dem Camper eingeplant.

    Danke und viele Grüße
    Eileen

    1. Franziska Dost

      Hallo liebe Eileen,
      uiii, das klingt nach einem spannenden Abenteuer und da werden bei mir doch gleich Erinnerungen geweckt :-D. Western Australia ist für mich auch im Nachhinein immer noch am schönsten gewesen. Durch die Nullarborplain gibt es eigentlich nur ein Ziel: Strecke zurücklegen. Wir haben nach Esperance übernachtet in: Fraser Range, Cocklebiddy, Nullarbor und dann Ceduna. Das waren also 3 Zwischenstopps. Zwischen Cocklebiddy und Nullarbor ist es eine recht lange Strecke, aber ihr habt kaum eine andere Wahl. Das müsst ihr leider in einem Rutsch abreißen. Hier irgendwo länger zu bleiben als eine Nacht würde ich auch nicht unbedingt empfehlen, es sei denn ihr habt eine besondere Leidenschaft für Roadhäuser. Hier gibt es meilenweit nichts in der Umgebung und auch keine Sehenswürdigkeiten. Dennoch ist das mal etwas anderes und hat irgendwie seinen ganz eigenen Charme. Also: genießt den Moment hier, lasst hier aber auch nicht zuviel Zeit liegen, vorher und nachher gibt es sooooooooo viele spannende Sachen zu entdecken. Wir haben von Perth nach Adelaide etwa 5 1/2 Wochen gebraucht, konnten dabei aber die Eyre Peninsula nur einmal quer durchfahren und für die Yorke Peninsula hatten wir leider gar keine Zeit. Ebenso wurde mein gwünschter Abstecher nach Coober Pedy gestrichen, weil der Umweg viel zu groß gewesen wäre. Meiner Meinung nach sind 7 Wochen also gut gewählt für diese Strecke und euch wird bestimmt nicht langweilig.
      Ich wünsche euch eine gute Reise, schreibt gern mal, wie es euch ergangen ist.
      Viele Grüße
      Franzi

      1. Franziska Dost

        sorry, noch mal kleine Ergänzung: wir waren zunächst zwei Wochen in Perth und haben anschließend 3 1/2 Wochen für die Strecke bis nach Adelaide gebraucht…

  10. Cathi

    Hallo und vielen lieben Dank für den tollen Beitrag!
    Wir überlegen mit unserem dann 4 Monatigem im Februar von Syndney die Goald Coast zu machen:)hattet ihr eigentlich nen richtigen Kinderwagen mit Liegewanne dabei oder wie habt ihr das gemacht? Und nen Maxi cosi dann zusätzlich?? LG Cathi

    1. Franziska Dost

      Hallo liebe Cathi,
      vielen Dank für dein Feedback. Es freut mich, dass dir unser Beitrag gefällt 🙂
      Wir hatten tatsächlich alles dabei: Kinderwagen mit Liegewanne und auch den Sporteinsatz. Die Autoschale mussten wir nicht extra mitbringen, sondern bekamen sie vor Ort zum Camper Van dazu. Wenn ich mich recht erinnere, gab es im Camper Van die Isofix Vorrichtung nicht, weshalb unser eigener Maxi Cosi hier auch nichts gebracht hätte. Da würde ich dir raten, vorher zu fragen, ob das überhaupt geht. Kläre mit dem Verleiher ab, wie ihr das am besten machen sollt. Beim Kinderwagen kommt es nun darauf an, wie lange ihr unterwegs sein werdet. Für ein 4 Monate altes Baby benötigst du auf jeden Fall noch die Liegewanne, da das Baby noch nicht alleine sitzen kann. Mit 6-7 Monaten sieht das dann evtl. anders aus. Das gute ist, dass der Kinderwagen als Sperrgepäck aufgegeben wird und NICHTS extra kostet. Wir haben also die Liegewanne und den Sportsitz zusammen in Folie gewickelt und konnten so den gesamten Kinderwagen mitnehmen. Ich würde euch empfehlen, hier lieber zu viel als zu wenig dabei zu haben, da genau diese Dinge es sind, die einem das Leben stark vereinfachen können und es einfach unmöglich ist, vorherzusagen, wann genau welches Kind für was bereit ist. Nur Maxi Cosi ist für die Wirbelsäule des Kindes nicht gut, nur Liegewanne kann das Kind irgendwann langweilen…
      Ich wünsche euch eine tolle Reise und viele Abenteuer! Lasst gern mal von euch hören, wie es war und was ihr für eigene Erfahrungen gemacht habt 🙂
      Viele Grüße
      Franzi

  11. Anna

    Danke, Franzi, deine Einschätzung zur Hitze hilft mir sehr! Wir werden sehen, dass wir eine südliche Route in Australien wählen und dann gibt es eben mittags eher Siesta 🙂
    Super nett, dass du dir die Zeit zum Antworten genommen hast!
    Liebe Grüße
    Anna

