Sabbatical Interview: Reisen macht einen zum Wiederholungstäter

Vor​ ​langer Zeit zog es Yvonne, vom Reiseblog Traveleben auf eine 10-monatige Reise durch die Welt, ganz ohne Smartphone und dem World-Wide-Web. Ein Abenteuer! Sie wusste nicht einmal  ansatzweise, was sie erwartete. Dabei ging es nicht nur um die Reise in die Welt, sondern auch ins Leben. Horizonte erweitern, andere Lebenskonzepte kennenlernen, Eindrücke sammeln und…

Sabbatical Interview auf PASSENGER X: Yvonne konnte ihr Auszeit von vor 10 Jahren einfach nicht mehr vergessen und ist deshalb noch einmal ins Sabbatical gestartet. Was das Reisen für Sie bedeutet und warum es gerade in Südamerika so faszinierend ist, verrät sie dir im Interview.

Vor​ ​langer Zeit zog es Yvonne, vom Reiseblog Traveleben auf eine 10-monatige Reise durch die Welt, ganz ohne Smartphone und dem World-Wide-Web. Ein Abenteuer! Sie wusste nicht einmal  ansatzweise, was sie erwartete. Dabei ging es nicht nur um die Reise in die Welt, sondern auch ins Leben. Horizonte erweitern, andere Lebenskonzepte kennenlernen, Eindrücke sammeln und sich über ihre Zukunft Gedanken zu machen, das war damals der Antrieb für ihre Reise. Diese Zeit wurde für sie so prägend, dass sie jetzt, Jahrzehnte später, noch ein Sabbatical macht. Im Interview erzählt sie, wo sie unterwegs ist und wie man auf ihren Sabbatical Wunsch reagiert hat.

 

Wann fiel die Entscheidung für dein Sabbatical und was hat dir den Anstoß gegeben?

Die Idee einer langen Reise keimte schon seit Ewigkeiten in meinen Gehirnwindungen. Einen konkreten Auslöser gab es daher nicht. Die Rahmenbedingungen passten einfach: unsere Kinder sind ausgezogen, auf Arbeit gab es die Option einer personellen Vertretung und ich bin gesund.

Sabbatical Interview auf PASSENGER X: Yvonne konnte ihr Auszeit von vor 10 Jahren einfach nicht mehr vergessen und ist deshalb noch einmal ins Sabbatical gestartet. Was das Reisen für Sie bedeutet und warum es gerade in Südamerika so faszinierend ist, verrät sie dir im Interview.

Wie hat man auf Arbeit und in deinem privaten Umfeld reagiert?

Da ich in der Tourismusbranche arbeite, steht Reisen auch bei meinen Kollegen ganz oben auf der Liste. Und so wurde ich in meinem Vorhaben bestärkt. Gemeinsam mit meinem Chef suchte ich nach einer machbaren Lösung. Privat gab es durchweg nur positive Reaktionen.

Wann bist du ins Sabbatical gestartet und wo geht es hin?

Anfang Oktober 2018 reiste ich los, für über 8 Monate durch Lateinamerika. Kolumbien, Ecuador, Panama, Costa Rica, El Salvador, Guatemala, Belize, Mexiko und Bolivien haben sich dann im Laufe der Zeit herauskristallisiert. Dabei geht es nicht darum Meilen zu sammeln, sondern Zeit für die Länder zu haben. 

Sabbatical Interview auf PASSENGER X: Yvonne konnte ihr Auszeit von vor 10 Jahren einfach nicht mehr vergessen und ist deshalb noch einmal ins Sabbatical gestartet. Was das Reisen für Sie bedeutet und warum es gerade in Südamerika so faszinierend ist, verrät sie dir im Interview.

Was waren bisher die Highlights deiner Reise?

Ohje, da reicht ein Interview gar nicht. So wunderbare Landschaften wie La Macarena mit dem Regenbogenfluss in Kolumbien, die unterirdischen Seen und Höhlen in Belize und Mexiko, den Dschungel und die Vulkanseen in Ecuador, der qualmende Vulkan Poas in Costa Rica, die Pazifikunterwasserwelt in Panama oder die San Blas Inseln in der Karibik sind nur einige wahllos herausgegriffene Highlights meiner Reise. Ich freute mich Papageien, Tukanen, Flamingos, Kolibris, Affen, Agutis, Krokodilen, Flussdelfinen, Adlerrochen und Dugongs in freier Wildbahn zu begegnen. Dankbar bin ich auch für die Begegnungen mit Einheimischen und anderen Reisenden, die mich immer wieder dazu brachten, meine eigene Denkweise in Frage zu stellen.

Was kostet dich das Sabbatical und wie hast du dafür gespart?

Ich habe bisher noch keinen Kassensturz gemacht, aber grob geschätzt liegen die Kosten nicht über dem, was man in Deutschland monatlich braucht, plus Flüge und Ausgaben für Tagestouren oder Mietwagen. Mit ca 2.000 EUR pro Monat kommt man recht bequem durch diese Länder, wenn man ab und zu im Zelt oder Hostel schläft sowie selbst kocht, statt Essen zu gehen.

Sabbatical Interview auf PASSENGER X: Yvonne konnte ihr Auszeit von vor 10 Jahren einfach nicht mehr vergessen und ist deshalb noch einmal ins Sabbatical gestartet. Was das Reisen für Sie bedeutet und warum es gerade in Südamerika so faszinierend ist, verrät sie dir im Interview.

Was meinst du, was sich nach dem Sabbatical für dich ändern wird?

… das kann ich noch nicht sagen, weil ich noch unterwegs bin. Ich hoffe jedoch, dass ich mit meinem großen Schatz durch die geteilten wunderbaren Erlebnisse auch für schlechte Zeiten gewappnet bin.

Hast du einen Tipp für diejenigen, die insgeheim auch von der großen Reise träumen, sich aber noch nicht trauen?

Ich empfehle zeitig genug auf Arbeit und privat die Idee schon mal zur Sprache zu bringen. Überraschenderweise gibt es meist unerwartete Unterstützer.

Dann dran bleiben, irgendwie fügen sich die Puzzleteile schon zusammen.

 

Yvonnes Sabbatical in Kurzform

Dauer: 8 Monate

Budget: ca. 16.000 Euro

Reiseziele: Kolumbien, Ecuador, Panama, Costa Rica, El Salvador, Guatemala, Belize, Mexiko und Bolivien

Wer Lust hat noch mehr von Yvonne und ihren Reisen zu erfahren, der sollte ihren Blog Traveleben besuchen oder ihr auf Instagram folgen.

 

Sabbatical Interview auf PASSENGER X: Yvonne konnte ihr Auszeit von vor 10 Jahren einfach nicht mehr vergessen und ist deshalb noch einmal ins Sabbatical gestartet. Was das Reisen für Sie bedeutet und warum es gerade in Südamerika so faszinierend ist, verrät sie dir im Interview. 

Meine Empfehlungen für dein nächstes Abenteuer:

Gepäck & Ausrüstung für Langzeitreisen:

Lass dich auf meiner Equipment- & Toolseite inspirieren. Dort verrate ich dir, auf welchen Rucksack ich schwöre, welche Kamera ich auf Reisen nutze und welche Produkte sich für mich sonst noch auf Reisen bewährt haben.

Wenn die nächste Reise noch in weiter Ferne scheint und du die Zeit gern ein wenig überbrücken möchtest, dann helfen dir vielleicht meine Lieblingsbücher – und Film mit „Abenteurtouch“:

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