    1. Franziska Dost

      Liebe Anna,
      sehr sehr gern. Ich wünsche euch viel Spaß und schreibt dann gern mal, wie es gelaufen ist.
      Gute Reise und viele Grüße
      Franzi

  12. Anna

    Hallo Franzi,
    vielen Dank für deinen sehr hilfreichen Bericht! Diese Erlebnisse wünschen wir uns auch für uns und unsere Tochter, die zur Reisezeit wahrscheinlich etwa 6 Monate sein wird. Ich habe aber eine Frage, bei der ich als erstmals werdende Mutter etwas unsicher bin. Ich habe in einigen Beiträgen gelesen, dass man Reisen mit Baby in der Gegend in den australischen Sommermonaten meiden soll, viiiel zu heiß. Natürlich passen uns in der Elternzeitplanung aber Januar und Februar am besten und gleichzeitig würde man so einen relevanten Teil des nervigen Norddeutschen Winters verpassen. Ihr ward ja nun auch im Februar unterwegs: sind Sonne/ Hitze/ Trinken mit dem Baby für euch gut vereinbar gewesen oder findet das Leben dann besser während der größten Tageshitze auch viel im klimatisierten Camper statt?
    Vielen Dank im Voraus für deine Hilfe!
    Beste Grüße,
    Anna

    1. Franziska Dost

      Hallo liebe Anna,
      das ist eine sehr gute Frage, die uns auch viel beschäftigt hat – sowohl vor der Reise als auch währenddessen. Tatsächlich ist es so, dass gerade diese ganz kleinen Würmchen mit Hitze noch ganz schön zu kämpfen haben. Unser Sohn hat seinen Unmut über zu große Hitze immer sehr lautstark zum Ausdruck gebracht :-D. Man sollte sich auf jeden Fall darüber bewusst sein, dass Strandbesuche über die Mittagszeit kaum möglich sind, hierfür lieber auf die angenehmeren Morgen- oder Abendstunden ausweichen. Und ja, bei zu starker Hitze haben wir uns mitunter in den Campervan zurückgezogen oder in klimatisierte Gebäude. In Perth hatten wir ja direkt diese Herausforderung. Etwas weiter südlich wurde das Wetter für uns schnell angenehmer. Für mich persönlich waren Temperaturen um die 25 Grad am angenehmsten mit Baby. Da konnten wir alles machen und hatten trotzdem das Sommergefühl. Alles über 30 Grad ist schnell etwas anstrengend. Berücksichtigt das bei eurer Reiseroute ruhig. Wir waren gerade mit unserem Sohn (genau 1 Jahr später) in Thailand – nun sind lange Strandtage bei über 30 Grad kein Problem mehr. Seid nicht enttäuscht, wenn das mit eurer Tochter mit 6 Monaten noch nicht möglich ist, die Phase ist auch schnell wieder vorbei ;-). Liebe Grüße, einen guten Start für euch als Familie und eine unvergessliche Reise!

    2. Anna

      Hallo Anna, mein Mann und ich fliegen mit unserem Baby Ida Anfang Januar los und tingeln die Ostküste ab.
      LG Anna aus Schleswig-Holstein 🙂

  13. Joanna

    Klasse! Endlich mal jemand der weiß wovon er redet! Toller Beitrag, Dankeschön! 🙂

    1. Franziska Dost

      Liebe Joanna,
      schön, dass dir mein Beitrag gefallen hat und vielen herzlichen Dank für dein Feedback!
      Viele Grüße

  14. Verena

    Hey, vielen Dank für den tollen Artikel! Bei uns geht’s in 3 Wochen mit dann 9 Monate altem Baby an die Ostküste plus Perth und Broome! Wir werden dann 3 Wochen einen Camper haben. Wo har euer Baby denn geschlafen im Camper?

    1. Franziska Dost

      Vielen Dank liebe Verena, bei uns hat der Kleine einfach mit im Bett geschlafen. Wir haben aber auch ein Pärchen getroffen, da haben die beiden Kinder in einem Bett und die Erwachsenen im anderen Bett geschlafen. Die Kleine war da 10 Monate alt. Sie hatten zusätzlich so ein faltbares Reisebettchen, so dass sie nicht aus dem Bett kullern konnte. Schaut einfach, was hier für euch am besten passt. Liebe Grüße

  15. Melanie

    Liebe Franzi,
    wo habt ihr den Camper gemietet und welcher war es genau? Machen auch die Western OZ tour mit unserem Kleinen und bin jetzt noch auf der Suche nach dem passenden Camper.
    Danke und liebe Grüße
    Mel

    1. Franziska Dost

      Liebe Mel, sorry für die späte Antwort, wir steckten ein bisschen im Umzugschaos fest…. Wir haben unseren Camper bei „Lets Go“ gemietet. Es gab bei den Vorbereitungen hierbei durchaus ein paar Hürden. So war es für uns nicht möglich bei der „Apollo-Group“ einen Camper zu mieten, weil das Baby hier mindestens 6 Monate alt sein musste. Unser Kleiner war beim Start der Reise ja erst 4 Monate. Der Vorteil bei „Lets Go“ ist, dass die Modelle alle ziemlich neu sind. Der Nachteil ist, dass sie dadurch auch gleich ein bisschen teurer sind. Wir haben einen Camper für 4 Personen gemietet mit zwei fest installierten Betten plus zusätzlicher Sitzecke. Klimaanlage im gesamten Fahrzeug war uns wichtig, um sich mit dem Baby zurückziehen zu können, wenn es zu warm war. Und wir hatten ein WC plus Dusche. Damit hatten wir genügend Platz und Comfort für unsere Reise. Wir würden das jederzeit wieder so buchen.
      Ich wünsche euch eine tolle Reise, habt Spaß und genießt die Zeit! Viele Grüße

  16. Selda

    So wird das Reisen dem Kind schon in die Wiege gelegt. Ein wirklich schöner Beitrag, den viele junge Eltern lesen sollten. Viele trauen sich nicht mit einem Kleinkind oder Baby zu reisen. Meine Kids sind auch immer dabei gewesen. Mittlerweile sind sie schon groß und einer sogar ausgezogen. Aber unsere Tochter (13) ist immer noch dabei.
    Liebe Grüße, Selda

    1. Franziska Dost

      Liebe Selda, ganz lieben Dank für dein schönes Feedback! Du hast ganz recht und genau darum geht es: anderen Eltern etwas Mut machen, damit sie sich trauen mit Baby zu reisen. Die Hürden dazu sind meist nur im Kopf. Schön, dass ihr mit euren Kindern ebenfalls das Reisen teilen könnt. Liebe Grüße

  17. Lisa

    Was ein toller Beitrag. Natürlich kam bei uns das Thema Baby auch mal zur Sprache, vor allem weil wir ja heiraten. Davor wollen wir aber noch ein paar Ziele abhaken. Gut zu wissen, dass man trotzdem super mit Baby Reisen kann.

    1. Franziska Dost

      Liebe Lisa, liebsten Dank für dein Feedback! Schön, wenn wir euch ein bisschen Mut machen konnten, das Reisen auch mit Baby ins Auge zu fassen. Mit Sicherheit schadet es aber auch nicht, zuvor das Reisen zu zweit noch einmal ausgiebig zu genießen 😉 Viel Spaß bei eurer Welterkundung und alles Gute für euch!

  18. Vicoria

    Hallo ihr Zwei,
    ein toller Bericht und ich kann dem nur zustimmen. Wir reisen auch schon lange mit Kind und es ist eben etwas anders aber trotzdem toll. Vor allem ein Camper macht das Leben echt leichter, wie ihr auch schon beschrieben habt. West-Australien haben wir damals nicht gesehen, die Bilder verlocken mich aber sehr. Vielleicht wird es mal wieder Zeit für einen Abstecher in diese Ecke der Welt. 😉

    Liebe Grüße
    Victoria

    1. Franziska Dost

      Liebe Victoria, herzlichen Dank für dein schönes Feedback. Ich kann dir nur zustimmen, das Reisen mit Kind ist eben was Besonderes 😉 Der Camper Van hat uns dabei das Leben sehr viel leichter gemacht. Wir hatten immer einen Rückzugspunkt und waren dabei so flexibel.
      Western Australia kann ich euch nur empfehlen. Wir sind ja noch bis nach Cairns hoch gefahren und haben noch viele weitere Ecken von Australien gesehen, aber Western Australia bleibt definitiv einer meiner Favoriten! Das ist auf jeden Fall einen Besuch wert! Und für schon etwas größere Kinder gibt es hier zudem die tollsten Spielplätze und zwar an jeder Ecke. Kein Vergleich zu Deutschland. Ich wünsche euch weiterhin viel Spaß beim Reisen mit Kids, viele Grüße

  19. Ricarda Christina Hollweg

    Liebe Franzi, liebe Nicole,
    den Artikel habe ich mit großem Interesse gelesen, da ich selber dieses Jahr zum ersten Mal Mutter werde. Als Reisebloggerin verwundert es natürlich nicht, dass wir auch eine Elternzeitreise planen. 🙂
    Der Artikel macht mir viel Mut, das ebenso durvchzuziehen. Danke dafür.
    LG Ricarda

    1. Franziska Dost

      Liebe Ricarda, herzlichen Glückwunsch zum Mutterglück und vielen Dank für dein Interesse an unserem Artikel. Ich kann mich nur wiederholen und sagen: Tu es! Du wirst es nicht bereuen. Das Reisen mit Baby ist eine ganz magische Erfahrung, die dir ein Leben lang in Erinnerung bleiben wird! Viele Grüße